Dienstag, 30. Oktober 2018

Die Frankfurter Buchmesse 2018

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Hallo ihr Lieben,

ich bin euch ja immer noch den Artikel zur Frankfurter Buchmesse 2018 schuldig, die ich dieses Jahr zum ersten Mal besucht habe. Die Messe ist zwar schon ein paar Tage her, aber natürlich möchte ich euch noch von meinem Erlebnissen berichten.


Los ging es für mich morgens um 6.00 Uhr, denn dann startete der Reisebus von Essen nach Frankfurt. Die Reise wurde von der Mayersche Buchhandlung organisiert, was ich wirklich toll fand. So waren Anreise und Eintritt schon vorab organisiert und ich musste mich um nichts mehr kümmern - außer noch ein bisschen Schlaf nachholen.
Im Bus warteten auch bereits ein paar Geschenke für uns - für uns war eine kleine Tasche mit einem Buch und allerhand Infoflyern gepackt worden. Da fast jeder ein anderes Buch erhielt, konnte im Bus fröhlich getauscht werden.

Ich hatte mich im Vorfeld ein wenig informiert, welche Autoren auf der Messe sein würden, denn ich wollte einige Autogramme abstauben und die Schriftsteller kennenlernen. Was ich auch erst kurz vorher erfuhr war, dass man Samstags gar keine Bücher auf der Buchmesse kaufen kann. Lediglich bei Signierstunden mit Buchverkauf ist das möglich - aber gut, so wurde mein Geldbeutel geschont.


Mein Tagesprogramm war also wirklich umfangreich - zumindest in der Theorie. Denn schon nach kürzester Zeit wurde mein Plan gehörig über den Haufen geworfen und das alles nur wegen eines Autogramms von Sebastian Fitzek! Nach einer Stunde Schlangestehen wollte ich schon aufgeben und dachte dann "jetzt hast du schon eine Stunde gestanden, jetzt kannst du den Rest auch noch schaffen". Naja, der Rest waren dann noch fast eineinhalb Stunden. Von Vorwärtskommen konnte in der Schlange nämlich wirklich nicht die Rede gewesen sein.



Die nächsten Autoren auf meiner Liste fielen daher schon dem Schlangestehen zum Opfer. Auch Workshops wie Handlettering konnte ich daher nicht mitmachen. Weil ich wirklich nicht mehr stehen konnte, habe ich dann auch auf die eine oder andere Schlange verzichtet. Schade, denn so verpasste ich Rita Falk, Cecilia Ahern und Mario Kotaska.
An Klaus-Peter Wolff, Erfinder der legendären Ostfriesen-Krimis, konnte ich aber nicht vorbeigehen. Lustige Story am Rande: ich hatte seine Standnummer nicht gefunden und konnte mich auch partout nicht an den Namen seines Verlages erinnern. Ich googelte ihn also, gucke vom Handy hoch und wer steht vor mir? Klaus-Peter Wolff!
Das machte es leichter, denn so folgte ich ihm einfach heimlich zum richtigen Stand. Aus mir wird noch mal ein echter Geheimagent. Problem gelöst - ohne Google!
Neben einer Autogrammkarte schenkte er mir dann noch einen Ostfriesenkrimi-Fan-Button und ich durfte ein Stück Seehund von Ten Cate probieren. Leser der Ostfriesen-Krimis wissen auf jeden Fall, wovon ich hier rede.


Nun hatte ich endlich ein wenig Zeit die Stände zu besuchen, Bücher zu durchstöbern, Klappentexte zu lesen und mich über Neuerscheinungen zu informieren. Da mir die Füße schon richtig doll weh taten, hätte ich mich am liebsten in eine Ecke gesetzt und einfach ein wenig geschmökert. Echt schade, dass man keine Bücher kaufen konnte.
Aber so habe ich nun eine Liste mit Büchern, die ich gerne haben möchte. Auf der Buchmesse haben nämlich wirklich alle Genres ihr Zuhause, auch Bücher für jedes Alter. Klar, dass mich Kinderbücher in diesem Jahr auch besonders interessiert haben.


Großes Thema auf der Buchmesse war meine aktuelle Lieblingsserie Babylon Berlin. Die Bücher von Volker Kutscher, auf denen die Serie basiert, lese ich schon lange. Daher besuchte ich auch den ARD Pavillon, wo man selbst zum Hauptdarsteller in einem Babylon Berlin Trailer werden konnte. Einfach ins 20er-Jahre Kostüm schmeißen und schon ging es los. Ich hatte 3 Sekunden Zeit und dann war es auch schon erledigt und ich konnte meinen Filmschnipsel im Internet herunterladen.
Das neue Buch "Marlow" erscheint nun sehr bald, Werbung wurde dafür natürlich schon gemacht. Außerdem habe ich mich ein wenig in das Begleitbuch zur Serie verliebt. Das bietet einen tollen Einblick hinter die Kulissen.


Kurz vor Ende stolperte ich noch mehr oder weniger zufällig über die Autogrammstunde von Marah Woolf. Ihre Götterfunken-Trilogie habe ich verschlungen! Die Bücher sind zwar ziemlich kitschig und ich habe sie in einem Rutsch durchgelesen. Aber sie haben Carina und mir viel Freude beim Lesen bereitet. Klar, dass ich Carina da auch eine Widmung mitbringen musste!

Sehenswert waren auch die vielen Cosplayer, die sich auf der Messe tummelten. Es war schön, die teilweise sehr aufwendigen, teils der spektakulären Kostüme zu sehen. In den wenigen Verschnaufpausen hatte man also auch echt was zu gucken.


Hier seht ihr noch meine Ausbeute der Buchmesse. An den Taschenkalendern konnte ich auch nicht vorbei gehen, die wurden für 50% vom Originalpreis verkauft.

Am Ende des Tages war ich einfach nur erledigt! Ich bin bestimmt 6423780km durch die Hallen gelaufen und habe viel gesehen. Meine Bücher-Wunschliste ist um 653847569 Bücher angewachsen und von 9 Stunden Buchmesse habe ich glaube ich fast die Hälfte der Zeit in Schlangen verbracht. Insgesamt nenne ich das also einen sehr erfolgreichen Tag.


Vielen Dank noch einmal an die Mayersche Buchhandlung für die Organisation der Busreise nach Frankfurt. Das würde ich auf jeden Fall wieder buchen, denn günstiger (44,00 € mit Kultkarte inkl. Eintritt) kann ich es von Essen aus nicht bekommen. Allerdings wohl nicht im nächsten Jahr, denn jedes Jahr will ich mir den Buchmesse-Wahnsinn wohl nicht antun. Es hat Spaß gemacht, aber war auch schon erschlagend!

Viele Grüße,

eure Sonja

*Die Reise zur Buchmesse wurde von mir selbst bezahlt. Ich habe vor Ort keine Rabatte oder Vergünstigungen erhalten. In diesem Artikel gebe ich meine ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder.*

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