Montag, 30. März 2020

Die Ruhrpottsaga: Ein Traum vom Glück von Eva Völler

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Hallo ihr lieber Bücherwürmer,

ich bin wieder einmal für eine Leserunde bei Bastei Lübbe ausgewählt und darf euch die Ruhrpottsaga von Eva Völler vorstellen. "Ein Traum vom Glück" ist ein Roman, der in meiner Heimatstadt Essen spielt.
Nicht nur, dass mich die Leseprobe total neugierig gemacht hatte, finde ich doch Bücher, die bei mir "Zuhause" spielen, erst Recht sehr verlockend.

Das Buch spielt ausgerechnet in Essen-Werden und Fischlaken im Jahr 1951. Diese Details kannte ich vorher nicht, macht die Sache für mich aber noch spannender, denn natürlich kenne ich die Stadtteile, vor allem aber wohnen dort meine Schwiegereltern.


Das Cover hat mich sehr angesprochen, passt es doch wirklich gut in die Zeit der Handlung. Und zu dem Stadtteil in dem es spielt, denn dort trafen Zeche und Natur stark aufeinander. Ich finde, dass das Cover ein wenig die Sehnsucht spiegelt, von der harten Nachkriegszeit und der harten Arbeit wegzukommen und in die Zukunft zu blicken. Für mich ist dies ein sehr gut gestaltes Cover und wie man beim Lesen feststellen wird, auch thematisch sehr gut passend.

Die junge Katharina ist mit ihren Töchtern Inge und Bärbel aus der Kriegshölle Berlin zu ihrer Schwiegermutter nach Essen geflohen. Oma Mine führt hier ein strenges Regiment, doch trotz zahlreicher Entbehrungen geht es der Familie im Großen und Ganzen gut.
Während Katharina von einem besseren Leben träumt, welches sie sich hart erarbeiten möchte, steht plötzlich Neffe Johannes als Spätheimkehrer vor der Tür. Ihr eigener Mann Karl ist nicht aus dem Krieg heimgekehrt.
Zu Johannes fühlt sie sich sehr schnell hingezogen und auch der junge Mann entwickelt Gefühle -  seine Erfahrungen mit Frauen sind durch den Krieg nur sehr gering vorhanden.
Dass die Romanze im Haus von Oma Mine nicht gerne gesehen wird ist klar, schließlich hofft diese immer noch auf die Rückkehr ihres Sohnes Karl aus dem Krieg.
Dass diese Heimkehr sechs Jahre nach Kriegsende eher unwahrscheinlich ist, spricht niemand aus, gibt doch Johannes Rückkehr ebenfalls Hoffnung.

Die Geschichte handelt von Hoffnung - Hoffnung auf ein Leben ohne Entbehrungen, Hoffnung auf eine neue Liebe, Hoffnung auf den verlorenen Sohn. Doch wie immer im Leben erfüllen sich nicht alle Träume.

Zunächst lernt man in der Geschichte die Protagonisten kennen, so lange plätschert die Handlung ein wenig. Wobei, wenn man es genau nimmt, berichtet das Buch eben einfach über den Alltag einer Familie im Ruhrpott. Bei wem passiert denn jeden Tag etwas Spannendes? Diese alltäglichen Begebenheiten sind unglaublich echt in die Geschichte einbezogen, so dass man das Gefühl hat, bei Mines und Katharinas Familie am Küchentisch dazu zu gehören.
Mit Fortschreiten der Geschichte überschlagen sich die Ereignisse und es passiert unheimlich viel auf verschiedenen Ebenen. Und dennoch hat man nicht das Gefühl, dass die Geschichte konstruiert ist. Alles kann sich genauso zugetragen haben im Ruhrpott der 50er Jahre.

Das Buch erhält für mich eine unglaubliche Lebendigkeit, denn während die Erzählung selbst auf Hochdeutsch verfasst ist, sind die Dialoge doch oftmals im Ruhrpott-Dialekt verfasst, was sie nicht nur unterhaltsam zu lesen, sondern auch sehr authentisch klingen lässt.

Ich finde es spannend, dass sich das Buch mit Themen beschäftigt, die sonst nicht klassicher Teil der Nachkriegsliteratur sind. Über Spätheimkehrer hatte ich bislang nur wenig Wissen und darüber nachgedacht, was all diese Menschen für ein Päckchen mit sich herumgetragen haben, hatte ich auch nicht.
Unterschwellig merkt man im Buch auch, dass es dieser Familie geht wie so vielen - über den Krieg und das Erlebte wird nicht gesprochen. Wir leben damit und gehen unseren Weg weiter. Vorbei ist vorbei, der Blick ist nach vorne gerichtet.
Das mag ich gerne an den Protagonisten der Geschichte, das macht sie so lebendig und authentisch und lässt uns über sie nachdenken.

Ich habe das Buch verschlungen, mich nicht einmal an die Leseabschnitte gehalten, denn so große Pausen hätte ich nicht ausgehalten. Mir hat die Lektüre unglaublich gut gefallen und freue mich darauf, dass es Folgebände geben soll.
Während einige Teile der Handlung manchmal ein wenig vorhersehbar waren, hat mich das Ende wirklich überrascht.  Es gibt immer wieder interessante Twists in der Geschichte und der Autorin Eva Völler gelingt es wunderbar, Spannung aufzubauen. Natürlich keine Spannung im Sinne eines Krimis oder Thrillers, aber man fiebert mit den Familienmitgliedern mit und kann ihre Ängste, Sorgen und Freude nachvollziehen. Für mich ist Spannung auch, vollständig in die Geschichte hineingezogen zu werden.

Ich kann euch das Buch auf jeden Fall nur wärmstens empfehlen, vor allem, wenn ihr aus dem Ruhrgebiet kommt. Dank eines Glossars am Ende kann jeder das Bergbau- und Ruhrgebietsvokabular nachvollziehen, aber mich hat das Buch ganz besonders deshalb bewegt, weil es in meiner Region, sogar meiner Stadt spielt.


Und was ich erst Dank der Lektüre entdeckt habe, sind die letzten kleinen Überbleibsel der Zeche Pörtingsiepen, die ein zentraler Handlungsort der Geschichte ist. Manchmal muss man erst darauf gestoßen werden, damit man es plötzlich bemerkt.

Viele Grüße,

eure Sonja

*Das Buch wurde mir für einen Produkttest kostenlos zur Verfügung gestellt. Ich gebe hier meine ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder*

Freitag, 20. März 2020

Naturwildpark Granat - Zu Besuch im ganz anderen Wildpark

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Hallo ihr Lieben,

heute möchten wir euch wieder einen Erlebnisbericht aus einem Tierpark unserer Region präsentieren, denn wir waren (wieder mit der Ruhrtop Card) im Naturwildpark Granat in Haltern am See zu Besuch.
Hierbei handelt es sich um einen Wildpark, in dem viele Tiere in "freier Natur" zu erleben sind, denn sie können sich frei im Gelände bewegen. So begegnet man Mufflons, Hängebauchschweinen und Damwild aus nächster Nähe.
Wildschweine, Luchse oder Wölfe leben in abgesperrten Bereichen und können wie im Zoo in ihrem Gehege betrachtet werden.


Der Eintritt in den Park beträgt 5,00 € für Erwachsene, Kinder ab 2 Jahren zahlen 3,00 € Eintritt. Am Eingang sowie an diversen Futterautomaten kann man Tierfutter für einen Euro erwerben. Das wollten wir natürlich in jedem Fall haben, denn so kommen uns die Tiere ja noch näher.
Wichtig ist, dass die einzige Toilette im Park am Eingang zu finden ist, es ist also empfehlenswert diese noch einmal zu besuchen, bevor man losgeht. Hier gibt es auch einen Wickelplatz für die ganz kleinen Parkbesucher.

Zunächst begegneten wir einigen Tieren in Gehegen, nämlich einem scheuen Wolf und einigen ziemlich frechen Wildschweinen. Die meisten Tiere laufen jedoch frei herum.



Wir waren nicht sicher, ob Amiria ihre Scheu vor den Tieren ablegen oder wie sie auf die Nähe reagieren würde. Aber sie ging ganz neugierig und aufgeschlossen auf die Tiere zu und hat uns sehr positiv überrascht.
Sie fütterte und streichelte kleinere Mufflons und vor allem die putzigen Hängebauchschweine. Die männlichen Tiere mit ihren größeren Hörnern flößten ihr allerdings Respekt ein. Das ist aber auch in Ordnung, wir wollten sie zu nichts zwingen.


Eine besondere Foto-Show lieferten uns die Pfauen. Hier wurden Räder geschlagen was das Zeug hielt. Auch die Emus und Nandus waren spannend zu beobachten. Besonders schön war auch das Känguru mit seinem Baby im Bauch. Das haben auch wir erst selten gesehen.


Unterwegs haben wir mitten im Damhirschgehege ein Picknick gemacht. Dabei muss man schon aufpassen, dass die Tiere nicht andere Speisen verdrücken, als das Maisfutter. Sie sind aber neugierig und schauen immer wieder am Picknicktisch vorbei.


Aufgrund des Futters sind die Tiere aber überhaupt nicht scheu, schauen vorbei, lassen sich füttern und fotografieren. Dabei wollten wir sie nicht verschrecken oder bedrängen. Es war aber toll, sie so aus nächster Nähe zu sehen.



Und dann spazierte auch noch ein Lama vorbei und wollte mal checken, was wir so treiben. Nicht nur für die Kleine ein tolles Erlebnis.


Die Wanderwege, die durch den Park führen, nehmen etwa 2 Stunden in Anspruch, je nachdem, wie viel Zeit man für Tiere, Fotos, ein Picknick oder den Spielplatz einplant. Unser Besuch ging gute zwei Stunden, dann war das Kind auch platt.
Zu Beginn des Besuchs sowie am Ende tobte sie sich noch ein bisschen auf dem Spielplatz aus. Der ist am Ende noch einmal ein echtes Highlight und motiviert die Kleinen, den Weg wieder zurückzulaufen.



Wir finden, dass der Naturwildpark Granat nicht nur eine Aktivität für Familie und kleine Kinder ist. Gerade Hobby- und Naturfotografen kommen hier auf ihre Kosten, denn die Tiere bieten eine Vielzahl an Fotomöglichkeiten. Wir hatten viel Spaß, die Tiere auch durch die Kameralinse zu entdecken.
Den Besuch dort können wir wirklich sehr empfehlen. Die Wege sind zwar ein wenig schlammig gewesen und es ist manchmal anstregend über Wurzeln oder Schotter zu fahren, aber der Park ist barrierefrei und somit für Kinderwagen und Rollstühle gut geeignet.

Viele Grüße,

eure Sonja

Mittwoch, 18. März 2020

Der Frühling naht mit den Kneipp Neuheiten 2020

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Hallo ihr Lieben,

so langsam weiß ich, dass der Frühling nicht mehr lange auf sich warten lässt, wenn Kneipp seine Frühjahrs-Neuheiten vorstellt. Und die sind endlich da und ich freue mich sehr, euch die nigelnagelneuen Produkte vorstellen zu dürfen.


Kneipp präsentiert uns neben zahlreichen Einzelprodukten auch gleich eine neue Pflegeserie und zwar Chill Out, die uns mit Patchouli und Hanfsamen locker-leicht in den Frühling starten lassen soll. Das Design der Pflegeserie ist mit Hanfblättern und zwarten Grüntönen schon einmal sehr entspannend und mir klingen dann gleich ein paar Raggae-Töne in den Ohren, wenn ich die Verpackungen sehe.
Leider fanden auch alle anderen die Duftkombination spannend, so dass der von mir bestellte Badeschaum bereits ausverkauft war. Daher kann ich euch nur die Cremedusche genauer vorstellen.
"Relax mal wieder" - so lautet die Aufforderung auf der Verpackung. Und dem kann ich zustimmen. Mit dem Duft kann ich mich gut erholen, er ist angenehm und viel frischer, als ich es bei der Kombination mit Patchouli erwartet hätte.
Ich empfinde den Duft als entspannend, mich beruhigt es, daran zu schnuppern. Hier passen für mich Duft, Design und der Name der neuen Pflegeserie hervorragend zusammen. Die Kombi kann ich euch in jedem Fall empfehlen.  

Altbekannt und doch ganz neu ist die Kneipp Lippenpflege Samtweich. Zu den bereits bekannten Sorten gesellt sich nun in zartem Apricot noch Aprikose Marula. Optisch ist sie richtig schön geworden, genau meine Farbe. Und wenn ich euch erst von den inneren Werten berichte, werdet ihr sie bestimmt genauso toll finden wie ich.


Bislang waren die Hülsen der Lippenpflege ja auch Plastik. Doch da hat sich Kneipp etwas ganz Neues einfallen lassen, nämlich das so genannte Paper Blend. Es ist stabil, hygienisch und schützt vor Feuchtigkeit, besteht aber aus nachwachsenden Rohstoffen. Vor allem Zellulose und mineralische Additive kommen zum Einsatz, es ist komplett frei von Erdöl. Interessanterweise fühlt es sich an wie Plastik. Toll, dass mehr und mehr an Alternativen geforscht wird.
Die Verpackung der Lippenpflege war ja bisher auch immer schon richtig toll - sie besteht aus so genanntem Graspapier. Mehr Informationen findet hier dazu in meinem früheren Artikel über die Kneipp Lippenpflege.
Richtig toll ist vor allem der Duft des Lippenpflegestifts. Damit hat er sich direkt in meine Top 3 der besten Düfte katapultiert. (ich liebe ja den cremefarbenen und den grünen sehr) Eine richtig tolle Duftkomposition!


Viele Neuheiten in diesem Jahr finden sich im Duschbereich. Hier konnte ich mich in diesem Jahr kaum entscheiden und habe mir die Aroma-Pflegedusche Everyday Holiday – Marille, Minze & Menthol gegönnt sowie eine Dusche aus der Männerpflege, die 2 in 1 Dusche Recharging – Ginseng & Ingwer. Der Bereich der Männerpflege wird stetig ausgebaut, so dass mittlerweile auch mein Mann über ein ganzes Arsenal an Kneipp-Produkten verfügt.


Die Männerpflege-Dusche riecht wirklich richtig toll nach Ingwer. Der Duft kam uns allerdings sehr bekannt vor in dieser Kombination. Das lässt sich sicherlich nie vermeiden, freue mich aber immer besonders, wenn es von Kneipp unverwechselbare Düfte und Produkte gibt. Angenehm ist Ginseng & Ingwer auf jeden Fall und ich kann mir gut vorstellen, noch weitere Produkte in der Recharging-Linie zu kaufen.

Gute Laune verbreiten soll die Aroma-Pflegedusche Everyday Holiday, denn wer mag nicht jeden Tag Urlaub haben? (Wobei, auf Dauer wäre das glaube ich auch langweilig, oder?)
Mir persönlich ist der Duft ein wenig zu süß, er erinnert mich zu sehr an Kaugummi, als dass ich ihn als erfrischend empfinden würde. Die süßen Noten dominieren hier zu sehr, die Minze nehme ich eher weniger wahr. Wer süße Düfte mag, ist hier auf jeden Fall richtig, mein Fall ist es eher nicht.


Ebenfalls aus der Kategorie "hatte ich ja noch nie von Kneipp da" ist das Mini-Fuß-Spa Bezaubernder Auftritt. Das Paket enthält ein Badesalz, in welchem man die Füße zunächst einweichen soll und dann separat verpackt noch eine Lotion, um die Füße weich und geschmeidig zu machen. Diese Kombination finde ich total klasse.


Und da wir ja gerade ohnehin alle Zuhause bleiben sollen, haben wir uns diese Woche ein Familien-Fuß-Spa gegönnt. Im wunderbare warmen und lila farbenen Wasser weichten wir zunächst die Füße für 10 Minuten ein. Wir fanden, dass diese ein wenig kribbelten. Anschließend cremten wir sie dick ein. Die Menge an Creme reichte bei uns locker für 2 Personen. Da haben wir erst einmal wieder bemerkt, wie wenig Pflege man eigentlich seinen Füßen gönnt. Diese waren nach der Behandlung richtig weich und dieses Gefühl hielt sogar noch am nächsten Morgen. Für den Preis von 1,99 € kann ich euch diese tolle Entspannung für eure Füße wirklich empfehlen. Denn Sandalenwetter ist nicht mehr weit...


Viele Grüße,

eure Sonja

*Die Produkte wurden uns für einen Produkttest kostenlos zur Verfügung gestellt. Wir geben hier unsere ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder.*

Dienstag, 10. März 2020

Ein Besuch im Tierpark und Fossilium Bochum

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Hallo ihr Lieben,

momentan versuchen wir, an den Wochenenden viele Aktivitäten in der Umgebung für Rieke und Amiria zu finden und mit ihren viele Ausflüge zu unternehmen. So stehen Schwimmbäder und Zoos aus unserer Aktivitätenliste oder Spielplätze und Museen.

Zum allerersten Mal haben wir nun den Tierpark und Fossilium Bochum besucht. Auch wenn wir so nah dran wohnen, kannten wir diesen Zoo noch nicht.


Der Eintritt für Erwachsene beträgt 7,00 €, was für einen Zoobesuch ein ziemlich günstiger Preis ist. Natürlich kann man dafür keinen riesigen Zoo erwarten, wir wurden dennoch so richtig positiv überrascht.
Gleich in der Nähe des Eingangs konnte man sich kostenlos Bollerwagen ausleihen, die Mitnahme eines Kinderwagens in den Park wäre also überflüssig gewesen. Es waren bei unserem Besuch auch ausreichend Bollerwagen vorhanden.
Zunächst zog es die Kinder zu den wuseligen Erdmännchen. Diese verhielten sich auch sehr besucherfreundlich und posten an der Scheibe. Unser Eindruck war, dass man im Tierpark Bochum besonders viel Wert darauf legt, dass Kinder die Tiere beobachten können. Alle Käfige und Anlagen haben tiefe Fenster und kleine Simse, auf denen auch kleine Kinder gut sehen können.
Besonders angetan waren unsere Kids von den Flamingos, denn auch diese konnte man sehr gut aus der Nähe beobachten.


Ein kleiner Streichelzoo mit Ziegen ermöglicht den Kindern direkten Zugang zu den Tieren. Eine Ruhezone darin bietet den Tieren Rückzugsmöglichkeiten, ansonsten stehen Striegel zur Verfügung mit der die Ziegen gebürstet werden können.


Kleinere Äffchen konnte man dort ebenfalls gut beobachten, ist man zur richtigen Zeit im Park, erlebt man sogar die Fütterung der Tiere mit.
Uns zog es allerdings schnell weiter in die Freiflughalle, die mit dem Wasserbeckern verbunden ist. Vögel, die wir von unseren Nordseeurlauben kennen, waren dort zu beobachten. Über eine Brücke konnte man dann oberhalb des großen Aquariums spazieren, in dem sich Pinguine und Robben tummelten. Da das Wetter schön war, nahmen wir auf der Bank hinter der großen Glasscheibe Platz und konnten die Pinguine hautnah beobachten. Die waren nämlich ebenfalls neugierig und haben sich nah an die Scheibe gewagt.
An großen Scheiben kann man später auch sehen, wie elegant die Pinguine und Robben durchs Wasser gleiten.


Insgesamt ist im Tierpark Bochum alles etwas dichter beieinander, kleiner, niedlicher. Vielleicht auch etwas liebevoller zusammengebaut. Das hat gerade uns Eltern sehr gut gefallen. Die Käfige sind extra auf Kinderaugen-Höhe aufgebaut und die Fenster bodentief. So haben die Kleinen von ihrem Besuch auch wirklich etwas und man muss sie nicht permanent auf den Arm nehmen, damit sie etwas sehen können.

Weil die beiden leider etwas quengelig wurden, hatten wir nicht mehr viel Zeit für das Aquarien- und Fossilienhaus. Doch auch hier kann man viele Tiere bewundern und dass vor allem auch bei Regen. Ein weitere Besuch steht also aus, denn das Gebäude möchten wir uns in jedem Fall noch in Ruhe ansehen.


Amirias und Riekes ganz besonderes Highlight war dann aber der Abenteuer- und Bewegungsspielplatz auf dem man alleine schon ein paar Stunden verbringen kann. Der Spielplatz ist selbst noch für größere Kinder ein großer Spaß denken wir, denn für das Beklettern einiger Hindernisse muss man schon etwas größer sein. Die Spielgeräte sind liebevoll gestaltet und erwecken den Eindruck, sich in einem Kletterdschungel zu befinden. Für uns ist das einer der schönsten Spielplätze, die unsere Kinder je besucht haben. Und auch wenn sie noch recht klein sind, so haben doch beide versucht, die Hindernisse auf ihre eigene Art zu erkunden.


Sitzmöglichkeiten, Vogelvolieren und das Zoo-Restaurant geben Eltern auch die Möglichkeit, hier noch ein wenig zu entspannen, Tiere zu beobachten und die Kleinen toben zu lassen. Die Preise im Restaurant fanden wir übrigens wirklich fair und die Portionen sahen groß aus. Natürlich darf man im Park aber auch selbst mitgebrachtes Essen verzehren.


Uns hat es im Tierpark und Fossilium Bochum wirklich gut gefallen und es wird sicherlich nicht unser letzter Besuch dort gewesen sein. Wir freuen uns, dass wir Dank der Ruhrtop Card neue Aktivitäten kennenlernen und sind glücklich, wenn unsere Kinder Spaß haben. Wir finden, dass man in diesem Zoo für sein Eintrittsgeld eine Menge geboten bekommt und obwohl die Parkfläche recht klein ist, man dort einiges an Zeit verbringen kann und sich die Kinder so richtig austoben können.

Viele Grüße,

eure Sonja & Carina 

Donnerstag, 5. März 2020

Buchtipp: Die geheime Drachenschule - Die Rückkehr des 7. Clans

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Hallo ihr Lieben,

heute muss ich euch ein Geheimnis verraten: ich liebe Kinderbücher! Und noch mehr, wenn sie spannend geschrieben sind und ich mich so richtig festlesen kann. Genau das ist mir bei der aktuellen Leserunde von Bastei Lübbe passiert, als ich "Die geheime Drachenschule - Die Rückkehr des 7. Clans" von Emily Skye gelesen habe.


Die geheime Drachenschule „Sieben Feuer“ ist ein Ort, an dem junge Schüler zu Drachenreitern ausgebildet werden. Jeweils 7 Schuljahre verbringen sie auf Sieben Feuer und lernen, eine Verbindung zu ihrem Drachen zu knüpfen und die geheime Welt der Drachen zu schützen.

„Die Rückkehr des 7. Clans“ ist bereits der dritte Band der Drachenschulen-Reihe. Da ich die ersten beiden Bände nicht kenne, stürzte ich ein wenig in die Geschichte hinein und musste die Schüler der Drachenschule erst einmal kennenlernen.

Die Schüler der Drachenschule rekrutieren sich überwiegend aus den Nachfahren von sechs Familienclans. Früher gab es auch einen 7. Clan, der jedoch das Bündnis der Drachenreiter verriet und für immer verstoßen wurde.
Man glaubte, dass die Drachen und ihre Reiter verstorben sein und es keine Nachfahren mehr gäbe. Doch dann wird ein junger Drache geboren…


Mich hat vor allem das schöne Cover des Buches angesprochen, denn der Kontrast zwischen den leuchtenden Farben und dem dunklen Himmel wirkt gleichzeitig freundlich und geheimnisvoll. Ein solches Buch würde mir im Buchregal auffallen.
Ich lese unheimlich gerne Kinderbücher, nicht nur mit meiner Tochter oder meinen Neffen, sondern auch einfach gerne so. Sie sind schnell gelesen und entführen oftmals in eine Welt, die uns Erwachsenen fremd geworden ist. So habe ich mich auf die Lektüre sehr gefreut.


Doch nun zum Inhalt des Buches. Die Drachenreiter stehen am Ende ihres ersten Schuljahrs auf Sieben Feuer. Noch immer gibt es den jungen Drachen auf der Schule, der seinen Reiter nicht benannt hat. Die Zeit wird knapp, denn je länger der Drache ohne Reiter bleibt, desto wilder wird er.

Henry, der junge Drachenreiter und einer der Hauptpersonen des Buches hat eine besondere Gabe. Er kann nicht nur mit seinem eigenen Drachen ein so genanntes Band knüpfen, sondern auch mit fremden Drachen und Tieren, was man eine so genannte Goldzunge nennt. Und einer alten Prophezeiung nach, bewirkt die Geburt eines neuen Drachen sowie eine Goldzunge, dass der 7. Clan zurückkehrt. Kann das wirklich wahr sein?
Auf der Suche nach einem Reiter für den jungen Drachen Anonymous begegnen Henry und seine Freunde zahlreichen ehemaligen Schülern von Sieben Feuer, die alle geschworen haben, die Drachen zu beschützen. Doch einer der Alumni spielt anscheinend ein falsches Spiel und versucht, die Gegenspielerin der Kinder, Lady Blackstone, zu unterstützen. Wem können sie noch vertrauen? Die Clique gerät in eine große Gefahr und ich musste unbedingt schnell weiterlesen um zu wissen, ob ihr Abenteuer gut ausgeht.


Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich finde die Sprache ist einfach zu verstehen und man kann dem Text gut folgen. Die Dialoge sind jung und frech und sprechen sicherlich Kinder und Jugendliche an. Ich empfehle das Buch ab etwa 10 Jahren, davor ist es vielleicht etwas schwer zu verstehen. Das Buch ist richtig spannend geschrieben, ich habe richtig mit den Kindern mitgefiebert und möchte nun gerne wissen, wie es mit Henry und den Drachenreitern weitergeht. Einige liebevolle Zeichnungen untermalen das Buch und bringen dem Leser die Geschichte näher.
Das Buch entführt den Leser schnell in die geheime Welt der Drachen und ganz ehrlich, wer wünscht sich nicht, auf eine Schule wie Sieben Feuer zu gehen?

Für mich bedient sich die Buchreihe aus einigen anderen Sagen, wie beispielsweise Eragon oder Harry Potter. Gerade Eragon-Elemente konnte ich einige im Buch entdecken. Aber das "Die geheime Drachenschule" für Kinder geschrieben wurde, finde ich das nicht weiter schlimm. Ich hoffe, dass ich auch die anderen Bände der Drachenschule noch lesen kann und freue mich schon auf weitere Geschichten von Henry und seinen Freunden!

Viele Grüße,

eure Sonja

*Das Produkt wurde mir für einen Produkttest kostenlos zur Verfügung gestellt. Ich gebe hier meine ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder. Die gezeigten Bilder sind das Titelbild des Buches. Das Urheberrecht liegt beim Verlag Bastei Lübbe.*

Dienstag, 3. März 2020

Die Mandelblüten Hautzart Pflegeserie von Kneipp im Test

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Hallo ihr Lieben,

der erste Produkttest mit Kneipp für dieses Jahr stand an und ich möchte euch nun eine meiner absoluten Lieblings-Pflegeserien von Kneipp vorstellen: Mandelblüte Hautzart! An dieser Serie stimmt für mich alles, aber vor allem der verführerische Duft. Aber ehe ich mit den Lobeshymnen vorgreife, möchte ich euch die Produkte, die ich testen durfte, etwas genauer vorstellen.


Übrigens hat selbst Sebastian Kneipp schon geschrieben, dass "Das süße Mandelöl unter den Ölen in der Hausapotheke einen der ersten Plätze einnehmen soll". Das ist in meiner Hausapotheke eher nicht der Fall, aber nun definitiv im Kosmetikschrank.

Feuchtigkeitsmaske Hautzart
Es handelt sich dabei um zwei Masken, die eure Haut beleben, erfrischen und pflegen sollen. Das darin enthaltene Mandelöl soll die Haut nachhaltig glätten. Des Weiteren sorgen Dexpanthenol und Betain für mehr Feuchtigkeit und beruihen die Haut. Eigentlich genau das, was ich nach einem stressigen Tag brauche!
Ich habe es mir abends in der Badewanne mit der Pflegemaske gemütlich gemacht. Mir ist aufgefallen, dass die Konsistenz der Maske ähnlich der von Hautcreme ist. Dadurch ließ sie sich gut verteilen, jedoch verfloss sie auch schnell. Die Einwirkzeit war recht schnell vorüber und der tolle Duft gefiel wir auch gut. Anschließend kann man die Maskenreste mit einem Tuch abnehmen oder einfach in die Haut einmassieren. Das habe ich gemacht und mochte das Hautgefühl sehr gerne. Am nächsten Tag spannte meine Haut allerdings und fühlte sich trocken an. Die Pflegewirkung hielt also leider nicht sehr lange an bei mir.
Die Maske kostet 1,29 €.


Cremedusche Hautzarte Verwöhnung
Bei dieser Cremedusche gefällt mir bereits die Verpackung außerordentlich gut. Die zarten Pastellfarben passen super zu den Mandeln und Blüten im Design. Die Dusche soll durch Mandelöl und Mandelmilchextrakt die Haut vor dem Austrocknen schützen und ein pflegendes Hautgefühl hinterlassen.
Die Cremedusche ist sehr reichhaltig wie ich finde und ein wenig zähflüssig. Dadurch bildet sich auf der Haut sehr schnell Schaum, den man gut einmassieren kann. Ich war zunächst unsicher, ob ich nicht aus Versehen Hautlotion verwendet hatte, so langanhaltend war die Dusche auf der Haut. Sie reinigt sehr mild und die Haut duftet danach wirklich gut. Ich habe sehr gerne mit dem Produkt geduscht. Preislich liegt die Duschcreme bei 3,49 €. 


Cremenad Hautzarte Verwöhnung
Ich liebe Baden, oftmals gehe ich zu Hause mehr baden als duschen. Auch wenn das auch Umweltaspekten jetzt nicht der Knaller ist. Aber ich liebe es einfach, mich vom heißen Wasser umhüllen zu lassen und in den Schaum zu sinken. Und Schaum gibt es bei den Kneipp Bädern auf jeden Fall immer mehr als genug! Ich muss meistens aufpassen, dass mir der Schaum nicht aus de Badewanne wächst, da ich immer eine ganze Menge Duschbad ins Wasser gebe.
Auch hier liebe ich wieder den unverkennbaren Duft der Mandelblüte, der sehr intensiv auch im Badewasser wahrzunehmen ist. Darin könnte ich stundenlang liegen bleiben. Leider fang ich dann immer an zu schrumpeln...
Das Cremebad kostet etwa 3,49 €.

Gesichtscreme Mandelblüte Hautzart
Ich habe ja bereits wirklich viele Produkte von Kneipp ausprobiert, aber bislang noch keine Gesichtscreme genutzt. Am liebsten mag ich bei Gesichtscreme auch eher die unparfümierten, aber bei Mandelblütenduft kann ich nicht widerstehen.


Die Creme ist leicht rückfettend, was bei mir manchmal nicht ganz optimal ist. Bei den kalten Temperaturen draußen spannt meine Haut aber doch des Öfteren, so dass sie dagegen hilft. Die Creme hält die Haut in jedem Fall länger feucht und hinterlässt ein gepflegtes Gefühl. Sie lässt sich sehr leicht auftragen, ich spüre aber das Cremegefühl sehr lange auf der Haut.
Gleichzeitig soll sie auch vor lichtbedingter Hautalterung schützen. Da ich wirklich viel draußen und in der Sonne unterwegs bin, ist das gar nicht verkehrt, auch wenn man diese Alterungserscheinung zum Glück bei mir noch nicht sieht.
Preislich liegt die Creme bei 7,49 €.


Sensitiv-Handcreme Mandelblüten Hautzart
Von Handcremes kann ich ja eigentlich nie genug haben. Ich brauche sie im Auto, im Büro, in der Handtasche, im Arbeitszimmer... meistens fliegt irgendwo eine Tube Handcreme herum. Seit dem Bloggertreffen liebe ich die Mandelblüten Hautzart Handcreme besonders, denn dort habe ich damit eine Hand- und Armmassage erhalten und ihr glaubt gar nicht, wie entspannend so etwas sein kann.
Der Duft der Creme ist natürlich der typische Mandelblüte Duft. Die Creme zieht schnell ein, hinterlässt aber einen leichten Film auf der Haut. Der ist nicht direkt klebrig, aber intensiv, so dass trockene Hautstellen gut gepflegt werden. Ich liebe diese Handcreme und auch wenn sie mit 3,99 € nicht besonders günstig ist, so gehe ich doch durch ihre Reichhaltigkeit recht sparsam damit um und habe lange etwas davon. Das cremige Gefühl auf der Hand hält übrigens schön lange an...


Ihr seht also, dass es die Kneipp Mandelblüte Hautzart Pflegeserie für alle Lebenslagen gibt. Egal ob ihr gerne badet oder duscht oder den Duft mit euch ins Büro nehmen wollt - alles ist möglich. Ich mag es gerne, wenn eine Duftserie aufeinander abgestimmt ist, damit man nicht wild durcheinander duftet. Aufgrund ihres zarten Duftes empfinde ich die Pflegeserie Mandelblüte Hautzart als sehr angenehm. Zwar nimmt man den Duft sehr gut wahr, ich empfinde ihn aber nicht als aufdringlich und das ist mir sehr wichtig bei einem Aroma, was mich viel umgibt. Für mich ist die Serie auch völlig zeitlos. Oftmals gibt es ja Sommer- oder Winterdüfte, aber dieses Gefühl habe ich hier gar nicht. Mandelblüte Hautzart passt irgendwie immer. Und immer wieder ertappe ich mich dabei, wie ich an den tollen Produkten schnuppern muss.
Gerade weil es so viele verschiedene Komponenten in dieser Pflegeserie gibt, findet ihr sicherlich auch ein Lieblingsprodukt, welches ihr mit den Mandelblüten lieben werdet!

Viele Grüße,

eure Sonja

*Die Produkte wurden mir für einen Produkttest kostenlos zur Verfügung gestellt. Ich gebe hier meine ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder.*

Sonntag, 1. März 2020

Fernweh gibt´s gratis auf der Reise + Camping Messe in Essen

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Hallo ihr Lieben,

wisst ihr schon, wohin es 2020 in den Urlaub geht? Träumt ihr bei diesem trüben und nassen Wetter schon von eurer nächsten Reise? Ich habe schon ein paar Ideen im Kopf, wohin wir in diesem Jahr reisen könnten, aber gebucht ist noch nichts.
Eine tolle Inspiration zum Thema Urlaubsplanung hat mir die REISE + CAMPING mitgegeben, die ich auf einem Instawalk kennenlernen durfte. Eingeladen hatte die Messe Essen, die ein tolles Rahmenprogramm für uns vorbereitete.


Nach einer kurzen Begrüßung und dem Kennenlernen der anderen Teilnehmer im Presse Center ging es auch direkt los zu unserem ersten "Reiseziel". Wir lernten den Dachzeltbus von Daltus Reisen kennen. Auf dem Dach des Busses befinden sich lauter kleine Zelteinheiten, die man mit jeweils 2 Personen bewohnen kann.


Unten sieht das Gefährt aus wie ein normaler Bus, doch schaut man näher hin, entdeckt man eine kleine Küche, Platz für Essen und Geschirr und natürlich oben drauf die mitgeführten Schlafplätze. Erreichbar sind diese nur über eine ziemlich steile Leiter. Ich finde es total genial, so zu reisen. Auch wenn ich mich schon die Leiter runterpurzeln sehe, wenn man mal im Dunkeln zur Toilette muss. Und bestenfalls sucht man sich Nachbar, die nicht so laut schnarchen. Aber seitdem ich 5 Wochen mit einem Zelt ganz Neuseeland erkundet habe, habe ich das tolle Gemeinschaftsgefühl auf Camping-Gruppenreisen kennengelernt und möchte es vor allem als Alleinreisender gar nicht mehr missen.


Als nächstes besuchten wir eine Sonderschaufläche, auf der Caravane und Fahrzeuge foliert werden. So können sich die Besitzer der Fahrzeuge beispielsweise Fotodrucke oder auch einfach nur Sicherheitsstreifen auf das Gefährt aufbringen lassen. Besonders bei etwas älteren Wohnwagen wertet das sicherlich das Erscheinungsbild auf. Auch wenn ich mir großflächige Drucke auf einem Caravan nicht gut vorstellen kann, so sieht es doch ziemlich fröhlich und cool aus. Wir konnten sehen, mit wie viel Sorgfalt der Wagen foliert wurde und wie ordentlich das Ergebnis hinterher aussieht. Wirklich eine gute Idee, um seinen Wagen aufzupolieren. Oftmals hat man nicht die Möglichkeit, sich einen neuen Caravan zu leisten.


Auf die nächste Station unserer "Reise" hatte ich mich wirklich schon gefreut. Dafür hieß es Badesachen einpacken, denn wir wollten Flatland Skimboarding ausprobieren. Sieht total einfach aus, ich habe schon vielen Kindern dabei zugeguckt. Vor gefühlten 5 Millionen Jahren habe ich auch mal einen Surfschein gemacht - sollte also easy funktionieren. So viel zur Theorie...


Dagmar von Skimzone Germany nahm sich viel Zeit für mich und zeigte mit zunächst auf dem Trockenen, wie man mit Anlauf auf das Board springt. Klappte zunächst hervorragend, bis ich den Anlauf ein wenig verlängerte. Und bis ich die Pfütze auf dem Teppich übersehen habe. Danach fand man mich wie einen toten Käfer auf dem Rücken und ich war echt sicher, dass mein Handgelenk gebrochen war. Das hat sich aber nicht bestätigt, auch wenns ziemlich ziemlich weh tut. Und mein Popo hat auch eine tolle bunte Farbe bekommen.


Aber hey, Sport ist Mord und ich wollte halt unbedingt Skimboarding ausprobieren. Also habe ich mich dann noch aufs Wasser getraut - und gleich wieder hingehauen. Immerhin habe ich nicht aufgegeben und es geschafft, das Brett ungefähr 4cm zu bewegen. Riesenerfolg! Warum sah das bei den anderen so einfach aus? Es hat mir trotzdem Spaß gemacht und mit ein bisschen mehr Zeit und Übung schaffe ich vielleicht noch ein paar Zentimeter mehr!


Deutlich entspannter ging es dann in der nachgebauten Kreuzfahrt-Kabine von der Holland America Line zu.  Diese hatte eine Größe von etwa 30m² und wirkte deutlich geräumiger, als ich mir Kreuzfahrtkabinen vorgestellt habe. Große Fenster und ein Balkon ermöglichen direkten Meerblick.
Die Schiffe der Holland America Line sind ein wenig kleiner als die neuen Schiffe und vermitteln mit ihrem Teakholzdeck und ohne Animationselemente noch die typische Kreuzfahrerromantik. Dadurch können sie auch in etwas kleineren Häfen anlegen, als die ganz großen Schiffe. Praktisch für uns Besucher aus dem Ruhrgebiet ist auch, dass sie oftmals von Amsterdam und Rotterdam ablegen. Da ist man von uns aus teilweise deutlich schneller, als an den großen Terminals von Hamburg und Kiel.


Neben der REISE + CAMPING findet in den Hallen der Messe Essen parallel auch die Fahrrad Essen statt, eine große Fahrradmesse. Auch hier haben wir uns natürlich ein wenig umgesehen. Besonders die Showfläche der Bikes in Motion war spektakulär zu sehen. Die Jungs flogen mit ihren Trial Bikes über Hindernissen, sprangen über Rampen und hüpften durch die Luft. Ich wollte auch einmal ausprobieren, wie das Fahrgefühl bei einem Trial ist, fehlt doch komplett der Sattel und das Fahrrad hat eine komische Form.


Für mich war es bereits schwierig, darauf loszufahren und das Gleichgewicht zu halten. Bei geraden Strecken ging es dann doch ganz gut, ich hab es allerdings auch geschafft, in den Zaun zu fahren. Sport ist Mord und so... Über eine Rampe zu fahren habe ich mich nicht getraut, dazu fehlte mir das Gleichgewicht. Es machte auch viel mehr Spaß den Jungs bei ihren Stunts zuzuschauen. Die fahren nicht umsonst in der Nationalmannschaft und haben unzählige Titel gewonnen!


Neben den klassischen Verkaufsflächen der großen Fahrradhändler gibt es auch allerhand Kuriosiäten zu sehen. So zum Beispiel das dreistöckige Giraffenfahrrad oder die Lenker-Trophäen.


Sicherlich besser für die Umwelt als Großwild. Außerdem kann man auf der Messe allerhand Accessoires kaufen, wie beispielsweise Taschen, Schlüsselanhänger oder Portmonees aus Fahrradschläuchen.


Ein bisschen verliebt habe ich mich auf der Messe auch. Ich wollte mich ja für meinen noch nicht geplanten Sommerurlaub inspirieren lassen und ich denke, da habe ich etwas spannendes gefunden. Bei Roadsurfer kann man VW-Busse mieten, die mit einem Zelt auf dem Dach ausgestattet sind. Vor diesen Fahrzeugen habe ich definitiv nicht so viel Respekt wie vor den großen Campern und kann mir total gut vorstellen, damit mit Mann und Kind in den Urlaub zu fahren. Gerade Skandinavien ist für mich ein absolutes Traum-Urlaubsziel und mit einem kleinen Camper kann man die Natur dort wunderbar erleben.


Im Anschluss an unseren erlebnisreichen Instawalk waren wir noch zu einem kleinen Snack ins Presse Center eingeladen. Der Tisch dort war so liebevoll eingedeckt, dass gleich Urlaubsstimmung aufkam. Sogar Cupcakes mit dem Logo der Messe erwarteten uns, dazu belegte Brötchen, Frikadellen und leckere Salate. Bei den farblich passenden Drinks hatten wir alle etwas zu lachen. Und jetzt bin ich im Besitz des wohl schönsten Trinkglases der Welt - in Ananasoptik! Gemeinsam ließen wir den Walk ausklingen und unsere Erlebnisse Revue passieren. Mir hat es richtig viel Spaß gemacht die Messe zu erleben und die anderen Teilnehmer kennenzulernen.


Gerade in den Bereichen Camping und Rundreisen findet man auf der Messe wahnsinnig viel Inspiration. Ein Besuch lohnt sich total, wenn man noch völlig unentschlossen ist, was den Urlaub angeht. Auf der Messe erhält man als Neu-Camper gute Beratung und Tipps für die Reise, doch auch erfahrene Camper finden hier noch Produkte, die ihren Urlaub angenehmer gestalten können. Und an potenziellen Reisezielen mangelt es hier definitiv auch nicht!


Viele Grüße,

eure Sonja

*Der Instawalk erfolgte auf Einladung der Messe Essen. Ich gebe hier meine ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder.*