Freitag, 29. Mai 2020

Online-Weinprobe zu Hause mit dem Weingut Chumbderhof

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Hallo ihr Lieben,

die Corona-Krise stellt viele von uns vor große Herausforderungen und oftmals überblickt man gar nicht, wo sie überall Probleme verursacht. Manchmal erschließt es sich auf den ersten Blick auch überhaupt nicht. Als ich das erste Mal davon laß, dass es auch Winzern schlechter geht, war ich zunächst verwundert. Schließlich hatte ich überall gelesen, dass der Alkoholkonsum angestiegen ist. (Übrigens auch im Hause Testcafé...)


Doch gerade die kleinen Winzer, die ihre Weine auf Wein- und Stadtfesten vorstellen, Gastronomiebetriebe beliefern und die Erzeugnisse im Direktverkauf zum Kunden bringen, haben in diesem Jahr schon unheimlich viel verloren und ein Ende ist nicht absehbar.

Viele Winzer gehen daher im Moment spannende neue Wege, um mit ihren Kunden in Kontakt zu bleiben. So auch unser "Haus-und-Hof-Winzer", das Wein- und Sektgut Chumbderhof in Bornheim in Rheinhessen.
Seit vielen Jahren treffen wir die Familie regelmäßig auf Weinfesten, bestellen dort Wein und Carina hat dort sogar schon in der Ferienwohnung übernachtet.
Nun hatte der Chumbderhof die Idee, Online-Weinproben anzubieten.  Ganz nach dem Motto wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, muss der Berg eben zum Propheten kommen...


Wir haben uns daher das Weinprobe-Paket mit dem 2019er Jahrgang bestellt. Es enthält sechs Flaschen, kostet 35,00 € und wird versandkostenfrei nach Hause geliefert. Darin enthalten sind folgende Weine:

1 x Merzsecco trocken
1 x WINNER Cuvée weiß feinherb
1 x frühroter Malvasier
1 x Portugieser Rosé feinherb
1 x Scheurebe Kabinett
1 x Home sweet Home Cuvée rot

Unsere Mama hat den Abend der Weinprobe wunderbar vorbereitet mit leckeren Speisen zu jedem Wein. Der Tisch war festlich gedeckt, die Gläser standen bereit, der Wein war kalt gestellt und dann konnte es schon losgehen.
Doch wie kommt der Winzer denn nun zu uns? Familie Schönfeld vom Weingut Chumbderhof hatte zuvor kleine Videosequenzen mit Erklärungen zu jedem Wein ins Internet gestellt. So hat man jederzeit die Möglichkeit, einen Wein zu verkosten. Das finde ich ein wenig geschickter, als Live-Verkostungen, denn so ist man flexibel und kann nach Belieben auch nur wenige Weine zur Verköstigung auswählen.


Zum Astoßen gab es bei uns zunächst den Merzsecco. Hierbei handelt es sich um einen fruchtig, spritzigen Secco mit Aromen von Sauvignon Blanc und Riesling. Die fruchtigen Aromen kommen beim Schnuppertest bereits sehr deutlich heraus. Die feinen Bläschen kribbeln angenehm auf der Zunge beim Trinken. Mit dem Wein kommt man wirklich toll in die Weinprobe hinein. Wir fanden ihn sehr lecker und können ihn sowohl als Apéritif als auch zum Einfach-So-Trinken an einem lauen Sommerabend sehr empfehlen.

Danach stand der WINNER auf der Probierliste. Den kennen wir noch nicht, ist er doch eine neue Kreation des Chumbderhofs. Der Name ist eine Mischung aus Wein und Dinner und deutet darauf hin, dass es sich um einen Wein handelt, den man prima zu jedem Essen genießen kann. Wir stellten zu Beginn des Probierens fest, dass  unser Wein zu kalt ist. Als er ein bisschen wärmer wurde, kamen die Aromen besser zur Geltung. Der feinherbe Wein ist eine Cuvée aus Silvaner und Bacchus, durchaus Geschmackssache. Je wärmer der Wein bei uns wurde, desto blumiger wurden seine Aromen. Wir fanden, dass man deutlich schmecken kann, dass er aus zwei unterschiedlichen Rebsorten entstanden ist. Die Meinungen zum WINNER gingen bei uns durchaus auseinander. Für die einen ist es ein wirklich leckerer Wein zu Speisen mit feinen Aromen, bei den anderen sogar die Meinung, dass es ein langweiliger Wein sei. So stellt man doch immer wieder fest, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind.


Kommen wir zum frühroten Malvasier, der trotz seines Namens ein Weißwein ist. Bei diesem Wein haben wir am Tisch am meisten diskutiert. Als wir versuchten, den Duft des Weins zu ergründen, hatten wir beinah ein Störgefühl in der Nase. Einen Duftfaktor, der für uns dort nicht hingehörte. Gleichzeitig kamen aber fruchtige Noten bei uns an, so etwas wie Birne zum Beispiel.
Auch im Mund hatte man das Gefühl, dass die Aromen sehr vielfältig sind. So kam er uns manchmal schon fast ein bisschen animalisch vor.
Insgesamt ein recht leckerer Wein, der uns geschmacklich allerdings manchmal ein bisschen ratlos zurückgelassen hat. Wir konnten die Aromen irgendwie nicht so richtig "greifen".


Nun wurde es endlich etwas rötlicher auf dem Tisch, denn mit dem feinherben Portugieser zog ein Rosé-Wein in unsere Gläser. Generell sind Rosé-Weine weniger unser Fall. Am liebsten weiß, dann rot, zuletzt rosé. Aber auch dem Portugieser gaben wir natürlich eine faire Chance. Er duftet unheimlich fruchtig, wir haben süße Erdbeeren wahrgenommen. Geschmacklich ist er leicht herb, teilweise sogar etwas animalisch oder rauchig. Das trifft unser Empfinden vielleicht am ehesten. Wir können uns gut vorstellen, damit Cocktails oder eine Bowle zu mischen. Gemeinsam mit frischen Erdbeeren in einer Erdbeerbowle bestimmt der Knaller.
Wir fanden ihn für einen bei uns eher unbeliebten Rosé eigentlich echt ganz gut. Überraschend im Geschmack und gut trinkbar. Sowohl gekühlt, als auch schon etwas wärmer.


Als nächsten standen die Nachtische unter den Weinen auf dem Probierzettel. Und während ich ja total auf süße Nachtisch-Weine stehe, ist dem Rest meiner Familie das meist zu viel. Die Scheurebe ist da genauso ein Wein, den ich ja super finde, aber allen anderen viel zu süß vorkommt. Aber wir probierten natürlich trotzdem den Scheurebe Kabinett.
Die Scheurebe ist hier nicht ausschließlich süß, im Gegenteil, es sind auch etliche sehr fruchtige Aromen zu schmecken. So ist es keine schwere, sondern eine sehr angenehme leichte Süße. Die Rebsorte ist sehr typisch für die Region Rheinhessen. Da ist es toll, dass wir dies auch einmal probieren dürfen. Für uns ist der Wein ein absoluter Nachtischersatz. Mehr braucht es da fast gar nicht. Erstaunlicherweise ist der Wein in unseren Bewertungen besser angekommen, als angenommen. Er konnte überzeugen, weil er nicht so süß war, wie alle vorher angenommen hatten. Ich mochte ihn natürlich von Anfang an, aber freue mich, dass er auch meine Familienmitglieder überzeugen konnte.


Geht´s noch Nachtischiger? Aber ja, mit dem Rotwein Home Sweet Home. Auch hier haben wir eine Cuvée vor uns. Hierbei handelt es sich um einen ganz neuen Wein, eine Cuvée aus Regent und Portugieser. Dem Namen nach passt er schon einmal wunderbar in die Stay at Home Zeit. Wir haben ihn leicht gekühlt getrunken, man kann ihn jedoch sowohl wärmer, als auch kühl trinken. Bei diesem Wein kommen sehr beerige Aromen durch, er ist süß, irgendwie gemütlich im Geschmack. Und passt übrigens hervorragend zu Schokolade, denn die haben wir dazu genascht. Wer gerne rote Nachtischweine probiert, kann mit dem hier nichts falsch machen. Er war echt überraschend lecker und ein toller Ausklang der Weinprobe.


Unser Fazit des Abends: Auch wenn es eine völlig andere Weinprobe war als wir sie kennen, hat es dennoch einen Heidenspaß gemacht. Die Videos brachen leider zwischendurch immer wieder ab, ob es am Internet oder einer Serverüberlastung lag, wissen wir nicht genau. Aber das hat der Stimmung auch keinen Abbruch getan, wir haben dann einfach mehr über die Weine gefachsimpelt. Am Ende hatte jeder seinen Lieblingswein gefunden. Und klar, jeder findet auch einen, der ihm weniger schmeckt. Aber genau dafür sind solche Verkostungen ja da.
Das leckere Essen hat natürlich auch dazu beigetragen, dass es richtig Spaß gemacht hat. Natürlich hoffen wir, dass wir Familie Schönfeld auch bald wieder in "echt" erleben dürfen. Aber bis dahin ist das einfach eine tolle, kreative Idee, die hoffentlich einige Weinliebhaber ausprobieren. Unterstützt eure Weingüter, kauft lokal und freut euch auf die Zeit, in der wir alle wieder auf Weinfesten und in den Weinstuben des Landes unseren Lieblingswein genießen dürfen.

Viele liebe Grüße,

eure Sonja

*Das Probierpaket haben wir selbst bestellt und bezahlt. Wir geben hier unsere ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder.*

Dienstag, 26. Mai 2020

L'Oréal Paris Revitalift Filler Anti-Falten Serum im Test

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Hallo ihr Lieben,

über die Markenjury darf ich noch ein weiteren Anti-Aging Produkt testen. Also wenn ich nicht 10 Jahre jünger (und 10 Kilo schwerer oder so...) aus dieser Corona-Zeit herauskomme, dann weiß ich auch nicht! Heute möchte ich euch das L'Oréal Paris Revitalift Filler Anti-Falten Serum mit 1.5% Hyaluronsäure ein wenig genauer vorstellen. Im Päckchen enthalten war einmal die Orignalgröße des Serums sowie einige Pröbchen, die ich an meine Freundin verschenkte.


Das Serum kommt in einer Flasche mit Pipette, durch die es sich leicht entnehmen und dosieren lässt. Dazu drückt man die weiße Spitze und zieht sich die gewünschte Menge aus dem Flakon. Diesen habe ich dann direkt auf das Gesicht geträufelt. Ich benötigte mehr Serum, als ich dies angenommen hatte, denn es zieht recht schnell ein uns ließ sich bei mir daher nicht so großflächig verteilen.
Es duftet angenehm zart und blumig, der Duft gefällt mir richtig gut. Bei mir fühlt sich die Haut nach der Nutzung ganz weich an, irgendwie ein wenig geglättet. Durchaus ein sehr angenehmges Gefühl. Allerdings auch ein bisschen klebrig wie ich finde. Schon nach wenigen Sekunden ist das Serum in die Haut eingezogen, aber ein feuchter Film bleibt erst einmal zurück.
Man sollte meiner Meinung nach also durchaus abwarten, ehe man sein Make-Up auf das Serum aufträgt. Gerade diese leicht klebrige "Schicht" auf der Haut erweckt diesen aufgepolsterten Eindruck denke ich.


Ich habe das Produkt nun einige Wochen mehr oder weniger regelmäßig auf der Haut aufgetragen. Und leicht einmassiert. Eine richtige Veränderung kann ich aber leider nicht wahr nehmen, vielleicht habe ich es dafür zu unregelmäßig genutzt, vielleicht reicht die Zeit auch einfach nicht. Beim Auftragen wirkt die Haut schon frischer und strahlender, aber eine dauerhafte Minderung von Fältchen bemerke ich leider nicht. Ich bin aber ehrlich gesagt auch kein Freund von Serum, daher bin ich da glaub ich ziemlich kritisch. Mir reicht eine einfache Hautcreme auch.
Obwohl ich finde, dass das Auftragen eines Serums mit Pipette natürlich sehr hygienisch ist und es sich dadurch auch wirklich gut dosieren lässt. Ich glaube, ich bin da einfach faul, was das angeht.

Sonjas Fazit: Dadurch, dass ich selbst an mir keine nennenswerte Wirkung wahrnehme, werde ich das Produkt nicht nachkaufen. Das Produkt kostet bei 30ml ca. 14,00 €. Ich denke, damit kommt man auch eine ganze Weile hin, so dass es preislich gar nicht mal so übel ist. Ich bin jedoch nicht so überzeugt, so dass ich diese Ausgabe lieber spare.

Viele Grüße,

eure Sonja

*Das Produkt wurde mir für einen Produkttest kostenlos zur Verfügung gestellt. Ich gebe hier meine ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder.*

Mittwoch, 20. Mai 2020

Unterhaltung in Corona-Zeiten - mein erster Besuch im Autokino

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Hallo ihr Lieben,

in diesen Corona-Zeiten muss man ein bisschen kreativ sein, was seine Abendgestaltung angeht. Im Moment sind wir also überwiegend zu Hause... Hatte ja bislang auch nicht so viel offen, dass man wirklich eine Auswahl gehabt hätte.
Aber eine neue Attraktion hat sich in diesen Zeiten urpötzlich etabliert: das gute alte Autokino!


Zwar hatte Essen immer schon eins, aber in meinem ganzen Leben war ich noch nie da. Kam mir irgendwie nie in den Sinn wo es doch Kinos ohne Ende gibt... Nun sprießen improvisierte Autokinos wie Pilze aus dem Boden und endlich endlich kam ich dann auch in den Genuss, ein solches einmal besuchen zu düfen.

In Essen wurde am Flughafen Essen / Mülheim eine gigantische LED Wand direkt neben der Zeppelin-Halle aufgebaut. Die Wand hat den Vorteil, dass man nicht bis Einbruch der Dunkelheit warten muss, um einen Film sehen zu können. Da ist dieses im Vorteil gegenüber den alteingesessenen Kinos.

Neben uns wurden immer mal wieder Flugzeuge in den Hangar gezogen, auch sehr spannend zu gucken. So viel passiert im Kino sonst nie um mich herum...

Für das Motor Movie Autokino könnt ihr die Tickets nur online erwerben, eine Abendkasse gibt es nicht. Auch ein Snackpaket ist buchbar, auch hier jeweils nur im Voraus. So kann euer Ticket auf dem Handy kontaktlos gescannt werden.
Apropos kontaktlos: die Autos dürfen auf dem Kinogelände nur im Notfall verlassen werden, also wenn man mal wirklich dringend auf die Toilette muss. Eine Mund-Nase-Maske sollte dazu dann aufgezogen werden.


Der Sound im Autokino kam über unser Autoradio. Die Frequenz richtig einzustellen war bei uns wirklich sehr einfach und wir hatten richtig guten Sound im Auto. Also Sitze zurückgefahren und dann ging es los mit dem Genießen! Wir haben es uns so richtig gemütlich gemacht und konnten den Film, es war übrigens Tomb Raider, sehr genießen. Alle 10 Minuten in etwa meckerte unser Auto, dass die Batterie davon leer gehen würde. Daher ließen wir dann den Motor für etwa eine Minute laufen und hatten wieder für eine ganze Weile Ruhe.
Meine Scheibe hätte ich auf jeden Fall mal wieder putzen sollen. Aber der Besuch war leider so spontan, dass es dafür nicht mehr reichte. Nächstes Mal...

Natürlich hatten wir auch Verpflegung im Auto. Wir hatten uns zuvor einen leckeren Döner geholt, dazu etwas zu Trinken und zum Knabbern eingepackt. Eindeutig ein absoluter Vorteil vom Autokino gegenüber den normalen Sälen. Dort nervt irgendwie immer das Popcorn-Geknabber und von den Preisen dort will ich erst einmal gar nicht reden!
Klar, sinnvoll ist es auch, die Autokino-Betreiber zu unterstützen und euch dort mit Speisen einzudecken. Aber manche Kinos bieten dies ja aus hygienischen Gründen auch nicht an. Da ist es sinnvoll, sich vorab zu informieren. Denn ohne Knabbereien ist es irgendwie auch langweilig...


Wir hatten auf jeden Fall richtig Spaß in unserem Autokino. Einfach mal zusammen rauskommen, plaudern, etwas Leckeres picknicken und uns unterhalten lassen. Wir können uns gut vorstellen, noch ein weiteres Mal ins Autokino zu fahren. Wer weiß, wie lange die in diesem Sommer noch Hochkonjunktur haben?
Wir sind begeistert, wie professionell organisiert diese doch recht spontan organisierten Kinos sind. Oftmals unterstützt ihr durch den Kartenkauf auch noch lokale Lichtspielhäuser. Es lohnt sich also allemal, euch auf das "Abenteuer Autokino" einzulassen.

Viele Grüße,

eure Sonja

*Die Tickets für das Autokino wurden uns kostenfrei zur Verfügung gestellt. Wir geben hier unsere ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder.*

Montag, 18. Mai 2020

Picknick auf dem Förderturm - Speisen mit der wohl schönsten Aussicht des Ruhrgebiets

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Hallo ihr Lieben,

ich hatte ein Date! Ja, wirklich! Ein Date mit meinem Mann. Was ist daran so ungewöhnlich, fragt ihr euch? In dem Fall einfach beantwortet: die Location!


Unser Date war ein Picknick auf dem Fördergerüst des Schachts 3/7/10 auf dem Zechengelände der Zeche Zollverein. Mir fehlen noch immer ein wenig die Worte zu diesem wahrhaft magischen Erlebnis, aber ich möchte versuchen, euch so gut es geht davon zu berichten.


Der Förderturm an Schacht 3/7/10 ist 35 Meter hoch, 176 Stufen führen zur Plattform nach oben. Der Turm ist Teil der Phänomania Erfahrungsfeld Anlage und das Team dort hat sich zur Aufgabe gemacht, exklusive Picknicker hoch über dem Dach des Ruhrgebiets glücklich zu machen. Bei uns ist das auch komplett gelungen, wir kommen aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Der Empfang war unheimlich nett und herzlich und wir erhielten am Boden eine kurze Einleitung in den Ablauf des Picknicks. Dann durften wir den Förderturm erklimmen und hatten zwei Stunden Zeit, sowohl Picknick als auch Aussicht zu genießen.

Ein kleines mulmiges Gefühl hatte ich schon beim Aufstieg, aber dieses war sofort wie weggeblasen, als wir oben an der Plattform des Förderrads angekommen waren und den liebevoll eingedeckten Picknicktisch sahen. Wir hatten uns für die mediterrane Picknick-Variante entschieden. Insgesamt kann man aus vier verschiedenen Menüs auswählen. (Mediterran, Vegetarisch, Picknick 3/7/10, Rustikal) Buchbar ist das Angebot für zwei bis fünf Personen und kostet ab 129,00 €. Kein besonders günstiges Vergnügen, aber eins, was absolut sein Geld wert ist.


Wir hatten wirklich totales Glück mit dem Wetter, die Sonne schien, es wehte ein leichter Wind und wir konnten von dort oben die Sicht über das ganze Ruhrgebiet genießen. Wir waren schlau genug, uns eine Mütze einzupacken, denn der Wind dort oben ist schon stärker als unten. Woran wir aber überhaupt nicht gedacht hatten, war Sonnencreme. Toptipp also von uns: eincremen! Die zwei Stunden in der prallen Sonne hinterlassen sonst schnell ihre Spuren.


Wir stießen zunächst mit einem kühlen Glas Weißwein auf unseren Ausflug an, ehe wir uns mit viel Apetitt über den gedeckten Tisch hermachten. Es gab kleine Snacks, Antipasti, leckeres Brot und jede Menge Wein, selbstgemachte Limetten-Minz-Limonade und Kaffee.


In unserem Menü enthalten waren unter anderem Melone mit Mozzarella, Serranoschinken, Salami, eine Käseauswahl, Oliven in verschiedensten Varianten und Crems und Dips.
Zunächst bestand bei uns eine gewisse Überforderung ob der ganzen Reize, die dort oben auf uns einprasselten. Erstmal Fotos schießen? Oder doch anstoßen? Oder etwas Naschen? Oder doch erst die Aussicht genießen?


Viel zu schnell setzte bei uns ein Sättigungsgefühl ein, dabei hatten wir doch noch gar nicht alles probiert! Und der Nachtisch, Joghurt-Mascarpone-Creme mit Himbeeren und Amarettini, wartete auch noch auf uns! Die zwei Stunden kann man wirklich ganz in Ruhe nutzen, um sich durchzuschnabulieren und die Köstlichkeiten zu genießen. Ich kann definitiv behaupten, noch nie so ein gutes Essen mit so gutem Blick gehabt zu haben. Das war wirklich einmalig für uns!
In der einen Richtung lagen Bottrop und Gelsenkirchen, in der anderen das Essener Stadtgebiet. Immer wieder entdeckten wir Neues und fragten uns, was die Gebäude wohl sein könnten. Google ließ uns leider im Stich da oben, eine kleine "Was ist was"-Broschüre im Picknickkorb hätte hier super geholfen.


Es hatte für uns schon etwas Surreales. Seit Corona sind wir in keinem Restaurant mehr gewesen, hatten kaum Zeit zu zweit, mussten meist für uns selber kochen. Und nun saßen wir dort, 35 Meter über dem Boden, das Ruhrgebiet lag uns zu Füßen und wir genossen bei traumhaftem Sonnenschein diese wunderbaren Speisen. Nur wir, kein Corona, kein Stress! Stille herrschte dort oben zwar nicht, man konnte die Autobahnen, Flugzeuge, Bahnlinien und Menschen - die typischen Geräusche des Ruhrgebiets eben - sehr deutlich hören. Doch irgendwie schwebten wir über den Dingen. Es war egal, es schien unendlich weit weg, sie schienen aus einer anderen Welt zu kommen.


Für uns war dieser kleine Ausflug auf einen Förderturm so nah zu unserem Zuhause doch wie ein kleiner Urlaub sehr weit weg. Vielleicht nicht weit weg sondern nur weit oben. Aber eine kleine Atempause in diesen Zeiten, die wir alle nicht so richtig überblicken und die uns täglich aufs Neue fordern.

Wir können euch die kleine Auszeit wirklich nur empfehlen! Für uns hat gerade ein Picknicktermin im Frühling sehr viel Sinn gemacht, denn die Luft war sehr klar, so dass die Sicht gigantisch gut war. Vielleicht ist ein Förderturmpicknick auch eine schöne Idee für euch? Man kann übrigens auch Gutscheine erwerben und verschenken, so wie wir es gemacht haben.

Viele liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet,

eure Sonja

*Das Essen auf dem Förderturm wurde von uns selbst erworben und bezahlt. Wir geben hier unsere ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder.*

Dienstag, 12. Mai 2020

Anti-Aging Pflege für die Haut mit Lancôme Rénergie Multi-Lift Ultra

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Hallo ihr Lieben,

ein weiteres Testprodukt ist bei uns eingezogen und heute möchten wir euch die Lancôme Rénergie Multi-Lift Ultra Gesichtspflege vorstellen, die helfen soll, Zeichen der Hautalterung zu verstecken.
Bislang war ich auch immer davon ausgegangen, dass es für eine regelmäßige Anti-Age-Pflege noch etwas zu früh ist, aber auch bei mir zeigen sich erste Fältchen und durch die viele Sonneneinstrahlung wird die Haut ohnehin gestresst.


Lancôme hat nun ein Produkt entwickelt, welches schon für die Haut ab Ende 20 geeignet ist und dabei gegen Fältchen, feine Linien, einen unebenmäßigen Hautton und nachlassende Spannkraft der Haut vorgehen soll.
Bei Rénergie Multi-Lift Ultra handelt es sich um eine Tagescreme mit Leinsamen-Extrakt. Hierbei soll es sich um einen neu entdeckten Anti-Aging-Effekt handeln. Ich werde es für euch ausprobieren und davon berichten.

Zunächst finde ich den Duft der Creme sehr angenehm. Es duftet nach sehr dezent und leicht blumig. Dann fällt mir auf, dass die Creme recht dickflüssig ist, die Konsistenz ist leicht zäh. Sie lässt sich aber trotzdem sehr leicht auf der Haut verstreichen und zieht gut ein. Die Produktbeschreibung von zartschmelzend stimmt also ziemlich gut. Die Textur gefällt mir daher ebenfalls sehr gut. Ich finde, dass die Creme einen sehr reichhaltigen Eindruck macht, denn man braucht gar nicht viel davon. Das ist vielleicht auch gar nicht verkehrt, denn bei einem Preis von ca. 18,00 €, die Lancôme für das Produkt aufruft, möchte man auch eher sparsam damit umgehen. Der Preis ist schon eine Ansage, nun bin ich sehr gespannt, was die Pflegewirkung angeht!


Die Haut fühlt sich noch eine ganze Weile nach dem Auftragen recht feucht an, bei mir braucht die Creme auch, bis sie vollständig eingezogen ist. In der Zwischenzeit habe ich das Gefühl, dass meine Haut ein wenig glänzt. Sie fühlt sich aber recht erfrischt an, wenn ich sie eingecremt habe.
Was ich jetzt nach einigen Wochen der Anwendung nicht unbedingt sagen kann ist, dass meine Gesichtshaut dadurch viel besser geworden oder sich sehr verändert hat. Einen nennenswerten Unterschied nehme ich nach der Zeit nun eher nicht wahr. Die Haut fühlt sich weich und gepflegt an, aber dass Fältchen gemindert wurden, sehe ich nicht. Ich trage die Creme aber gerne auf und hoffe, dass sie mich auch ein wenig vor der Sonneneinstrahlung schützt. Wichtig ist hier aber, dass sie natürlich niemals eine Sonnencreme ersetzen sollte.


Sonjas Fazit: Ich finde die Creme sehr angenehm auf der Haut. Mir ist der Preis für den Mini-Tiegel jedoch viel zu hoch, so dass ich sie auf keinen Fall nachkaufen würde. Dafür ist mir die Anti-Aging-Wirkung einfach nicht hoch genug. Wenn ich schon den Preis zahle, muss ich auch einen ganz offensichtlichen Vorteil davon haben.

Wie sieht´s bei euch aus? Nutzt ihr auch Anti-Aging-Produkte? Oder reichen euch normale Pflegecremes? Ich freue mich auf ihre Kommentare.

Viele Grüße,

eure Sonja

*Die Produkte wurden mir für einen Produkttest kostenlos zur Verfügung gestellt. Wir geben hier unsere ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder.*

Dienstag, 5. Mai 2020

NIVEA Hyaluron Mizellen Reinigungsgel im Test

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Hallo ihr Lieben,

nach einer gefühlten Ewigkeit darf ich endlich wieder einmal für die NIVEA Botschafter testen. Ich darf euch das neue NIVEA Hyaluron Mizellen Reinigungsgel vorstellen.
Während ich Mizellenwasser schon lange nutze und liebe, kenne ich Mizellen Reinigungsgel noch nicht.


Im Moment schminke ich mich nicht so viel, meistens bin ich ja doch zu Hause. Mascara habe ich aber meistens drauf und damit habe ich beim Abschminken die größten Probleme. Man muss stark rubbeln, hat immer noch Reste in den Wimpern kleben oder sieht aus wie ein kleiner Panda. Mizellenwasser hilft da immer schon ganz gut, aber zufrieden war ich zuletzt nicht mehr.

Das Mizellen Reinigungsgel wird auf ein Wattepad aufgetragen und dann damit das Gesicht sanft gereinigt. Ich bin wirklich begeistert, wie viel vom Mascara gleich beim ersten Abwischen abging. Ich hatte gar nicht mehr das Gefühl, dass die Wimpern noch verklebt sind.

Anschließend reinigte ich das Gesicht, wo ich gar kein Make-Up aufgetragen hatte. Damit wollte ich vor allem testen, wie viel Schmutz so von der Haut abgetragen wird. Überraschenderweise war das Wattepad wirklich schmutzig. Ich hätte nicht gedacht, dass die Haut so verschmutzt ist und vor allem, wie viel davon entfernt wird. Nach der Nutzung des Reinigungsgels wird das Gesicht nicht noch einmal gewaschen oder abgewischt. So kann die Hyaluronsäure im Gel wirken und die Haut hat noch eine leichte Pflege.
Wobei ich sagen muss, dass ich nach der Anwendung schon ein wenig trockene Haut habe und mein Gesicht zumindest eincremem muss.


Des Weiteren lagen noch die NIVEA Hautverfeinernden Clear-Up Strips dem Paket bei. Diese sollen Unreinheiten und Mitesser in der T-Zone entfernen. Dafür werden diese einmal in der Woche auf die angefeuchtete Haut geklebt. Das habe ich natürlich auch ausprobiert. Das Produkt ist nicht neu, für mich aber völlig unbekannt.
Was mich hier vor allem stört, ist die enorme Menge Müll, die da für einen Strip verwendet wird. Umverpackung, Verpackung und die Trägerfolie - sowas hält mich meist davon ab, so etwas zu kaufen.
Das Auftragen ist wirklich super leicht, während der Anwendung spannt es ein wenig im Gesicht.  Vielleicht habe ich die Haut nicht gut genug angefeuchtet.


Nach einer Weile waren die Strips richtig trocken, was bei mir beim Abziehen schon ein wenig schmerzhaft war und es verblieben Klebereste im Gesicht. Besonders viel Schmutz befand sich nicht in den Strips. Meine Haut wirkt jedoch recht weich und gereinigt. Eine Creme im Anschluss war aber unerlässlich, dafür spannte bei mir alles viel zu sehr.

Sonjas Fazit: Vom Mizellen Reinigungsgel bin ich sehr überzeugt, das reinigt ganz sanft und wunderbar und mein Gesicht fühlt sich sauber und gepflegt an. Die Clear-Up Strips werde ich denke ich nicht nachkaufen. Zu viel Müll und bei mir keine sichtbare Veränderung. Reinigungsgel kann ich euch jedoch wirklich empfehlen, für mich ist es besser als die Mizellenwasser, die ich vorher zum Abschminken verwendet habe. Daher wird das in jedem Fall nachgekauft.

Viele Grüße,

eure Sonja

*Die Produkte wurden uns für einen Produkttest kostenfrei zur Verfügung gestellt. Wir geben hier unsere ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder.*