Mittwoch, 12. September 2018

Russell Hobbs Fiesta 3in1 Sandwichmaker im Test

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Hallo ihr Lieben,

wir haben es erstmals geschafft, uns bei den Media Markt Testpiloten zu qualifizieren und konnten eins der heiß begehrten Testprodukte ergattern. Und das Produkt könnte nicht praktischer für uns sein, denn unser geliebtes Sandwichgerät, unser Lieblingsküchengerät, hat den Geist aufgegeben. Und nun kommt doch glatt der Fiesta 3in1 Sandwichmaker von Russell Hobbs um die Ecke und möchte von uns unter die Lupe genommen werden. Das 3in1 Gerät soll Sandwiches und Waffeln backen können, außerdem hat es Grillplatten, um Fleisch oder Gemüse zu grillen.


Die Funktion des Gerät ändert sich, indem man die jeweiligen Platten austaucht. Das Einklicken der verschiedenen Heizplatten funktioniert ganz einfach, sie rasten sehr leicht ein. Auch das Entfernen geht schnell, denn man schnackt einfach die Schieber nach hinten. Durch die herausnehmbaren Platten ist das Eisen sehr leicht zu reinigen. Man kann die Einsätze einfach unter fließendem Wasser abspülen. Eine harte Spülbürste sollte man hier nicht verwenden, um die Beschichtung zu schonen. Am besten einen Spüllappen verwenden, würden wir sagen.


Die Verarbeitung wirkt etwas einfach, wir vermuten, dass die Schwachstelle des Eisens der Verschluss sein wird. Auch muss man bei der Nutzung des Geräts mit metallischen Gegenständen, zum Beispiel Gabeln, zur Herausnahme der Produkte vorsichtig sein. Denn die Beschichtung wird sonst sehr schnell verkratzen, was aber ja bei Beschichtungen durchaus normal ist.

Wir haben die mitgelieferten Platten mit Haushaltspapier getrennt in eine Box verstaut, eine große Brot- oder Keksdose funktioniert bestimmt ebenfalls gut. So lassen sich die Einsätze sehr leicht platzsparend verstauen.

Das Gerät ist eigentlich recht selbsterklärend, aber natürlich warfen wir doch einen Blick in die Bedienungsanleitung. Da konnten wir feststellen, dass sie einige Übersetzungsfehler beinhaltet und beispielsweise Sätze nicht beendet wurden. Das wirkt nicht gerade professionell.

Zunächst testeten wir die Platten für die Waffeln. Wir versuchten uns an herzhaften Waffeln mit Zucchini, Speck und Käse. Übrigens eine richtig leckere Kombination.
Da wir noch nie ein belgisches Waffeleisen besessen haben, mussten wir ein wenig probieren, wie viel Teig man hineingeben konnte. In der Anleitung stand 40g Teig, aber das war schwierig abzuschätzen. Zwei bis drei große Esslöffel füllten die Formen aber ganz gut.


Nun hieß es warten, in der Zwischenzeit überprüften wir immer mal wieder den Garstand. Nach etwa 10 Minuten sahen sie für uns durchgebacken aus.  Die herzhaften Waffeln rutschten sehr gut aus der Form.


Später testeten wir dann noch "Belgische Waffeln" nach dem Rezept aus der Gebrauchsanleitung. Das Rezept schmeckt gelinde gesagt nach nicht viel, da werden wir definitiv ein anderes Rezept ausprobieren. Diese Waffel wurden aber viel schneller gar, etwa 4 Minuten muss man einplanen. Leider ist die Beschichtung nicht so gut gewesen, die Waffeln lösten sich teilweise nicht aus der Form. Es war stellenweise ein echtes Waffel-Massaker.


Wir fetteten dann beim nächsten Durchgang die Form ein, da lösten sich die Waffeln dann deutlich besser heraus. Wir vermuten, dass die fehlende Butter in der Anleitung dafür sorgte, dass sie etwas fester klebten.


Wir hatten in den vergangenen Jahren ein richtig gutes Sandwich-Eisen, welches nun leider das Zeitliche gesegnet hat. Damit dauerte es exakt 3 Minuten, um perfekt gebackene Sandwiches zu produzieren. Wir starteten also auch beim Russell Hobbs Eisen bei 3 Minuten. Allerdings waren die gerösteten Brote da bei Weitem noch nicht fertig. Nach etwa 5 Minuten hatten sie eine gute Bräunung, bei der wir sie essen wollten.
Toll bei den getoasteten Sandwiches ist ja auch, dass sie in der Mitte teilbar sind und man immer eine Ecke knabbern kann. Das ist hier leider nicht ganz der Fall, das Eisen schafft es einfach nicht, die Brotscheiben richtig zu trennen. Sie sind zwar stark eingedrückt, nicht aber geteilt.


Auch stellten wir fest, dass der flüssige Käse, wichtigster Bestandteil der Sandwiches, an den Platten vorbei in das Gerät fließt. Er lässt sich dort zwar leicht wegmachen, aber das sollte ja einfach nicht sein. Dort liegen schließlich die Heizdrähte.


Zu guter Letzt mussten wir natürlich nich die Grillfunktion des Geräts testen. In der Anleitung wird beschrieben, dass man Fleisch und Gemüse möglichst 1cm dick schneiden sollte und vor gar braten lassen. Wir vermuten, dass ein Steak oder Filet auf dem Punkt nur schwer möglich ist. Wir versuchten uns aber direkt einmal an gegrillten Auberginen, denn die dauern im Ofen ja schon recht lange und ziehen in der Pfanne so viel Öl ein. Ein wenig Öl pinselten wir aber auf die Platten und schon legten wir die Auberginen ein. Wir hatten sie wohl doch zu dünn geschnitten, denn oben wurden sie gar nicht richtig gar. Wichtig ist daher, dass sie oben und unten auf den Platten anliegen. Nach etwa einer Viertelstunde waren sie aber gut durchgegart und hatten sogar die typischen Grillstreifen. Es dauerte zwar echt lange, aber funktionierte ziemlich gut. Und man musste sich nicht darum kümmern, also keine Scheiben wenden oder bewachen.


Sonjas Fazit: Ich finde ein 3in1 Eisen schon recht praktisch, da man so nicht mehrere Küchengeräte benötigt. Gerade für kleine Haushalte oder Studentenwohnungen ist so ein Kombigerät perfekt. Allerdings muss dieses Gerät die einzelnen Funktionen dann auch richtig umsetzen. Und dazu hat der Fiesta 3in1 Sandwichmaker von Russell Hobbs ein kleines bisschen zu wenig Power. Zwar wird alles gar, aber es dauert schon eine ganze Weile. Daher ist das Gerät für mich eher für kleine Portionen und Mengen empfehlenswert.
Waffeln schmecken mit dem Gerät superlecker, mich hat lediglich gestört, dass sie so schlecht abgehen. Hier werden wir wohl noch weitere Rezepte testen müssen.

Viele Grüße,

eure Sonja

*Das Produkt wurde uns für einen Produkttest kostenlos zur Verfügung gestellt. Wir geben hier unsere ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder.*

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