Montag, 11. Januar 2021

Das individuell einstellbare Lattenrost von GOODSIDE im Test

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Hallo ihr Lieben,

wie ist es um euren Schlaf bestellt? Schlaft ihr gut? Oder wälzt ihr euch herum, habt manchmal Rückenschmerzen oder einen steifen Nacken? Bei mir ist das in letzter Zeit häufiger der Fall, was sicherlich auch an der ungünstigen Kombination mit dem Home Office liegt, bei der ich nicht über optimale Sitzbedingungen verfüge.
Gleich vorweg: ich habe keine Rückenprobleme, derzeit nur ein paar Verspannungen. Aber dennoch bin ich gespannt, ob meine Beschwerden mit meinem neuen GOODSIDE Lattenrost gelindert werden. 


Das innovative Konzept des Lattenrosts verspricht den perfekten Schlaf für alle - da die einzelnen, unterschiedlich harten, Latten umpositionierbar sind. Dunkelblau steht dabei für hart, hellblau für mittelhart und grün für weich. So kann man sich seinen individuellen Härtegrad anpassen.
Klingt fantastisch oder? Ich bin gespannt, ob das in Wirklichkeit auch so leicht ist und vor allem, ob sich mein Schlaf tatsächlich bessert. 

Optisch ist das Lattenrost schon einmal ein Highlight, leider sieht man es aber nicht unter der Matratze. Es ist aus Kunststoff hergestellt, was sich natürlich gut und hygienisch reinigen lässt. Gerade durch das Herausnehmen der einzelnen Latten kann man diese auch schnell mal abwischen. Hier könnt ihr sehen, wie die einzelnen Klickelemente genau aussehen:


Auf den ersten Blick kann ich nur vergleichen, dass dieser Rost keine Höhenverstellung für Kopf oder Beine hat. Das nutze ich zwar nur super selten, aber in der Schwangerschaft konnte ich nur so schlafen. Die Option fällt dann damit weg.
Mit seinem innovativen Konzept hat das GOODSIDE Lattenrost den Red Dot Design Award gewonnen. Aber ob Design und Optik auch einen guten Schlaf garantieren? Funktionalität wäre da in jedem Fall wichtig!


Da ich das Rost erst einmal kennenlernen musste, wählten wir zu Beginn den Status, in dem es geliefert wurde. Das bedeutet, dass der Kopfteil in grün genutzt wird, in der Mitte hellblau liegt und an den Füßen der dunkelblaue harte Teil liegt.  Schon gleich beim ersten Probeliegen zeigte sich, dass meine Matratze viel weiter einsank, als normalerweise. Ob das gut ist? Ich werde es herausfinden und habe während der Probephase ein kleines Schlaftagebuch geführt.

Nacht 1:
Mein Mann sagt, dass ich ruhiger geschlafen habe, aber ich wachte mit dem Gefühl auf, kaum bis gar nicht geschlafen zu haben. Immer wieder habe ich eine bessere Liegepostion gesucht. Sogar meine Hand schlief ein und zwar so sehr, dass ich sie nicht mal mehr heben konnte. Mein Rücken und vor allem mein Nacken- und Schulterbereich schmerzten unerträglich. Oh je...

Nacht 2:
Nach dieser Nacht steigerten sich meine Nackenschmerzen beinah ins Unerträgliche. Es fühlte ich an wie Muskelkater und das im ganzen Schulterbereich. Nach dem Aufstehen konnte ich meinen Kopf kaum drehen. Aber Aufgeben wollte ich noch nicht, denn ich habe die letzten beinah zehn Jahre auf meinem alten Rost geschlafen und mir ist klar, dass man sich nicht von heute auf morgen umgewöhnt.

Nacht 3:
Ich spüre nicht viele Veränderungen zu den letzten Nächten, so dass ich nun den "Umbau" des Rosts in Angriff nehme.

 

Nach vier Nächten im Originalzustand des Lattenrostes haben wir dann die Bettstreben getauscht, um das Rost härter einzustellen. Das Umstecken der Latten ist schnell erledigt, alles in allem in unter fünf Minuten. Es ist aber schon sehr kraftaufwendig, wie wir fanden. Man musste sehr ordentlich ziehen und dann auch sehr feste drücken, um die Elemente umzulegen.
In dem Zusammenhang fiel uns dann auf, dass auch mein alter Lattenrost in der Härte verstellbar war. Damit wäre es noch schneller gegangen. Nun liegen jedoch die grünen Streben zu meinen Füßen, die dunkelblauen im Lendenwirbelbereich in der Mitte und die hellblauen oben in meinem Nacken.


Schon beim Probeliegen merkte man, dass die Matratze nicht mehr so einsinkt, wenn ich mich aufs Bett lege. Das ist für mich schon angenehmer. Mal schauen, wie die Nacht werden würde.

Nacht 4:
Ich merke die Härte nun viel intensiver, lediglich an den Füßen merke ich die Weiche. Was manchmal auch nicht so angenehm ich, aber meistens rolle ich mich beim Schlafen ohnehin ein. Ich habe tiefer geschlafen als die Nächte davor und kam besser aus dem Bett. Die Schmerzen sind weniger geworden. Das lässt hoffen!

Die weiteren Nächte kann man durchaus als ähnlich bezeichnen. Dann kam jedoch mit Weihnachten eine ziemlich stressige Phase, die mich generell schlecht schlafen ließ, Lattenrost hin oder her. Aber weiter gehts...

Nacht 10:
Mittlerweile schlafe ich gut. Ich mache im Moment auch sehr viel Sport, so dass ich generell auch Muskelkater habe, wenn ich ins Bett gehe. Mein Körper arbeitet aber nicht mehr gegen das Ungewohnte, so dass ich morgens nicht erst einmal alle Knochen knacken lassen musste. 

Nacht 11:
Huch, was war denn da los? Mein Mann und ich wurden die ganze Nacht von Knirschen und Knacken geweckt, keiner konnte sich mehr geräuschlos drehen. Was für eine Horrornacht! Wir stellten fest, dass sich beide Lattenroste aufeinander zubewegt haben und sehr geräuschvoll aneinander rieben. Hoffentlich wird das nicht zum Standard!

Nacht 12:
Diese Nacht war wieder ruhiger, die Roste und Matratzen haben sich nicht mehr bewegt. 


Einige Nächte später:
Ich stelle fest, dass das Lattenrost und ich wohl keine Freunde fürs Leben mehr werden. Es verändert sich nichts. Ich beschließe, mehr aus Interesse mein altes Lattenrost wieder in mein Bett zu schieben, mein Mann bekommt das GOODSIDE Rost. Schon beim Betrachten fällt mir auf, wie groß der Unterschied ist. Die Holzlatten wölben sich nach oben, die Plastiklatten dehnen nach unten. Ich habe das Gefühl, die Matratze kommt meinem Körper entgegen.
Zwar ist die erste Nacht wieder einmal ungewohnt, aber mittlerweile schlafe ich wieder tief und fest und wache ohne Nackenschmerzen auf.
Mein Mann hat übrigens noch ein paar Latten verschoben und schläft nun sehr gut.

Sonjas Fazit: Ich muss für mich also feststellen, dass ich einen richtig harten Untergrund zum Schlafen brauche und den kann das GOODSIDE Lattenrost mir nicht bieten. Insgesamt finde ich die Idee immer noch sehr gut, aber ob ich es nun besser finde als mein altes "normales" Rost weiß ich nicht. Empfehlenswert sind die Lattenroste also wohl eher für diejenigen, die nicht ganz so hart schlafen.
Das Konzept von GOODSIDE finde ich mega, manchmal sind es kleine Nuancen, die den Schlaf verbessern können. Wünschen würde ich mir, wenn es noch eine Variante mit verstellbarem Kopfteil gäbe, auch wenn ich nicht weiß, wie man das umsetzen könnte. Für mich sind die einfache Bedienbarkeit und die individuelle Anpassung ein echtes Plus bei diesem Gestell. Ich kann es auch durchaus empfehlen für die Leute, die massive Probleme beim Schlafen haben. Bei mir hat es allerdings nicht zu so massiven Verbesserungen geführt, eher zu Verschlechterungen. Mein Man schläft aber ganz wunderbar, für ihn scheint die Härte genau richtig. Ich kann nur empfehlen, das ganze einmal auszuprobieren, denn schaden wird es Menschen mit Rückenproblemen sicherlich nicht. 

Viele Grüße,

eure Sonja

*Das Produkt wurde mir für einen Produkttest kostenlos zur Verfügung gestellt. Ich gebe hier meine ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder.*

1 Kommentar:

  1. Wir haben auch den Test gemacht, wie verrückt, dass unsere Männer den Lattenrost so anders empfinden... Dann mal noch auf gute Nächte! ;)
    Liebe Grüße
    Sylvia

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