Freitag, 28. Oktober 2016

Hoteltest: Hotel Moselschlößchen in Traben-Trarbach

Hallo ihr Lieben,

wir haben euch ja bereits von unserem Ausflug nach Traben-Trarbach berichtet. Nun möchten wir euch noch das schöne Hotel vorstellen, in welchem wir dort gewohnt haben, nämlich das 4,5* Hotel Moselschlößchen!



Direkt an der Mosel thronend, ist es perfekt angebunden, wenn man ein wenig Sightseing in der Stadt machen möchte oder eines der zahllosen Weinlokale ausprobieren will. Die leuchtende Fachwerkfassade fällt direkt auf und ihre Verbindung mit zahllosen modernen Elementen und Weinranken wirkt es total einladend.

Der schön gepflegte Garten lädt bei gutem Wetter ebenfalls zum Erholen unter dem Sonnenschirm ein. Alternativ kann man sich auf einen Kaffee am Gartenpavillon treffen, immer mit einem schönen Blick auf die Mosel.

Im Hotel hatten wir unterschiedliche Zimmer, Sonja war im Haupthaus untergebracht, Carina in der Moselvilla. Das Zimmer im Haupthaus hatte einen schönen Blick auf die Mosel und verfügte über ein Dachfenster, sowie ein kleines Erkerfenster. So war es sehr schön hell.

Über einen kleinen Eingansbereich gliederte sich das Zimmer in verschiedene Bereiche, nämlich das Badezimmer, den begehbaren Schrank und zu Guter letzt den modern eingerichteten Wohn- Schlafraum. Eine kleine Couch mit Sesseln, ein Schreibtisch und ein großes Bett boten genügend Fläche, um das Zimmer gut nutzen zu können.


Im Schrank versteckt fanden wir noch eine Minibar und eine Nespresso-Maschine, mit der man sich kostenlos hätte Kaffee machen können. Ein schöner Service, leider entdeckten wir das Maschinchen viel zu spät.

Das Badezimmer war sehr geräumig, durch eine Wand in Toilettenbereich und Dusche abgeteilt. In der Dusche konnte man zwischen "normalem" Duschkopf oder riesengroßer Regendusche von oben wählen. Wir lieben Regenduschen! Auch die kleinen Goodies, die man im Badezimmer findet, also Duschgel, Shampoo etc. waren wunderbar. Sie rochen total gut und waren dementsprechend schnell aufgebraucht.



Einziger Minuspunkt des Hotels ist für uns die Schiebetür, die in Sonjas Zimmer Badezimmer und Wohnraum miteinander verbindet. Platz wäre auch genügend für eine normale Tür da und diese böte einfach mehr Privatsphäre im Bad!
Des Weiteren schien die Elektronik im Zimmer nicht ganz so zu stimmen. Um Strom zu haben, musste man seine Zimmerkarte in einen Schlitz schieben. Dies führte aber dazu, dass jedes Mal auf dem Weg ins Bad der Bewegungsmelder aktiviert wurde und es taghell wurde im Zimmer. Alternativ hätte man einfach keinen Strom auf Steckdosen gehabt, es wäre aber wenigstens dunkel gewesen. Dieses Problemchen lässt sich aber sicherlich lösen!

Carinas Zimmer war etwas anders gestaltet. es handelte sich dabei um eine Art Junior Suite mit Balkon in einem getrennten Gebäude (normalerweise ist das unpraktisch, da man bei Regen nicht mal trocken zum Frühstücksraum kommt, aber das Problem hatten wir diesmal nicht). Das Nebengebäude liegt am Rand des Gartens und ist noch näher an der Mosel. Zwischen unserem Balkon und dem Ufer lag nur noch eine kleine Straße. Durch große Fenster konnte man von der Couch oder vom Bett aus direkt auf den Fluss und die Weinhänge dahinter schauen. Eine tolle Aussicht!!! Die kleine Juniorsuite bestand aus 2 getrennten Räumen - einem Wohnzimmer mit Couch, Schreibtisch und der Tür zum Balkon und einem Schlafzimmer mit begehbarem Kleiderschrank. Carina würde diesen Zimmer IMMER wieder nehmen und den tollen Blick und eine Tasse Kaffee auf dem Balkon genießen.

Nun zum Frühstücksbüffet: Wir stellten fest, dass es Samstags und Sonntags eine unterschiedliche Auswahl zum Frühstück gibt. Das Büffet ist reichhaltig bestückt und wurde immer wieder aufgefüllt. Eigentlich war alles da, was das Frühstücksherz so begehrt. Brot, Brötchen, Müsli, Joghurts, Ei, Speck,... Sonntags gab es dann noch Lachs auf dem Büffet und wer wollte, konnte auch einen Sekt trinken. Hier wird denken wir jeder glücklich und vor allem satt! Besonders cool fanden wir die außergewöhnlichen Tassen, in denen die Getränke serviert werden.

Wenn einem nach einer ruhigen Nacht solch ein Blick aus dem Fenster erwartet, dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen, oder? Traumhaftes Moseltal, schönes Hotel - Traben-Trarbach ist auf jeden Fall eine Reise wert!


Viele Grüße,

eure Sonja & Carina

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Domyos Strap Trainer von Decathlon - vielseitiges Sportgerät für Drinnen und Draußen

Hallo ihr Lieben,

bei uns geht es (endlich) wieder einmal sportlich zu. Die Firma Decathlon hat uns ausgesucht, ihren Schlingentrainer, den DOMYOS Strap Trainer zu testen. Schlingentrainer? Klingt zunächst einmal komisch, es handelt sich aber um ein ziemlich vielseitiges Sportgerät, welches im Innen- und Außenbereich einsetzbar ist.


Dieses Gerät möchten wir euch natürlich gerne vorstellen, denn wir haben sowohl das Produkt, als auch die Übungen, die man damit absolvieren kann, einmal genauer unter die Lupe genommen. Wie fit wird man mit diesem Fitnessgerät, welches es für 29,99 € zu kaufen gibt?

Zunächst einmal erschienen kleine Fragezeichen in unseren Augen, denn es fehlt eine Aufbauanleitung. Beschäftigt man sich mit den Fotos und den Einzelteilen etwas genauer, ist die Anwendung jedoch recht selbsterklärend und eigentlich ziemlich kinderleicht. Ein kleiner Aufbauhinweis in Textform wäre aber nicht verkehrt gewesen.

Auf einer Faltkarte sieht man nun Männer und Frauen, die verschiedene Übungen zu verschiedenen Muskelgruppen zeigen. Egal ob Arme, Beine oder Rumpf, beinah jede Muskelgruppe kann mit dem Schlingentrainer trainiert werden.
Nun wollten wir das Fitnesswunder natürlich auch gleich einmal testen und befestigten es an der Schlafzimmertür. Hierbei zeigte sich gleich das erste Problemchen im Indoor-Training: Platz! Unser Flur ist nicht besonders geräumig, so dass viele Übungen dort gar nicht funktionieren. Wir empfehlen, etwa 3 Meter in der Breite und auch 3 Meter nach vorne Platz zu haben. Besser also, einen Ort draußen zu finden.
Hilfreich wäre es außerdem eine Trainingsmatte zu besitzen, bei einigen Übungen hilft sicherlich auch eine Decke, eine Matte hatten wir nämlich selber nicht.

Festzustellen ist aber, dass sich der Schlingentrainer einfach und sicher an der Tür befestigen lässt. Er rutscht kaum hin und her und man kann Spannung auf die Schlingen bringen. Lediglich unserer (weißen!) Tür gefällt das Produkt nicht. Die Handgriffe hinterlassen schwarze Markierungen auf dem Lack, wenn diese daran stoßen. Auch oben auf der Tür sind Einkerbungen im Lack zu erkennen, offensichtlich sind alte Holztüren kein geeignetes Trainingsutensil.

Für den Außenbereich gibt es noch ein weiteres Band, welches man beispielsweise um ein Gerüst oder einen Ast wickeln kann. An dieses wird dann der Strap Trainer befestigt, so dass man das Gerät dann auch draußen verwenden kann. Für das anschließende Verstauen des Trainingsutensils gibt es einen kleinen Beutel. Wirklich toll, wie wenig Platz dieses Gerät verbraucht. Denkt da nur an Laufbänder oder Fitnessfahrräder.

Die Einstellung des Schlingentrainers auf die richtige Länge ist kinderleicht. Es gibt zwei Schnallen, die man aufklappt, dann zieht man an den Bändern, bis man die gewünschte Länge erreicht hat. Rote Schlaufen am oberen Ende zeigen an, ob beide Schlingen auf einer Höhe eingestellt sind.

Wir versuchten uns zunächst an einigen der Übungen aus der Trainingskarte. Dabei zeigte sich, dass auch wir immer wieder Fehler in die Übungen einbauen, die Armhaltung falsch ist oder wir die falschen Muskelgruppen einsetzen, um die Übung richtig durchzuführen. Und das, obwohl wir viel Sport machen, im Fitnessstudio trainieren und prinzipiell wissen, welche Muskelb bei Übungen beansprucht werden sollen. Hilfreich wäre da vielleicht, wenn auf der Karte nicht nur die Muskelgruppen angegeben werden, die man mit den verschiedenen Übungen trainieren kann, sondern ganz konkret der oder die Muskel, die in einer Übung beansprucht werden. Dann hat man nämlich eine Hilfestellung, ob man es richtig oder falsch macht. Denn ändert man schon eine kleine Handhaltung, so kann dies dazu führen, dass man einen ganz anderes Muskel trainiert, als ursprünglich geplant.



Praktisch finden wir, dass jeder nach seinem Fitnesslevel trainieren kann. Hier kann man den Schwierigkeitsgrad ganz einfach ändern, in dem man die Füße weiter vor nimmt und so den Druck in die Schlingen erhöht oder niedriger macht. Trainiert man immer auf der gleichen Stelle und stören sie einen nicht, so kann man sich zum Beispiel spezielle Markierungen auf den Boden kleben, um eine Orientierung zu haben. Wichtig ist, dass man immer Spannung in den Gurten hat. Am besten spannt man auch die Bauchmuskeln immer mit an, so trainiert man sie gleich mit

Die Beispielübungen vom Faltblatt trainieren alle Muskelgruppen, natürlich kann man sich auch selbst Übungen überlegen oder im Internet forschen, was es da sonst noch gibt. Einige der Übungen sind deutlich schwerer als andere. Da sollte man als untrainierter Mensch auch definitiv aufpassen, dass man sich nicht übernimmt. Uns fehlt in der Anleitung ein bisschen eine Orientierung, wie viele Wiederholungen man jeweils machen soll. Natürlich ist das teilweise auch vom Trainingslevel abhängig, aber gerade Anfänger brauchen da schon eine Vorstellung.

Praktisch ist da aber, dass man auf der Website von Domyos direkt eine gute Anleitung mit etlichen Übungsvideos bekommt.  Hier erfährt man auch, dass das Workout je nach Fitnesslevel zwischen 30 und 45 Minuten lang sein sollte. Es findet sich auch der Hinweis, welche Muskeln trainiert werden und wie hoch der Schwierigkeitsgrad der Übung ist. Gerade wenn man zum ersten Mal mit einem Schlingentrainer arbeitet, sollte man sich hier ein wenig schlau machen und tatsächlich vorbereiten.

Macht man die Übungen richtig, so stellt sich schon schnell Muskelkater ein und ein Trainingseffekt ist sicherlich auch zu spüren. Wir empfehlen, dass ihr euch vor dem Training ein wenig aufwärmt, denn das beugt den Muskelkater ein wenig vor.

Natürlich möchten wir euch mit ein paar Fotos zeigen, welche Übungen man für welche Muskeln im Strap Trainer durchführen kann. Wie ihr seht, wurde bei uns zu Hause fleißig trainiert, hier wurden alle eingespannt, im wahrsten Sinne des Wortes.
Bei dieser Übung trainiert ihr beispielsweise die Arme und den Gleichgewichtssinn. Zunächst hakt man sich in eine Schlinge ein, balanciert aus und hakt sich dann die die andere Schlinge. Dabei muss man schon etwas Kraft in den Armen haben. Nun zieht man die Beine an den Körper und drückt sie wieder weg. Ich fand die Übung ziemlich schwer, der Mann hat sie gut hinbekommen! :)



Eine etwas einfachere Übung ist die folgende, die eure Beine trainiert. Nachdem ich sie eine Weile gemacht hatte, habe ich meine Beine und Knie schon gespürt.



Bei dieser Übung habe ich eine Decke zur Hilfe genommen, da es doch leicht auf die Knie geht. Man hängt sich mit einem Fuß in die Schlinge, das andere Bein steht im 90°-Winkel. Nun steht man abwechselnd auf und kniet sich wieder hin. Durch die Schlinge muss man Gleichgewicht halten, nicht ganz leicht, aber tatsächlich effektiv. Die Muskeln im Oberschenkel bemerkt man recht schnell.

Sonjas Fazit: Ich habe mich total gefreut, als ich den Schlingentrainer testen durfte, denn ein solches Gerät finde ich total spannend, weil es so vielseitig einsetzbar ist. Als Hockeyspielerin brauche ich eigentlich alle Muskelgruppen und die meisten lassen sich mit diesem Gerät tatsächlich trainieren. Es ist schnell auf- und abgebaut, nimmt nicht viel Platz weg und ist leicht zu bedienen. Lediglich unsere Türen sind nicht besonders für die Nutzung geeignet.
Die Übungen sind für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet. Ich finde allerdings, dass in dem Domyos Strap Trainer Paket zu wenig Anleitung, gerade für Anfänger, enthalten ist. Dafür findet man diese dann aber im Internet und es ist definitiv empfehlenswert, dort auch einmal hineinzuschauen.
Ansonsten muss ich sagen, dass sich die Anschaffung des Trainers gerade zu dem Preis absolut lohnt. Ein cooles, vielseitiges Gerät, mit dem ich gerne arbeite. Ob zu Hause oder draußen in der Natur.

*Das Produkt wurde uns von Decathlon kostenlos für einen Produkttest zur Verfügung gestellt. Wir geben hier unsere ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder.*

Montag, 24. Oktober 2016

Jean&Len - Spitzenmäßige vegane Haarkur ganz ohne Gedöns

Hallo ihr Lieben,

mittlerweile tobt in allen Medien ja eine immer größer werdende Debatte zum Thema vegane Kosmetik, Erdöle in Kosmetika und natürlich um Tierversuche zur Produktion von Kosmetikartikeln. Auch die Firma Jean & Len hat sich darüber Gedanken gemacht und eine Produktpalette ganz "ohne Gedöns" auf den Markt gebracht. Hierbei steht vegane Kosmetik völlig ohne Zusatzstoffe im Vordergrund.

Wir dürfen eine pflegende Haarkur testen, die gleichzeitig kaputtes Haar reparieren soll. Diese enthält Arganöl und Sheabutter, dafür aber keine Silikone oder Parabene. Dafür duftet sie schon total intensiv, noch ehe man sie zum genauer Schnuppern geöffnet hat. Praktischerweise heißt dieses Produkt Haarkur Repair Spitzenmäßig mit Arganöl und Sheabutter. Wie spitzenmäßig das Produkt ist, finden wir heraus.



Den Schnuppertest habe ich dann aber gleich auch noch einmal intensiver nachgeholt. Die Haarkur duftet sehr würzig, beinah ein bisschen nach Getreide. So richtig beschreiben kann ich es nicht, aber für mich riecht es auch nach Vanille, zumindest ganz leicht.

Dann folgte der Praxistest. Schnell konnte ich feststellen, dass die Konsistenzt der Haarkur recht dick, beinah buttrig ist. Doch trotzdem fühlt sie sich angenehm an und lässt sich gut verteilen. Empfohlen wird, dass man einen walnussgroßen Klecks Haarkur nehmen und im Haar verteilen soll. Bei meinen vielen Haaren merkte ich allerdings, dass das nicht so ganz ausreichte und schmierte noch einmal nach. (Der Praxistest erfolgte in der Badewanne, daher ist das Foto schon ein bisschen beschlagen.)


Dann soll das Produkt 5 - 10 Minuten im Haar einziehen. Da ich so lange niemals dusche und auch ziemlich ungeduldig bin, käme die Anwendung bei mir nur zum Baden zum Tragen. Also ab in die Badewanne! Nach dem Einweichen war das Haar irgendwie ein wenig aufgequollen. Ich habe es dann schnell ausgespült und konnte feststellen, dass das Haar sehr glatt danach ist. Wenn ich darüber nachdenke, finde ich, dass meine "herkömmlichen" Spülungen und Kuren die Haare geschmeidiger machen. Sie fühlen sich noch ein wenig weicher an, beim Jean&Len Produkt sind sie nun ein wenig krusseliger.

Zum Schluss musste die Haarbürste beweisen, ob die Haare mit dem veganen Produkt genauso geschmeidig werden (oder vielleicht sogar noch besser?), als mit herkömmlichen Shampoos.
Übrigens, meine Haare dufteten auch am nächsten Tag noch richtig gut nach der Kur. Das liebe ich ja! In der Regel wasche ich meine Haare nicht unbedingt jeden Tag, da ist ein frischer Duft und ein schönes Haargefühl sehr wichtig für mich.
Und an dieser Stelle bin ich nicht ganz zufrieden. Meine Haare sind zwar weich und lassen sich ganz gut kämmen, sie sind aber auch recht strohig und stehen krisselig vom Kopf ab. Gesund und scheinend sehen sie aber dennoch aus. Ich konnte jedoch auch feststellen, dass dort, wo mehr Creme einwirken konnte (am Haaransatz), meine Haare besser kämmbar waren, als an den Spitzen, wo nicht ganz so viel Haarkur mehr angekommen ist. Viel hilft also anscheinend auch viel.


Sonjas Fazit: Ich finde es großartig, dass sich mehr und mehr Firmen darüber Gedanken machen, wie man Kosmetik ohne Tierversuche herstellen kann, wie man Produkte ohne Allergene produziert und die sich wieder auf natürliche Wirkstoffe besinnen. Die Marke Jean&Len wirkt total sympathisch, ehrlich und authentisch.
Die Preise der Produkte finde ich recht hoch, die Haarkur habe ich für ca. 8,00 € im Internet gefunden. Allerdings sind immer mehr Kunden dazu bereit, mehr Geld für gute Produkte auszugeben, warum auch nicht? Doch dann muss das Produkt auch wirklich gut sein und hier bin ich echt hin- und hergerissen. Duft, Konsistenz der Creme sind super, das Aussehen der Haare ist auch schön, sie glänzen richtig, aber das Gefühl fand ich zunächst nicht so gut. Kann auch echt alles Gewöhnung sein, denn normalerweise nutze ich ja "normale" Produkte und ich bin an die Pflegestoffe gewöhnt. Übrigens, noch einen Tag später fühlen sich da Haare immer noch weich an und sind gut kämmbar, es scheint also doch gut geholfen zu haben!
Anschauen solltet ihr euch die Jean&Len Produktpalette auf alle Fälle einmal, denn das Konzept finde ich super - und superwichtig! Wie es auf der Verpackung so schön heißt: Was deine Haut berüht, wird ein Teil von dir!

Viele Grüße,

eure Sonja

Freitag, 21. Oktober 2016

Hoteltest: Plötzlich Prinzessin im Hotel Continental Palacete in Barcelona

Hallo ihr Lieben,

neulich war ich auf Dienstreise in Barcelona - einer Stadt in der man prima Arbeit und Vergnügen verbinden kann. Das habe ich auch so gut es geht versucht, denn in Barcelona kann man bereits auf dem Weg zur Arbeit so Vieles entdecken. Ich möchte euch von meinem Kurztrip berichten, einige Erlebnisideen liefern und euch natürlich unser Hotel vorstellen, denn das war wirklich außergewöhnlich.


Die Hotelsuche für die Reise habe ich ganz klassisch angefangen, einfach einmal "Hotels Barcelona" gegoogelt. Wir brauchten ein Hotel im guten 3*-Bereich zu einem recht günstigen Preis. Mehr oder weniger zufällig stolperten wir über die plüschigen Fotos des Hotels Continental Palacete, einem 3-Sterne-Hotel direkt auf der bekannten "Ramblas". Die Bilder faszinierten uns so sehr, dass wir das Hotel schlussendlich buchten. 100,00 € pro Nacht für ein Einzelzimmer inklusive Frühstück - das ist in der Hauptsaison denke ich ein guter Preis.

Das Hotel liegt sehr verkehrsgünstig, nur wenige Gehminuten von der U-Bahn und zahlreichen Sehenswürdigkeiten entfernt.
Beim Betreten des Hotels waren wir gleich beeindruckt. Blümchentapeten, Glitzer und Kronleuchter wohin das Auge reicht - so verdammt kitschig, dass es bereits schon wieder cool ist.


Wir wurden sehr freundlich empfangen, egal wen man vom Hotelpersonal während des Aufenthalts getroffen hat, alle waren einfach supernett und total hilfbereit! Klasse! Und dann kam gleich die erste Überraschung, die das Hotel bereithielt. Wir hatten ein Frühstück dazu gebucht, doch die junge Dame an der Rezeption erklärte uns, dass wir uns 24 Stunden kostenlos am Büffet bedienen können. Und was es da alles gab: Kaffee, Müsli, Obst, Tapas aber auch alle möglichen Softdrinks und sogar Bier und Eis. Na, wir wussten, wo wir abends noch zu finden sein würden... Und schaut euch doch einmal diesen Frühstücksraum an - hier speisen Prinzessinnen. Auch die Decke, die ihr oben im Artikel sehen könnt, stammt aus diesem Speisesaal.


Dann eroberten wir unsere Zimmer - und die muss man gesehen haben, beschreiben funktioniert einfach nicht. Blumentapeten, Spitzendeckchen, Lampenschirme mit Rüschen oder bemalte Wandspiegel - ich fühlte mich wie eine Prinzessin aus einem anderen Zeitalter. Da fehlte nur noch der Reifrock und die gepuderte Perücke!

Obwohl alles so altertümlich wirkte, waren die Zimmer wirklich sauber, liebevoll eingerichtet und total funktional. So gab es zum Beispiel einen supermodernen Fernseher - was für ein Stilbruch! :) Geschlafen habe ich auf jeden Fall echt gut, das Bett war bequem und es war recht ruhig. Zwei wichtige Faktoren für einen guten Schlaf.
Zugegeben, das Bad war schon etwas gewöhnungsbedürftig. In der Dusche hing ein silberner Duschvorhang, der etwas an Rettungsfolie erinnerte und das Badschränkchen bestand aus Plastikschubladen. Doch auch hier war alles sauber und das Röschen-Design zog sich so durch. Egal ob Spiegel, Handtuchhalter oder Klorollenhalter. Einfach herzig! Ok, für andere vielleicht schaurig-schön....



Am nächsten Morgen probierten wir dann das Frühstücksbüffet aus. Das war für deutsche Frühstücksgewohnheiten vielleicht doch etwas zu gewöhnungsbedürftig. Klar gab es Toast oder süße Kleinigkeiten, aber natürlich auch viel Tapas oder gebratene Dinge, die ich nicht unbedingt zum Frühstück brauchte. Satt wurde man aber total. Das einzig Nervige, und das mussten wir an vielen Stellen in Spanien feststellen, ist das Plastikgeschirr, welches es dort ausschließlich gab. Versucht mal, mit einem Plastikmesser kalte Butter auf einen Toast zu schmieren. Noch mehr hat mich allerdings geschockt, wie groß die Umweltverschmutzung sein muss, wenn dies viele Hotels genauso machen. Definitiv verbesserungswürdig!!!



Insgesamt finde ich das Hotel aber großartig, es ist so plüschig, blumig, rosa-bunt, dass man sich trotz des ganzen Kitschs sofort wohlfühlt. Mir hat es viel Spaß gemacht, abends auf dem Mini-Balkon zu sitzen, das Treiben auf der Ramblas zu beobachten, gratis Bier zu trinken und Eis zu schlecken. Tolles Goodie für die Gäste!
Das Continental Palacete ist einfach so komplett anders, als alles, was wir bisher kannten. Aber wir würden definitiv wieder hinfahren.
Nun wollen wir euch aber ein paar Ideen liefern, was man in Barcelona in kurzer Zeit so alles machen kann. Vor allem, wenn man eigentlich arbeiten muss und die wenige Freizeit effektiv nutzen möchte.

Zunächst lohnt es sich, ein Ticket für den ÖPNV zu kaufen. Wir bezahlten 14,00 € für 48 Stunden, ein super Preis für so viel Bewegung. Läuft man die wenigen Meter vom Hotel zur nächsten U-Bahn-Station, so trifft man bereits auf die erste Sehenswürdigkeit - die Casa Battló, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Barcelonas.


Von dort aus ist es nur ein Katzensprung per U-Bahn zum Wahrzeichen der Stadt, der Sagrada Familia. Zwar hatte ich die imposante Kirche schon einmal gesehen, aber sie fasziniert mich einfach immer noch und irgendwie sieht sie immer anders aus. Denn die Kirche ist einfach eine gigantische Baustelle!


Arbeiten mussten wir im CCIB, dem Congress Centrum von Barcelona. Auch hier gibt es viel zu entdecken, denn direkt daneben liegt sogar ein Museum. Uns zog es hingegen an den Strand, der nur wenige Gehminuten entfernt liegt und von den man besonders bei schönem Wetter den Sonnenuntergang oder einfach die Sonnenstrahlen genießen kann. Hier kann man prima seine Mittagspause verbringen, denn die sollte sich jeder gönnen! (Psst, wir gönnten uns direkt mal einen Cocktail, aber das muss ja keiner wissen!)

Nach dem Kongress hatten wir auch noch einige Zeit, bis das Flugzeug abheben würde. Wir beschlossen, vom CCIB ins Hafenviertel zu fahren, uns die Kolumbus-Säule anzuschauen und ein wenig durch Barcelonas Altstadt, das Barri Gotíc zu schlendern.


Hier ist mein Tipp: biegt einfach ab, wo es euch gefällt. Inspiziert die kleinen Gässchen, lasst euch vom geschäftigen Treiben auf der Ramblas mitziehen, haltet an, beoachtet oder setzt euch einfach auf einen der zahlreichen wunderschönen Plätze und schaut den Straßenkünstlern zu. Je weniger Plan man hat, desto mehr können einen Barcelons Straßen überraschen. Wir entdeckten so viel, einfach durch ein wenig Spazierengehen. Es ist aber nicht verkehrt einen Stadtplan dabei zu haben (den gibt es gleich am Flughafen umsonst), denn ab und an verirrt man sich doch schon mal.

Besondere Highlights auf unserem Spaziergang waren die Catedral, ebenfalls eine sehr bekannte Kirche von Barcelona und die Seufzerbrücke, mitten in einem Gässchen gelegen und durchaus sehenswert.
Unbedingt probieren solltet ihr auf eurem Rundgang ein Baguette mit frisch geschnittenem Schinken vom Iberico-Schwein! Diese gibt es recht günstig bei zahlreichen Händlern und  sie sind sooo lecker!



Und wenn ihr euch jetzt fragt "Wann hat die auf ihrer Dienstreise eigentlich gearbeitet?" kann ich euch trotzdem versichern, dass es definitiv so war! Die Reise war anstrengend, aber wir haben so viel erlebt! Barcelona ist eine wunderschöne Stadt, die immer wieder einen Besuch wert ist.

Viele Grüße,

eure Sonja

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Rossmann Schön für mich Box - Oktober 2016

Hallo ihr lieben Beauty-Queens,

ich schwebe mal wieder im Boxenhimmel, denn heute trudelte für mich völlig überraschend die Rossmann Schön für mich Box Oktober bei mir ein. Diese hatte ich über eine Nachverlosung im Blogger-Newsletter erhalten. Die letzte Box gewann ich im Dezember 2015 - es wurde also längst mal wieder Zeit!


Ich konnte es kaum erwarten, das Päckchen zu öffnen. Ich wollte unbedingt herauszufinden, welche Überraschungen Rossmann so in der Box versteckt hat. Insgesamt 11 Produkte purzelten mir entgegen und auf den ersten Eindruck fand ich sie super.

Das wollte ich mir doch gleich mal ein wenig genauer anschauen und möchte euch nun die einzelnen Produkte aus der Box näher vorstellen.


ISANA Bodylotion Mademoiselle Rasperry
Das Design der Bodylotion erinnert eindeutig an die Lotions und Duschgele der Marke Treaclemoon. Durch einen praktischen Pumpspender lässt sich die Bodylotion schnell und gezielt dosieren. Der Duft der Lotion ist wirklich intensiv, sehr himbeerig. Mein Fall ist der Duft nicht, er ist ziemlich süß. Dafür finde ich ihn aber erstaunlich natürlich, von daher gibt es sicherlich eine Menge Fans für Mademoiselle Rasperry. Das Produkt ist übrigens vegan.

Dove Deospray Original 75ml
Das Deo von Dove ist uns mittlerweile gut bekannt, denn wir konnten es schon einige Male testen. Es riecht wie ein typisches Dove-Deo und ist durch seine kleine Form einfach umweltfreundlicher. Die Ergiebigkeit des Deos bleibt unangetastet. Ich mag das Deo sehr und nutze es tatsächlich häufiger. Es ist jetzt allerdings kein neues Produkt und daher wenig überraschend.


ISANA Style2Create Voluminöses Haarspray Glamour Star
Haarspray kann man definitiv auch immer wieder gebrauchen. Manche Sprays riechen ja wirklich sehr künstlich oder süßlich, aber dieses gefällt mir vom Duft her sehr gut, ein wenig finde ich, dass es nach Pfirsich riecht. Das Spray macht die Haare etwas klebrig, hält sie aber zusammen. Es scheint sich recht gut ausbürsten zu lassen.


RdeL Young Fluid Concealer 01 Natur
Das Produkt erinnert an einen Lipgloss, wenn es nicht draufstehen würde, würde ich es direkt dafür halten. Man trägt es auch auf wie einen Lipgloss, allerdings soll man es unter den Augen auftragen. Dann kann man es sehr gut mit den Händen verreiben. Es mag vielleicht etwas hell sein für meine Augen, aber tatsächlich ist die Deckkraft wirklich gut. Die Augenringe verschwinden schnell und die Augenpartie wirkt hell. Bislang bin ich vom Fluid Concealer sehr begeistert.

Meridol Sanftes Weiß Zahnpasta
Klingt komisch, aber ich freue mich immer irre über Zahnpasta in Boxen. Denn die kann man immer gebrauchen und tatsächlich ist Zahnpasta auch immer in den unpassendsten Momenten leer. Also schadet es gar nicht, davon einen Vorrat zu haben. Ich kenne diese Zahnpasta auch gut, denn sie war schon in einigen Boxen drin. Mir gefällt der Geschmack sehr gut und die Reinigungswirkung ist auch gut. Ich kaufe diese Zahnpasta immer mal wieder nach, denn ich mag sie gerne. Daher kann ich sie empfehlen.


For Your Beauty Professional Augen-Styling-Pinsel
Der Pinsel besteht aus Kunsthaar und soll ein wahres Allround-Talent sein. Der Pinselkopf ist ganz weich, so dass man leichte und stärkere Make-Ups damit auftragen kann.  Auf der Verpackung findet man auch gleich Tipps wie man beispielsweise Smokey Eyes besonders gut damit stylen kann. Auch findet sich dort eine Reinigungsanleitung für den Pinsel. Toll finde ich die Verpackung des Pinsels: mit einem Zip-Lock-Verschluss lässt sich der Pinsel sogar gut für unterwegs verpacken.

Montagne Jeunesse Porenreinigende Tuchmaske mit Teebaumöl
Von den Masken der Marke Montagne Jeunesse habe ich schon viel gehört, aber sie bislang noch nicht ausprobieren können. Diese Maske werde ich mir sicherlich einmal in einer ruhigen Minute gönnen. Das Teebaumöl in der Maske soll klärend, stärkend und ausgleichend wirkend sowie die Psyche aufbauen. Ich bin sehr gespannt.

Michalsky Berlin II Women
In dieser Box befand sich sogar ein Eau de Parfum, dieses wurde vom Designer Michael Michalsky entwickelt. Bei der Verpackung dachte ich zunächst an ein sehr süßes Mädchenparfüm, denn das Design sagt mir nicht so ganz zu. Es erinnert mich an Disko und komisch dekorierte Modegeschäfte. Auch der Flakon selber wirkt irgendwie billig. Die weiße Banderole ist einfach nur aufgeklebt. Dafür hat mich der Duft aber positiv überrascht. Hier werden Blütendüfte und Moschus kombiniert - die Mischung ist sowohl tagsüber im Büro, als auch abends auf einer Party tragbar. Je länger man das Parfüm trägt, desto besser riecht es eigentlich. Insgesamt finde ich das Parfüm wirklich gut!


Neutrogena Handcreme Nordic Berry
Was für ein Zufall! Ausgerechnet heute ist genau diese Handcreme bei mir im Büro leer gegangen. Die wird also gleich wieder ersetzt. Ich finde die Wirkung der Handcreme super, sie ist unfassbar ergiebig und duftet gut. Die Nordic Berries riechen nur ganz dezent und die Hände sind supergeschmeidig nach dem Eincremen. Ich liebe das Produkt! Für eine Box ist es jetzt aber auch nicht so besonders neu oder außergewöhnlich...

Rdel Young Eyeshadow Mono 02 Snow White
Praktisch und gut durchdacht in dieser Box finde ich, dass man einige Produkte direkt miteinander kombinieren kann. So könnte man mit dem Pinsel direkt diesen Eyeshadow ausprobieren. Er schimmert ganz leicht, sowohl weiß als auch mit vielen kleinen Glitzerpartikeln. Diese sieht man auch deutlich nachdem man die Farbe schon stark verwischt hat.

Rival de Loop ExcEyeting Lashes Ultra Black Mascara
Natürlich darf auch in dieser Box nicht die obligatorische Mascara in schwarz fehlen. Sie erweitert meine Sammlung mal wieder ins Unendliche, aber naja, die kann man ja verschenken. Das Bürstchen ist ganz kurz, so dass sich die Wimpern schnell und leicht färben lassen.


Ihr seht also, die Rossmann Schön für mich Box Oktober 2016 ist eine gute Mischung aus allerhand Produkten. Für 5,00 € bekommt man hier eine ziemlich gute Auswahl, es ist echt für jeden etwas dabei. Ich finde die Box gut durchdacht, manche Produkte bauen aufeinander auf und man kann sie zusammen verwenden. Für meinen Geschmack sind leider nur wenig wirklich neue Produkte in der Box enthalten, was aber nicht heißt, dass man sie nicht verwenden und gebrauchen kann.
Es hat mich total gefreut, dass ich die Box gewonnen habe und bin super zufrieden mit der Schön für mich Box.

Wie gefällt euch die Box? Ich bin gespannt auf eure Meinungen!

Viele liebe Grüße,

eure Sonja

Donnerstag, 13. Oktober 2016

Frittieren, Grillen, Garen und Backen mit dem Philips Airfryer TurboStar

Hallo ihr Lieben,

ihr habt richtig gelesen: das eine Gerät, der Philips Airfryer TurboStar, soll alles können, nämlich frittieren, kochen, backen, grillen, braten,.... Geht doch gar nicht? Wir finden es heraus!

Denn Dank des Portals Markenjury dürfen wir den Philips Airfryer TurboStar testen, eine Fritteuse, die statt mit Öl vor allem mit heißer Luft frittiert. Dadurch soll der gesamte Gar-Prozess deutlich gesünder ablaufen. Das viele Frittierfett ist vermutlich der Punkt, der die meisten Nutzer davor abschreckt. Wohin mit dem ganzen übrigen Fett? Und vor allem, wie viel Fett sollte man überhaupt nur zu sich nehmen?


Durch die TurboStar Heißlufttechnologie, über die das Gerät verfügt, sollen Speisen mit bis zu 80% weniger Fett zubereitet werden. Das bedeutet, dass das hier keine Speisen in heißes Öl getaucht werden. Der Vorteil soll hier auch sein, dass das Gerät ohne Erhitzen auskommt. Das beschleunigt so einen Frittierprozess natürlich ungemein, muss man doch nicht mehr warten, bis das Öl siedet.

Für unseren Test wollten wir alle Zubereitungsarten ausprobieren, die das Gerät können soll: Frittieren, Grillen, Garen und Backen. Allerdings funktionieren einige dieser Arten besser mit dem entsprechenden Zubehör, so dass wir diese nicht richtig ausprobieren konnten.

Nach nur 2 Tagen nach Bestellung kam das Produkt bei uns an und neugierig wurde es von uns ausgepackt. Der Karton enthält neben dem Airfryer noch ein Rezeptbuch, welches in 4 Sprachen erstellt wurde. Beim Rezeptbuch handelt es sich jedoch eher um ein Heftchen, mit nur sehr wenigen Rezepten und wenigen Hinweisen, wie etwas frittiert wird. Dafür soll die Airfryer App helfen, leider lud bei ihr tagelang die Rezeptseite nicht!



Fehlen tut uns auch die Bedienungsanleitung des Geräts, ohne die trauen wir uns als Fritteusen-Neulinge nicht daran. Aber die konnte man dann auf der Philips Website im Internet herunterladen. Sinnvoll wäre es aber sicherlich schon gewesen, diese zu integrieren, da das bebilderte Heftchen überhaupt nicht weiterhilft!
Danach ging es an eine Vorab-Reinigung der Einzelteile und schon konnte es losgehen. Die einzelnen Teile ließen sich sehr leicht ineinander stecken, sowohl der Griff als auch das Gitterrost im Frittierkorb.

Wir begannen unser Frittier-Abenteuer mit den ganz klassischen Tiefkühl-Pommes. Diese werden in den Frittierkorb gegeben, der Airfryer auf 180° C eingestellt und die Pommes werden für 18 Minuten angestellt. Wie wir feststellen konnten, ist die Bedienung total simpel. Ein großer Knopf in der Mitte des Gerät ist gleichzeitig für die Einstellung von Zeit und Temperatur nutzbar und mit diesem kann man den Airfryer gleichzeitig auch starten.

Eine Zugabe von Öl ist komplett unnötig, was wirklich praktisch ist. Ein lautes Brummen ertönt, aber ansonsten kann man das Gerät völlig alleine lassen. Nach etwa der Hälfte der Zeit soll man die Pommes noch einmal schütteln, dann wird fertig frittiert. Am Ende des Zubereitungsvorgangs gibt die Maschine ein lautes Geräusch von sich, so dass man weiß, dass sie fertig ist.
Seht selbst, die Pommes haben eine schöne gold-braune Farbe und sind sehr knusprig. Wir finden, dass sie eventuell noch 2 Minuten länger gekonnt hätten, aber sie waren schon ziemlich lecker.


Und man kann wirklich feststellen, dass deutlich weniger Fett in den Pommes ist, als bei Ofenpommes. Allerdings verhindert die trockene Oberfläche auch, dass Salz an die Pommes Frites gelang.

Natürlich können wir es nicht nur beim Pommes herstellen belassen und starteten einen ganzen Frittier-Marathon! Los ging es mit den bei uns sehr populären "Quinoa-Feta-Spinat-Bratlingen". Diese haben wir bislang immer nur in der Pfanne zubereitet und anschließend in den Ofen geschoben, damit sie von Innen noch etwas nachgaren konnten. Dieses mal legten wir sie einfach in den Airfryer.


Zunächst versuchten wir uns bei 180° für 12 Minuten, allerdings stellten wir schnell fest, dass sie noch etwas länger drin bleiben können. Unsere letzte Fuhre buken wir dann bei 190° für 20 Minuten - das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Von Außen knusprig-braun, von Innen durch, aber trotzdem noch fluffig weich. Perfekt - und das ganz ohne die Zugabe von Öl!


Wir mussten lediglich feststellen, dass die weiche Masse zu Beginn durch das Frittiersieb läuft und sich dann darin festbackt. Das Entfernen war zwischendurch nicht besonders einfach. Diese Erfahrung mussten wir des Öfteren machen, was manchmal ziemlich hinderlich im Garprozess war.

Für unsere Familie schmissen wir mal wieder eine kleine "Testcafé-Party" und frittierten was das Zeug hält. Zu Beginn gab es Garnelen im Tempura-Teig. Diese sind wirklich schnell zubereitet und wir legten sie auf das Sieb. Dabei tropfte echt viel Teig durch das Sieb und verklebte alles, das wieder sauber zumachen, war echt schwer. Lecker waren die Garnelen aber wirklich und nach 20 Minuten auch gar und knusprig-braun. Dazu gab es einen Cocktail-Dip.


Danach folgte der Klassiker: selbst gemacht Pommes! Wir kreiierten gleich 2 Varianten, "normale" Pommes und solche aus Süßkartoffeln. Für beide Varianten werden die Kartoffeln geschält, gestiftelt und dann zunächst in Wasser eingeweicht. Normale Kartoffeln sollten ca. 30 Minuten im Wasser liegen, bei den Süßkartoffeln reichen 10 Minuten. Dann werden sie mit einem EL Öl benetzt, wir haben sie dann auch direkt gesalzen. Anschließend kommen sie bei 180°C für 20 Minuten in den Airfryer.



Wir mussten feststellen, dass die Pommes teilweise von Innen noch roh sind oder sehr weich. Von Außen hätten sie aber nicht mehr dunkler sein sollen. Die Pommes sind also insgesamt eher als matschig zu bezeichnen.

Nun kam unser geschmackliches Highlight an die Reihe: panierter Fetakäse!


Wir haben den Hirtenkäse in Würfel geschnitten, diese kurz in Mehl gewälzt, anschließend in Ei und dann in Paniermehl gewendet. Danach kamen sie für 10 Minuten bei 190° in den Airfyer. Die Panade umhüllt den Käse perfekt und ist sehr knusprig. Davon könnten wir soooo viel mehr essen und hier müssen wir sagen, dass wir den Käse in der Pfanne noch nie so perfekt hinbekommen haben. Dort wird einfach sehr viel Fett in die Panade aufgesogen, so dass sie einfach nicht so knusprig wird.


Bei unserem nächsten "Gang" waren wir zunächst etwas skeptisch. Wie schnell würde Fleisch im Airfryer gar werden? Die App hatte uns eine Garzeit für Chickennuggets vorgegeben, da das Fleisch so ähnlich aussah, schoben wir es einfach einmal für 11 Minuten bei 190°C in den Airfryer. Tatsächlich war es auch absolut gar, sogar ein wenig trocken von Innen. Da könnte man also auch etwas kürzer frittieren. Hierbei könnte man allerdings auch sagen, dass es in der Pfanne etwas geschmacksvoller wäre, da Fett nun mal auch ein Geschmackträger ist.


Und das mit dem Geschmacksträger hat sich noch deutlicher gezeigt, als wir Frikadellen im Airfryer gebraten haben. Die waren zwar superschnell gar und auch komplett durch, aber gerade bei Frikkas lieben wir einfach die Röstaromen, die entstehen, wenn man sie im heißen Öl in der Pfanne brät. Aber keine Angst, es funktioniert wirklich gut, die kleinen Fleischbällchen im Airfryer zuzubereiten, sie sind definitiv auch von Außen dunkel und von Innen noch fluffig.


Um den Airfryer ausführlich zu testen, haben wir in der Testphase wirklich viel darin gezaubert, von frittieren wollen wir gar nicht unbedingt reden, da das für uns wirklich bedeutet, Dinge ins heiße Öl zu werfen.

Wir werden euch sicherlich noch in einem weiteren Artikel ein paar Rezepte verraten, die man mit dem Airfryer kochen kann. Denn uns bereitet das Kochen damit schon große Freude. Doch hier erst einmal unser Fazit von 2 Wochen testen. Wie ihr sehen könnt, sind wir uns wieder einmal herrlich uneinig!

Sonjas Fazit: Bisher war ich kein Fan von Fritteusen, mir war das zu viel Fett, dann ist es übrig und irgendwie ist es eklig und ungesund. Beim Philips Airfryer habe ich nicht einmal das Gefühl, dass es sich um eine Fritteuse handelt. Alle Produkte kamen knusprig und vor allem durch aus dem Gerät. Die Bedienung ist wirklich kinderleicht, das kann wirklich jeder! Mir hat alles, was wir zubereitet haben, sehr gut geschmeckt und ich bin begeistert, wie schnell alles zubereitet ist. Bei einer größeren Menge an Essen dauert es allerdings schon lange, bis man alles fertig gekocht hat. Daher weiß ich nicht, ob ich den Airfryer bei einer größeren Familie empfehlen kann.
Der Preis, immerhin 280,00 € ohne Zubehör, ist nunmal eine Investition, die man erst einmal tätigen muss. Und da bin ich hin- und hergerissen, ob man diese tätigen sollte. Viele der Gerichte kann man nämlich auch ganz einfach im Backofen zubereiten.
Für diejenigen, die gerne eine Fritteuse zu Hause haben, kann ich den Philips Airfryer aber wirklich ans Herz legen, denn gerade mit dem Zubehört ist das Gerät wirklich vielseitig einsetzbar, deutlich vielseitiger als eine normale Fritteuse. Denn damit lässt sich echt viel Fett sparen - und die Gerichte schmecken genauso lecker!!!

Carinas Fazit: Ich finde die Airfry etwas überflüssig. Wieder ein extra Gerät, dass rumsteht und Geld kostet für Gerichte, die man meiner Meinung nach auch im Backofen machen kann. Besonders für eine größere Gruppe ist die Zubereitung von Essen sehr aufwendig.

Viele Grüße und bis bald,

eure Sonja & Carina

*Das Produkt wurde uns gegen einen Pfandpreis günstiger zur Verfügung gestellt. Wir geben hier unsere ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder.*