Freitag, 8. März 2024

Smart Kitchen: wie mich mit dem Philips Airfryer-Combi XXL Connected doch das Heißluft-Fritteusen-Fieber packte...

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Hallo ihr Lieben,

das Thema Airfryer oder auch Heißluftfritteuse ist ein heiß diskutiertes. Die einen lieben ihr Gerät, die anderen halten es für verschwendeten Platz in der Küche. Selbst in der Büro-Kantine flogen die Argumente für und wider eines solches Geräts nur so hin und her. Was soll ich sagen? Mittlerweile bin ich selbst zum Heißluftfritteusen-Jünger geworden, habe die Seiten gewechselt und möchte den elektronischen Helfer in meiner Küche gar nicht mehr missen.

Warum und wieso und was für ein Gerät bei mir eingezogen ist, erzähle ich euch jetzt. Seit einiger Zeit wohnt nämlich der Philips Airfryer-Combi XXL Connected auf unserer Küchenarbeitsplatte. Kein idealer Platz und momentan auch leider mein erstes (und einziges) Argument gegen die Anschaffung: das Teil ist monströs und passt in keinen meiner Küchenschränke. Ein kleiner Umbau steht also noch an...

 

Vor einigen Jahren durfte ich schon einmal ein Philips Gerät testen. Meine Erfahrungen könnt ihr hier noch einmal nachlesen. Es ist spannend zu sehen, wie viel mehr man mit dem XXL Gerät anstellen kann. Und meine damalige Beschreibung liest sich doch besser, als ich es selbt in Erinnerung hatte.

Die Nutzung des Geräts ist so denkbar einfach, wie man sich das nur vorstellen kann. Selbst mein Kind bekommt das hin und kann (beinah) eigenständig kochen. An einem Rädchen kann man Garzeit, Temperatur und Ventilation einstellen, wir arbeiten meistens mit Ventilator-Stufe 2, bei der Gartemperatur orientieren wir uns an den angegebenen Werten für den Backofen. Immer mehr Produkte haben nun auch schon Werte auf ihren Verpackungen angegeben.

Wir sind nun eine dreiköpfige Familie, für die wir meistens das Essen zubereiten müssen. Schnelles Zubereiten ist gerade am Abend enorm wichtig für uns, denn nach der Arbeit sind wir kaputt und wollen unsere freie Zeit lieber genießen. Da ist der Airfryer für mich ein echter Gamechanger geworden, denn teilweise sind die Gerichte in der Zeit zubereitet, die der Ofen braucht, um überhaupt aufzuwärmen. Nicht zur Zeit- sondern auch Stromersparnis.
Die Größe des Geräts ist absolut ausreichend, um für uns Beilagen oder teilweise auch Kuchen oder Hauptgerichte zuzubereiten. Der Garkorb ist um einiges größer, als der bei unserem alten Gerät, so dass wir viel mehr gleichzeitig zubereiten können. 


Viele Dinge, wie Pommes oder Brot-Croutons wurden bei uns in der Fritteuse deutlich knuspriger, als es im Ofen der Fall ist. Man muss hier allerdings schon aufpassen, denn zwischen knusprig und verbrannt ist nur ein kurzer Zeitraum.

Ein echtes Plust ist die leichte Reinigung des Airfryers. Die einzelnen Teile können nämlich in die Spülmaschine. Somit sind die schnell und einfach wieder sauber. Der Rest lässt sich einfach durchwischen und ist auch zügig gereinigt. Bei zu klebrigen Sachen haben wir bislang einfach Backpapier zugeschnitten und in den Korb gelegt - so tropft nichts durch und die Speisen waren trotzdem gar. Hier gibt es zahlreiche Backpapier-Varianten für Airfryer im Internet. Die einen sagen, dass es sich lohnt, die anderen raten davon ab. Ausprobiert haben wir es noch nicht.

Warum heißt unser Airfryer denn eigentlich Connected? Schnell beantwortet, ich kann ihn mit meinem Smartphone verbinden. In der dazugehörigen App gibt es Rezeptvorschläge und -ideen, man kann Garzeiten steuern und das Gerät darüber starten und stoppen. Diese Funktion nutzen wir aber nur sehr sehr selten. Die Rezepte in der App haben uns nicht überzeugt. Bei einigen stellte sich mir die Frage, warum man dabei nicht auf die gewöhnliche Art zu kochen zurückgreift, also Töpfe und Pfannen benutzt.  Die Beilagen für die Gerichte ließen sich aber prima damit zubereiten. Auch wenn ich die digitale Anzeige auf dem Handy nicht unbedingt gebraucht habe.

Ein kleiner Nachteil der Philips Airfryer ist das geringe Zubehör. Finde ich aber so nicht weiter schlimm, da ich beispielsweise zahlreiche Silikonbackformen habe, die reinpassen und die ich einfach nutzen kann, ohne spezielle Heißluftfritteusenformen zu kaufen. Bislang funktionierten Muffinsförmchen, kleine Kuchen und auch Backpapier sehr gut, um das zuzubereiten, was wir brauchen.


Außerdem nimmt der Airfryer wirklich viel Platz weg. Wir haben derzeit keinen Schrank, in den er hineinpasst. Somit steht er nun immer auf der Arbeitsfläche, was mit einerseits stört, andererseits aber auch dazu führt, das ich ihn regelmäßig nutze. Es sind vor allem Kleinigkeiten, für die es sich oft nicht lohnt, den Backofen anzustellen. Einige Nuggets, eine kleine Pizza oder ein kleiner Kuchen, Brötchen aufbacken - denn letzteres geht super gut und fix im Airfryer. 


Wir sind super begeistert von unserem neuen Gerät und hätten wohl alle nicht geglaubt, dass wir ihn am Ende doch so viel nutzen, im Moment sogar häufiger, als unseren Backofen. Für uns als Familie ist die Größe des Garkorbs perfekt, wir bekommen alles zügig gar. Bei größeren Familie könnte es schon wieder zu klein sein.
Preislich liegt das Gerät bei ca. 400,00 €, wenn ich das so richtig überblicke. Damit ist es schon eine der teureren Heißluftfritteusen auf dem Markt. Ob ich diese Summe ausgeben würde, weiß ich nicht, aber ich kann das Gerät ganz klar empfehlen. Da es die App-Funktion für mich nicht unbedingt braucht, gibt es sicherlich auch günstigere Geräte von Philips, die ähnliches können.


Für mich ist der Philips Airfryer nun nicht mehr aus der Küche wegzudenken und ich habe mich überzeugen lassen. Vielleicht werdet ihr ja auch noch Fans von Heißluftfritteusen?

Liebe Grüße,

eure Sonja

*Das Produkt wurde mir zu einem vergünstigten Preis zur Verfügung gestellt. Ich gebe hier meine ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder.*

1 Kommentar:

  1. Danke, dass Sie in Ihren Beiträgen so offen und ehrlich zu uns sind

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