Mittwoch, 29. April 2020

Vom Jagen und Finden des Glücks - Der Glücksjäger verkauft Glück in Flaschen

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Hallo ihr Lieben,

derzeit suche ich überall und immer wieder nach einem Quentchen Glück in diesen Tagen mit so vielen deprimierenden Nachrichten. Glück findet man an vielen Orten, das kann ein Bastelnachmittag mit der Kleinen sein, ein lustiges Telefonat mit den Großeltern, leckeres Essen - oder eben eine Flasche Wein! Ja, für mich gibt es Glück auch in Flaschen. Manchmal muss man sein Glück jagen, manchmal findet es einen. So passiert bei unserem neuen Produkttest von Der Glücksjäger.

Glück für uns, dass unser Hochzeitstag zwar am Ende ganz anders stattfand, als ursprünglich geplant, aber uns so sehr versüßt wurde. Über ein Gewinnspiel bei Instagram erhielten wir drei Flaschen Wein zum Probieren und ohne sie gekostet zu haben, zauberten die uns schon ein glückliches Lächeln ins Gesicht. Witzige Namen und schöne Etiketten - wenn dann auch noch der Inhalt stimmt, dann passt für mich alles. Erwartet hier jetzt bitte keinen oenologisch-korrekt-sommelierten Bericht. Das könnte ich gar nicht. Ich kann nur versuchen, euch das zu beschreiben, was ich bei diesen Weinen geschmeckt habe. Hoffentlich gelingt mir das ein bisschen!


Der Glücksjäger, das ist Andreas Pfaffmann-Wiedemann. Er nutzt vor allem alte Reben und lässt die Trauben natürlich vergären.  Die Weine kommen naturbelassen in die Flaschen und reifen in Halbstück- und Barriquefässern, statt in Edelstahltanks. Somit gelangt Sauerstoff an den Wein. Diese Art der Reifung schmeckt man schon recht deutlich beim Verkosten der Weinsorten. Es werden keine Hilfsmittel und keine Filtration eingesetzt. Durch diese Methode können die Weine auch etwas trüber sein, als man das gemeinhin gewohnt ist.

Wir durfen die Sorten Knochentrocken, einen trockenen Riesling von 2018 sowie die Glücksbrause ausprobieren. Knochentrocken ist schon ein ziemlich interessanter Name und irgendwie schon eine Herausforderung, wenn man eigentlich eher süße oder liebliche Weine trinkt. Der sollte uns aber noch positiv überraschen!
Da man Glück immer gebrauchen kann, schadet so ein Schluck Glücksbrause auf keinen Fall, oder? Hier waren wir besonders gespannt wie diese schmecken würde.

Glücksbrause Petillant Naturel 2019 Pinot Noir Rosé Brut Nature
Mit diesem Getränke stießen wir auf unseren Hochzeitstag Ende März an. Aufgrund der Farbe und des Namens dachten wir eigentlich, dass es sich um ein süßes Getränk mit Blubber handeln würde. Da hatten wir uns jedoch ziemlich getäuscht.
Es handelt sich um einen Pinot Noir, bei uns auch als Spätburgunder bekannt, der nach der ersten Gärung direkt in Flaschen gefüllt wird. Dadurch bindet sich die natürliche Kohlensäure im Wein. Wir hatten das Gefühl, dass die Glücksbrause beinah mostig schmeckt. Sie ist naturtrüb und daher ziemlich kräftig im Geschmack. Sie war wirklich lecker, aber für uns so unerwartet vom Geschmack. Ein schöner Aperitif, wenn man einfach gerne mal etwas anderes im Glas haben möchte!


Knochentrocken Cuvée 2019
Bei dem Namen war uns schnell klar, dass wir den Wein als erstes trinken würden. Jaaa, manchmal sind wir Etiketten-Käufer. Never judge a book und so weiter... Aber hier haben Namen und Etikett den Ausschlag gegeben und wir haben uns verliebt, so viel schon vorweg!
Wir öffneten die Flasche und uns strömte ein starker Duft nach Eiche oder Barrique entgegen. Für mich super lecker. Vom Mann kam dann allerdings gleich ein "oh nee". Seitdem ich mal eine Flasche Eiche von der ProWein mit nach Hause gebracht habe, hat er´s nicht mehr so mit Fässern. Zum Glück hat er sich doch rangetraut!
Erstaunlicherweise fanden wir ihn dann leicht blumig und ein wenig fruchtig. Das hatten wir in der Kombination mit dem rauchigen Fass-Aroma so nicht erwartet. Für uns war er gar nicht so trocken, wie wir das dem Namen nach angenommen hatten.
So ein rauchiges Aroma nach Fass haben wir bei einem Weißwein noch nie wahrgenommen, bislang kannten wir es von Rotweinen.
Unser Gefühl im Mund war ein bisschen wie ein Kaminfeuer - rauchig, würzig und urgemütlich. Klingt vielleicht komisch, aber dieser Wein hatte für uns einen gemütlichen Geschmack. Da passte bei uns einfach alles!


Riesling Trocken 2018
Den Riesling hatten wir uns für Ostern aufgehoben. Da sollte es bei uns Fondue geben, wozu ein Weißwein eigentlich immer passt. Wir wussten ja, dass es sich um einen trockenen Riesling handelt. Wir fanden ihn jedoch deutlich trockener, als wir das sonst so vom Riesling kennen. Auch dieser Wein reift im Eichenfass, was man deutlich schmecken kann. Er ist viel rauchiger, als was wir sonst so kennen. Diese Aromen sind wirklich unverkennbar und für uns richtig interessant zu schmecken. Betrachtet man die Farbe des Weins, wirkt er auch trüber und dunkler, als "normaler" Riesling. Leider ist der Notizzettel mit den schlauen Bewertungen des Abends verschwunden. Aber der spannende, andere Geschmack des Weins ist bei uns im Gedächtnis geblieben. Das war mal ein Riesling der ganz anderen Art für uns - wirklich lecker und ein echtes Geschmackserlebnis!


Wie ihr sicherlich an den Fotos merkt, sind romantische Abende mit Kind nicht immer einfach. Haben wir aber ein bisschen geschafft. Ein leckeres Fondue geht auch mit Amiria - nur die Bilder sehen dann einfach nicht so schick aus. Zum Glück zählen ja die inneren Werte im Glas. Und die äußeren auf der Flasche...
Übrigens, hat der Glücksjäger nicht den schönsten Korken der Welt? Nicht, dass ich da jemals Wert drauf gelegt hätte, aber das muss mal gesagt werden!


Schaut man sich auf seiner Homepage so an, was der Glücksjäger noch zu bieten hat, da springt uns doch direkt der Sauvignon Blanc ins Auge. Den müssen wir eines schönen Tages auch unbedingt einmal probieren. Der schmeckt ganz sicher auch völlig anders als, die die wir kennen. Wir freuen uns jetzt schon darauf, das herauszufinden.

Viele liebe Grüße,

eure Sonja

*Die Produkte wurden uns kostenfrei zur Verfügung gestellt. Wir geben hier unsere ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder.*

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