Dienstag, 9. November 2021

Safariland Holte-Stukenbrock - Abenteuerübernachtung in der Safari Lodge


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Hallo ihr Lieben,

ihr wisst ja, wie unheimlich gerne wir unterwegs sind und Abenteuer erleben. Besonders mit Amiria unternehmen wir viele Ausflüge und versuchen, ihr viele tolle Erlebnisse zu ermöglichen. Zu meinem Geburtstag bekam ich daher einen Ausflug und eine Übernachtung im Safariland Holte-Stukenbrock geschenkt. Eingelöst haben wir ihn vor einigen Wochen, zum Ende der Herbstferien in NRW.


Los ging´s für uns am Freitagmorgen, von uns aus dauert die Fahrt etwa 1,5 - 2 Stunden, je nach Verkehr. Eingecheckt haben wir bereits am Eingang des Parks, unsere Übernachtungsmöglichkeit konnten wir dann jedoch erst nachmittags beziehen. Aber Erlebnisse standen bis dahin schon viele auf unserem Zettel.

Der Tag war recht windig und regnerisch angesagt, was uns einerseits zu Gute kam, andererseits hält man sich danm aber auch nicht so gerne im Freien auf. 


Zunächst begann unser Safari-Abenteuer aber mit dem eigenen Fahrzeug im Safari-Gelände. Wir fuhren durch die Tiergehege und schon nach wenigen Metern saß ein ganzes Rudel Löwen neben unserem Auto. Beeindruckend! Als nächstes kreuzte ein Tiger die Straße. Und da wir fast alleine unterwegs waren, hatten wir auch in Ruhe die Möglichkeit, die Tiere zu beobachten.
Nach den wilden Tieren folgt eine große Fläche mit Zebras, Giraffen, Kamelen und vielen Safari-Tieren, bei denen dann auch zur besseren Betrachtung das Fenster öffnen durfte. Ein Lama musste uns ganz genau auschecken und lugte durch unser Fenster. Die Rundfahrt hat Spaß gemacht und wir hätten sie noch einige Male machen können.

Stattdessen begannen wir, den Park zu erkunden. Es handelt sich um einen Freizeitpark mit vielen Fahrgeschäften, die jedoch überwiegend für das jüngere Publikum gemacht sind. Also gut für uns mit Amiria! Es nieselte zwischendurch etwas und der Park war sehr leer. Teilweise hatten wir die Fahrgeschäfte ganz für uns alleine. Das düstere Wetter und der leere Park bereiteten uns ein wenig Lost Place Stimmung. 


Aber wir hatten wirklich Spaß! Die Karussels fuhren nur für uns, wir konnten Achterbahn fahren so viel wir wollten und die Attraktionen mehrfach und in Ruhe ganz ohne Schlangestehen ausprobieren. 

Wir hätten gar nicht gedacht, dass Amiria so viel Spaß an den schnellen Fahrgeschäften haben würde, aber hinterher waren ihr die Kinderattraktionen beinah zu langweilig.


Am ersten Tag im Park irritierte uns vor allem, wie wenig Tiere zu sehen waren. Aber wir lernten, dass auch diese das Wetter schlichtweg doof fanden. Am nächste Tag würden wir noch genug zu sehen bekommen.


Wir bezogen nun erst einmal unsere Safari-Lodge, direkt am Gehege der Berberaffen gelegen. Ein kleines gemütliches Häuschen mit Wohnbereich, Bade- und Schlafzimmer. Wir hatten eigentlich eine Zeltlodge gebucht, waren aufgrund der niedrigen Temperaturen aber upgegraded worden. Schlafen konnte man in der Lodge prima, sehr gemütliches Bett. Leider haben wir nicht verstanden, dass die Klimaanlage auch heizt und haben ein bisschen gefroren... Lernt aus unserem Fehler!



Abends hatten wir Halbpension im Parkrestaurant Kattagaskar gebucht. Das Restaurant ist recht groß und es war auch echt voll. Aber leider waren die Kellner dort völlig überfordert, wir haben über eine Dreiviertelstunde darauf gewartet, dass mal jemand fragt, was wir trinken wollen. Das Essen wurde in Büffetform gereicht, so dass da nicht viel Arbeit entstand eigentlich. Hätte man also gut beherrschen können mit ein wenig System.
Das Essen war echt gut, es gab eine "Kinderecke" mit Nudeln, Frittiertem, etc und ansonsten eine gute Auswahl an warmen und kalten Speisen. Es schmeckte lecker und jeder fand etwas für seinen Geschmack. Wir hörten allerdings, dass am Vortag die Auswahl sehr ähnlich war, allerdings sind die meisten Gäste sicherlich nur eine Nacht dort.

Auch das Frühstück wurde in Kattagaskar eingenommen. Von dem Büffet hatte ich mir etwas mehr versprochen, aber auch hier konnte man gut satt werden. Es gab Brot und Brötchen, Müsli, Aufschnitt, Obst, Tee und Kaffee. Reicht eigentlich erst einmal. Aber, im Vergleich zum Abendessen, etwas langweilig.

Dann startete unser zweiter Tag im Park, die Sonne ließ sich blicken und es war Wochenende. Rasch füllte sich der Park, das hatten wir nach dem Vortag gar nicht erwartet. Man konnte immer noch nicht von voll sprechen, aber im Vergleich zum Vortag war viel los.
Auf der Safari-Strecke drängten sich die Autos, was uns ein wenig davon abschreckte, die Safari noch einmal zu fahren.
Dafür genossen wir noch einmal alle Fahrgeschäfte, entdeckten noch neue, die wir am Vortag gar nicht wahrgenommen hatten und begegneten auf einmal auch viele Tieren. Löwen, Tiger, Geparden, Kattas, Erdmännchen - wir waren noch lange unterwegs, die Tiere zu beobachten. Und natürlich mit dem Affenzug bei den Berberaffen vorbei zu fahren. Diese konnte man durch die Gitter des Zugs füttern. Das hat Spaß gemacht, denn die neugierigen Affen klammern sich direkt an den Zug und kommen so ganz nah heran.


Toll war auch der Hochseilgarten direkt über dem Gepardengehege. Toller Ausblick, kniffelige Hindernisse und ein bisschen Adrenalin - wir haben Papa vorgelassen und er ist schnell durch den Parcours geturnt. 


Es ist echt Wahnsinn, wie unterschiedlich so ein Park bei Regen oder gutem Wetter erscheint. Picknick im Freien, Gesicht in die Sonne halten und einfach Spaß haben. Das war die Devise am zweiten Tag und davon hatten wir richtig viel. Amiria konnte gar nicht genug von Karussels, Rutschen oder Achterbahnen bekommen und die Stunden verflogen viel schneller, als erwartet. Wir sind nicht mehr dazu gekommen, uns eine Westernshow anzusehen und auch Zirkus und Theater haben wir nicht besucht. Dafür hätten wir dann in der Tat einen dritten Tag benötigt. 


Müde, aber glücklich haben wir uns dann auf den Heimweg gemacht. Ich denke, dass wir wieder hinfahren werden, denn auch ein Tagesausflug lohnt sich von uns aus. 

Sonjas Fazit: Der Park und die Attraktionen waren perfekt für Kinder in Amirias Alter und ich denke, es wird ihr auch noch in den kommenden Jahren gefallen. Dann fallen die Kleinkinderattraktionen aber auch schon weg, was einige gewesen sind. Wir empfehlen das Safariland daher auf jeden Fall für Familien mit kleinen Kindern. Und tatsächlich auch diese Jahrezeit für einen Besuch. Es war zwar kalt, aber man kann sich ja dick einpacken. Und es gab einfach keine Schlangen und Wartezeiten, was ich besonders bei Kindern super finde. Denn nichts macht Kinder quengeliger, als wenn sie frieren oder warten müssen. Wir fanden es super im Park, haben eine tolle Familienzeit gehabt, für uns wieder einmal eine kleine Auszeit vom Alltag. Ein kleines perfektes Wochenende für uns!

Viele Grüße,

eure Sonja

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