Hallo ihr Lieben,
Zähneputzen ist bei uns so ein Thema... Ein schwieriges Thema.... Unsere Tochter zählt Zähneputzen definitiv nicht zu ihren Lieblingsaufgaben des Tages. Am liebsten putzt sie nur kurz oder mindestens, wenn man dabei ein Video zur Ablenkung gucken darf. Das sind wir wohl ziemlich sicher selber Schuld, aber natürlich ist es uns wichtig, dass unser Kind ordentlich die Zähne putzt. Daher sind wir eher noch diejenigen, die ihre Zähne schrubben. Wenn sie es selbst versucht, ist es eher ein kurzes An-der-Bürste-nuckeln.
Aber damit könnte jetzt Schluss sein, denn wir testen mit Amiria die elektrische Kinderzahnpasta SMARTSONIC Playbrush. Diese ist mit einer App kompatibel, die den Kindern Spaß beim Zähneputzen bringen und ihnen spielerisch Tipps für genaues Putzen geben soll.
Die Zahnbürste ist schön bunt gestaltet und liegt bei uns Erwachsenen gut in der Hand. Das Ein- und Ausschalten ist kinderleicht. Für Amiria ist sie aber doch recht groß in ihrer Hand. Aber wir helfen ja ohnehin beim Putzen, da ist das nicht so schlimm.
Bislang konnten wir feststellen, dass die Akkulaufzeit ziemlich lang ist, wir mussten während der Testphase nicht einmal das Gerät nachladen.
Da Amiria keine elektrischen Zahnbürsten kennt, war für sie das Gefühl im Mund zunächst sehr ungewöhnlich und ein wenig unangenehm. Das hat sich aber schnell gegeben und mittlerweile putzt sie sehr bereitwillig ihre Zähne mit der Playbrush. Gut ist, dass die Bürste meldet, wenn zu feste geputzt wird, so kann man den Kindern nicht aus Versehen weh tun. (In den Spielen wird auch darauf hingewiesen, wenn man zu schnell putzt) Im Vergleich zu anderen elektrischen Zahnbürsten ist dieses Produkt sehr leise.
Die
Installation der App und das Verbinden der Zahnbürste war richtig
leicht. Wir haben einige Spiele und den "Coach" ausprobiert und wollten wissen, ob Amiria selbstständiger und länger ihre Zähne putzt. Da müssen wir jedoch feststellen, dass nicht alle Spiele besonders innovativ sind und man nicht unbedingt sofort weiß, in welcher Richtung was geputzt werden muss. Manchmal waren bei uns auch die "Anweisungen" widersprüchlich, so dass wir in den Spielen keinen nennenswerten Erfolg verbuchen konnten. Es schien das Kind aber zu faszinieren, dass auf dem Bilschirm etwas passiert, während die Zähne geschrubbt werden.
Manche der Spiele eignen sich auch erst für Kinder, die lesen können. Denn ansonsten werden manche Anweisungen nicht verstanden. Meist kommt man jedoch mit Bildern gut aus.
Der Zahnputz-Coach ist für die Kinder vermutlich eher etwas langweilig, für uns Erwachsene aber eine ganz gute Hilfestellung. Es zeigt sich farblich, welche Zähne bereits geputzt wurden und wo man nachbessern muss. So lernen die Kinder sicherlich ganz gut, alle Bereiche im Mund abzudecken.
Die Zahnbürste kostet rund 30,00 €, was für eine elektrische Zahnbürste ziemlich in Ordnung ist. Die Bürstenköpfe hingegen finden wir mit 10,00 € für zwei Stück recht teuer. Kinderzahnbürsten werden bei uns doch recht schnell zerstört und öfters ausgetauscht. Das könnte bedeuten, dass man sie am Ende nicht so oft tauscht, wie man eigentlich sollte.
Unabhängig von der Zahnbürste muss man für die Playbrush-App bezahlen. Die Kosten liegen bei 3,30 € im Monat, womit sie die teuerste App auf unseren Geräten wäre. Da bin ich nicht bereit das zu zahlen, um mein Kind beim Zähneputzen zu entertainen.
Sonjas Fazit: Wir stellen fest, dass Amiria sehr bereitwillig mit der elektrischen Zahnbürste putzt. Sie schaut beim Zähneputzen jedoch lieber Videos. Und eigentlich wollen wir ganz weg vom Medienkonsum beim Putzen. Daher würden wir die App langfristig nicht weiter nutzen, zumal sie uns auch zu teuer wäre. Die Zahnbürste finden wir gut, auch wenn wir 4 Jahre doch noch etwas jung finden, für eine elektrische Zahnbürste. Wenn sich Kinder aber eine elektrische Bürste wünschen und ihr den Spaß am Putzen fördern möchtet, dann ist die SMARTSONIC Playbrush sicherlich eine schöne Idee für Kinder.
Viele Grüße,
Eure Sonja
*Das Produkt wurde mir für einen Produkttest kostenfrei zur Verfügung gestellt. Wir geben hier unsere ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder.*
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf unserem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Weitere Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.