Sonntag, 27. Dezember 2020

Filtermaschine meets Vollautomat - die Melitta Aroma Fresh Kaffeemaschine im Test

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Hallo ihr Lieben,

seitdem ich fast ausschließlich aus dem Home Office arbeite, wird bei uns noch mehr Kaffee konsumiert, als zuvor. Für die Zubereitung haben wir einen Vollautomaten. Das ist super, denn der Kaffee schmeckt und jede Tasse wird frisch aufgebrüht.
Jede Tasse bedeutet aber manchmal auch, dass es ziemlich lange dauert, bis jeder seinen Kaffee hat, zum Beispiel wenn Gäste da sind. Für den Fall besitzen wir auch eine Filtermaschine. Allerdings finden wir, dass Automatenkaffee deutlich aromatischer schmeckt.

Doch jetzt scheint es die perfekte Verbindung aus beiden Arten der Kaffeezubereitung zu geben und diese darf ich über das Portal Paart teste: die Melitta Aroma Fresh Filtermaschine. Diese habe ich mir in der Limited Edition in Kupfer ausgesucht und nun wird sie uns für etwa vier Wochen mit Kaffee versorgen.
Das Besondere an der Kaffeemaschine ist nämlich, dass sie zwar eine Filtermaschine ist und auch als solche genutzt werden kann, sie jedoch über ein Bohnenfach und ein Mahlwerk für Kaffeebohnen verfügt und somit den Kaffee mit frisch gemahlenen Bohnen zubereitet.

Optisch ist die Maschine der Knaller, die kupferne Farbe glänzt schön und setzt in der Küche schöne Farbakzente. Wir stellten jedoch sehr schnell fest, dass die mehr als 10cm höher ist, als unser Vollautomat. Damit hätte sie in unserer alten Wohnung schon einmal nicht auf die Küchenzeile gepasst. Man sollte also ausreichend Platz für das Maschinchen zu Hause haben.

Zur Inbetriebnahme hangelten wir uns an der Betriebsanleitung entlang, die der Maschine beiliegt. Denn zunächst soll die Maschine gereinigt werden und es müssen einige Grundeinstellungen getätigt werden. Nach dem Einstecken in die Steckdose erleuchtet ein helles Display, an dem sämtliche Funktionen angezeigt werden.
Das Einstellen der Uhrzeit beispielsweise ist super leicht. Bislang dachte ich ja, dass meine Kaffeemaschine nicht wissen muss, wie viel Uhr es ist. Doch die Melitta Aroma Fresh verfügt über eine Timerfunktion. Ist sie ausreichend vorbereitet, beginnt sie zu einem festgelegten Zeitpunkt mit dem Kaffeekochen.

Die Reinigung ging problemlos, war sehr einfach und in wenigen Minuten erledigt. Wir müssen jedoch sagen, dass die Anleitung nichts für Leute mit schwachen Augen ist. Die ist so mini-klein geschrieben, das muss doch echt nicht sein! Sie ist aber gut nachvollziehbar geschrieben. 

Wir finden es klasse, dass sich bei der Maschine der Mahlgrad der Bohnen einstellen lässt. Somit kann man sich die Kaffeeintensität an seinen Geschmack anpassen. Wir hielten uns da zunächst an den empfohlenen Mahlgrad der Kaffeesorte und testeten zunächst die Kaffeezubereitung mit Bohnen. Der Bohnentank oben ist verhältnismäßig klein. Man kann damit aber immer noch eine große Menge Kaffee zubereiten und so ist dafür gesorgt, dass die Bohnen ihr Aroma nicht so schnell verlieren.

Auch dazu wird ein Filter eingelegt und dann ist zu beachten, dass man ausreichend Wasser in den Tank gibt und die Wassermenge sowie die eingestellte Anzahl zu kochender Tassen übereinstimmen. Das Wasser im Tank wird immer vollständig genutzt. Das hat zumindest den Vorteil, dass man nicht alte Wasserreste in seinem Tank hinterlässt. Der Wassertank lässt sich leicht abnehmen und befülllen und sicherlich auch in die Spülmaschine stellen. Wir stellten lediglich fest, dass man die Mengenmarkierungen beim Einfüllen des Wassers nicht gut erkennen kann. An der Maschine selbst dann aber sehr deutlich.
Für die Maschine empfohlen sind Filter der Größe 4. Wir hatten im Vorrat noch etwas kleinere. Die funktionieren natürlich auch, sind aber zu klein für 10 volle Tassen.

Das Mahlwerk der Maschine ist deutlich lauter als unser Vollautomat zum Vergleich, es dröhnt sehr dumpf. Glücklicherweise nur für kurze Zeit. Und dann duftet auch die ganze Küche verführerisch nach frisch gebrühtem Kaffee. Viel intensiver, als ein Vollautomat oder eine handelsübliche Maschine das tun. Durch einen Pieps wussten wir, dass der Kaffee nun fertig gebrüht war. Nun waren wir richtig gespannt auf den Geschmack!

Das Maximum der zu kochenden Tassen ist übrigens 10. Wir trinken unseren Kaffee immer aus Bechern, so dass wir gleich zu Anfang 4 Tassen zubereiteten. Die waren dann auch sofort auf die zwei Becher aufgeteilt. Unser erster Eindruck war, dass die Maschine Kaffee kocht, der tote Tanten weckt! Er schmeckte sehr stark geröstet, beinah ein wenig bitter. Und vor allem echt stark. Das ist natürlich persönliches Empfinden und lässt sich durch Wassermenge und Mahlgrad einstellen. Wir werden da weiter probieren, bis wir die für uns passende Einstellung gefunden haben.

Der Kaffeeprött ist nun im Kaffeefilter gelandet. An dieser Stelle dröppeln Filtermaschinen ja oftmals und manches Mal verbrennen Kaffeereste auf der Warmhalteplatte. Die Aroma Fresh verfügt über einen Drop Stop. Da tropft dann auch nichts mehr nach. Aber natürlich gibt es auch eine Warmhalteplatte. Diese Funktion ist ebenfalls getimt, die normale Einstellung besagt, dass der Kaffee für 20 Minuten warmgehalten wird. Man kann die Zeit auch verkürzen und verlängern. Diese Einstellung verliert die Maschine auch nicht, nachdem man den Netzstecker gezogen hat.


Apropos Netzstecker: wir erwähnten ja zuvor das hell erleuchtete Display. Leider lässt sich dies nicht ausschalten oder die Maschine in einen Standby Modus verschieben. Wer es also Dunkel haben mag oder einfach Strom sparen möchte, der muss den Stecker ziehen. Und dann geht unter anderem die Zeiteinstellung verloren und der Aroma Fresh muss neu die Zeit eingestellt werden. Nervt besonders dann, wenn man die Timer Funktion nutzen möchte.
Die ist nämlich richtig klasse, so kann man seine Wunschuhrzeit einstellen, zu der die Maschine anfangen soll, Kaffee zu kochen. Wer morgens vorher noch duschen gehen will oder im Home Office zu einer bestimmten Zeit Kaffee benötigt, hat damit die perfekte Einstellung.

Die Kaffeemaschine lässt sich auch wie eine herkömmliche Filtermaschine verwenden. Dazu wird ganz normal Pulver in den Filter gefüllt, je nach Anzahl der gewünschten Tassen. Wir finden das prima, denn so ist man flexibel, welchen Kaffee man nutzen möchte.
Die Funktion ist dann entsprechend einer normalen Filtermaschine. Auch hierzu kann man die Timer Funktion verwenden.

Abschließend möchte ich noch einmal auf den Geschmack des Kaffees eingehen. Wir haben nun beide Varianten, also Filter und Bohnen, ausprobiert. Bei beiden Varianten finden wir den Kaffee sehr stark. Das kann natürlich auch an der Kaffeesorte liegen, aber da hatten wir ja schon zwei verschiedene. Praktisch ist, dass der Kaffee dann immer noch gut schmeckt, wenn man wie ich viel Milch hinzufügt. 

Sonjas Fazit: Die Idee, eine Maschine zu entwickeln, die die besten Eigenschaften von Vollautomat und Filtermaschine vereint, ist super. Das hat mich auch richtig neugierig gemacht. Preislich ist die Maschine auch deutlich teurer als eine Filtermaschine, aber immer noch viel günstiger als ein Automat. Daher erwartet man doch schon große Vorzüge gegenüber einer handelsüblichen Maschine. Und die hat sie definitiv. Zwar ist die Handhabung nicht unbedingt intuitiv, aber trotzdem einfach. Das Löffelzählen und Über- oder Unterdosieren von Kaffee fällt flach und trotzdem kann man große Mengen Kaffee zubereiten.
Ich empfinde die Maschine als zu groß für viele Küchen. In meine alte hätte sie nicht gepasst. Jetzt geht es, aber sie nimmt doch eine Menge Platz ein. Ich würde das Gerät vor allem für Haushalte empfehlen, in denen große Mengen Kaffee getrunken werden, denn dann lohnt es sich, die anzuschmeißen. Und das Gerät ist perfekt für diejenigen, die keinen Schnickschnack-Kaffee haben möchten. Denn einen Milchaufschäumer hat die Maschine nicht. Den müsste man dann extra dazu haben. Aber auch das ist natürlich möglich.
Mir würde die Maschine nicht meinen Vollautomaten ersetzen können. Schon aber die normale Filtermaschine, die ich für größere Familienfeiern ebenfalls im Schrank stehen habe.

Viele Grüße,

eure Sonja

*Das Produkt wurde mir für einen Produkttest gegen Zahlung eines Pfandbetrags zur Verfügung gestellt. Ich gebe hier meine ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder.*

1 Kommentar:

  1. Gustavo Woltmann5. Januar 2021 um 16:14

    Ein geniales Gerät und kleiner/kompakter, als befürchtet! Und ein tolles modernes Design. Und eine prima Benutzerführung mit etichen Gimmicks (animiertes Füllen der Tasse auf dem Bildschirm mit 'Bitteschön' Gruß!)
    Grusse Gustavo Woltmann

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