Mittwoch, 11. Juni 2025

Chantré Cuvée Rouge - ein Klassiker im Glas mit moderner Note im Test

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Hallo ihr Lieben,

ich habe da so ein kleines Vorurteil gegenüber Weinbrand: dieser wird nur von älteren Herren in schweren Ledersesseln in verräucherten Herrensalons getrunken. Habt ihr auch dieses Bild im Kopf?

Bei mir beginnt sich das Bild zu wandeln – nicht zuletzt dank innovativer Produktlinien wie dem Chantre Cuvée Rouge, den ich testen durfte und mit dem ich ziemlich viel herumexperimentiert habe, um ein paar schöne, moderne Mixgetränke zu kreiieren. 

Was ist eigentlich Weinbrand?

Weinbrand ist eine Spirituose, die durch Destillation von Wein hergestellt wird. Der Alkoholgehalt liegt in der Regel bei mindestens 36 % vol., und der Brand muss laut EU-Verordnung mindestens sechs Monate (in kleinen Fässern) oder zwölf Monate (in großen Fässern) im Holzfass gelagert worden sein. Durch diese Reifung erhält er seine charakteristische goldene Farbe und ein vielschichtiges Aroma, das von fruchtigen und würzigen Noten bis hin zu Vanille, Karamell und Eichenholz reicht.

Erinnert euch diese Beschreibung vielleicht ein wenig an Cognac? Auch hier kommt bei mir übrigens das Bild von älteren Herren in Ledersesseln in den Kopf... Weinbrand ist nicht mit Cognac gleichzusetzen, auch wenn beide ähnlich hergestellt werden. Der Unterschied liegt im Ursprung: Cognac darf nur aus der gleichnamigen französischen Region stammen. Weinbrand hingegen ist die deutsche Bezeichnung und darf in Deutschland produziert werden – wie eben Chantré.

Die Marke Chantre wurde bereits in den 1950er Jahren in Deutschland eingeführt und gehört seither zu den meistverkauften Weinbränden des Landes. Bekannt wurde sie durch ihre weiche, runde Aromatik, die durch die Verwendung ausgesuchter Weine und ein besonderes Reifeverfahren entsteht.

Eine Abwandlung ist der Chantre Cuvée Rouge, mit dem wir herrlich in Sachen Cocktails experimentieren konnten. 
Der Cuvée Rouge basiert – wie der Name vermuten lässt – auf einer Auswahl roter Weine. Dadurch erhält der Weinbrand eine deutlich fruchtigere und weichere Note als sein klassisches Pendant. Bereits beim Öffnen der Flasche entfaltet sich ein Aromenspiel von roten Beeren, Vanille und einem Hauch Eiche. Er schmeckt leicht samtig, mit leicht karamelligen und würzigen Nuancen. Ich muss allerdings sagen, dass er mir pur zu schwer ist, zu viel Alkohol durchschmeckt und ich ihn generell nicht pur trinken würde. Daher kommen jetzt ein paar einfache, aber richtig wirkungsvolle Cocktail-Kreationen, die optisch und geschmacklich was hermachen und sich fantastisch als Aperitif eignen.

Rouge Royal - edel und prickelnd

  • 4 cl Chantre Cuvée Rouge
  • 1 cl Crème de Cassis

  • 6–8 cl trockener Sekt

  • gefrorene Johannisbeeren oder Heidelbeeren

Zubereitung:
Chantre und Cassis in ein Sektglas geben, mit gut gekühltem Sekt auffüllen. Gefrorene Beeren als Garnitur einstreuen.


Velvet Rouge - Chantré meets Kaffee

  • 4 cl Chantre Cuvée Rouge

  • 2 cl dunkler Kakaolikör (z. B. Mozart Dark)

  • 3 cl Sahne oder pflanzliche Alternative

  • Prise Kakaopulver

Zubereitung:
Alle Zutaten kräftig im Shaker mit Eis mixen, in ein gekühltes Coupeglas abseihen. Zum Schluss noch ein wenig Kakaopulver darüber streuen.

Red Brandy Mule - fruchtig und scharf

  • 5 cl Chantre Cuvée Rouge

  • 2 cl frischer Limettensaft

  • Ginger Beer zum Auffüllen

  • Minze, gefrorene Trauben oder Granatapfelkerne

Zubereitung:
Weinbrand und Limettensaft in ein Longdrinkglas oder einen Kupferbecher geben, mit Eis füllen, mit Ginger Beer auffüllen, dekorieren.

Cuvée Rouge Old Fashioned - ein Cocktail mit spannendem Twist

  • 5 cl Chantre Cuvée Rouge

  • 1 cl Ahornsirup

  • 2 Dashes Angostura

  • Orangenzeste

Zubereitung:
Im Rührglas mit Eis verrühren, in einen Tumbler mit großem Eiswürfel geben, mit Orangenzeste parfümieren.

Der Chantre Cuvée Rouge hat mich echt überrascht. Fruchtig, rund und super angenehm zu trinken – und das nicht nur pur, sondern auch in Cocktails macht er richtig was her. (Wobei pur persönlich nicht so ganz mein Ding ist...) Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass Weinbrand so vielseitig sein kann. Für alle, die mal was anderes als Gin oder Rum probieren wollen, ist das eine richtig spannende Alternative. Kein verstaubtes Image, sondern ein moderner Klassiker, der echt Lust auf mehr macht.

Viele Grüße,

eure Sonja

*Das Produkt wurde mir für einen Produkttest kostenfrei zur Verfügung gestellt. Ich gebe hier meine ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder.*

Freitag, 6. Juni 2025

Meine neue Pflegeroutine - mit Produkten von Cattier Paris

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Hallo ihr Lieben,

ich liebe es, neue Pflegeprodukte zu entdecken – besonders dann, wenn sie meiner etwas empfindlichen Haut gut tun, halten was sie versprechen, und gleichzeitig auf Natur setzen. Die Marke Cattier Paris vereint genau das: zertifizierte Naturkosmetik, französisches Know-how und hochwertige Inhaltsstoffe. Was viele nicht wissen – Cattier gehört zur Kneipp-Familie. Das alleine hat bei mir schon für einen Vorschuss an Vertrauen gesorgt.

Aktuell teste ich zwei Produkte aus der Feuchtigkeitspflegeserie: das Feuchtigkeitsserum und die Feuchtigkeits-Nachtcreme. Zwei Produkte, die nicht nur auf dem Papier überzeugen – sondern auch im Badezimmeralltag.

Das Cattier Feuchtigkeits-Serum nutze ich morgens nach dem Aufstehen – und fühlt sich an wie ein Frischekick für meine Haut, die morgens irgendwie ein bisschen trocken und gefühlt verknittert ist.
Die Konsistenz ist leicht, fast gelig, lässt sich super verteilen und zieht schnell ein, ohne zu kleben. Zumindest nur ein kleines bisschen, was aber schnell einzieht.
Besonders angenehm finde ich den Duft nach Aprikose, der sofort für ein Gefühl von Pflege und Entspannung sorgt, aber nicht aufdringlich ist. Es riecht frisch und echt, kein bisschen künstlich. 

Das liegt auch daran, dass für die Herstellung der Produkte tatsächlich auf Aprikosen zurückgegriffen wird. Hier kommen Bio-Aprikosen zum Einsatz, die für die Lebensmittelindustrie zu viele Fehler aufweisen. 

Das Serum lässt sich leicht und hygienisch aufteilen, es hat eine kleine Spitze, aus der man recht gut dosiert Serum herausdrücken kann. Das finde ich super, sorgt es auch dafür, dass man nicht zu viel nimmt, denn das Produkt ist reichthaltig und man benötigt nur kleine Mengen. 

Abends verwende ich dann die Cattier Feuchtigkeits-Nachtcreme, die mindestens ebenso gut nach Aprikosen duftet. Ich finde die Textur angenehm. Sie zieht unheimlich schnell ein und fettet nicht, was ich prima finde, denn ich mag keine Fettfilme auf der Haut, wenn ich ins Bett gehe. 

Am nächsten Morgen fühlt sich meine Haut weich, geschmeidig und sichtbar gepflegt an – ohne diesen typischen Fettfilm, den viele Nachtcremes hinterlassen. Für mich ein klarer Pluspunkt. Die Creme zieht gut ein und hinterlässt trotzdem ein angenehmes Hautgefühl über Nacht. Ich habe wirklich das Gefühl, dass mein Hautbild in den letzten Tagen besser geworden ist und bin sehr gespannt, ob sich das weiterhin so entwickelt. 

Mein Fazit:
Mit den Produkten von Cattier Paris habe ich zwei neue Begleiter für meine tägliche Pflegeroutine gefunden. Der natürliche Duft, die angenehme Textur und das Hautgefühl sprechen für sich – und das gute Gefühl, zertifizierte Naturkosmetik zu verwenden, gibt’s obendrauf. Das habe ich bislang als gar nicht so wichtig für mich selbst wahrgenommen, aber es gibt mir doch ein gutes Gefühl!

Wer auf der Suche nach einer sanften, aber wirkungsvollen Pflege ist, sollte sich diese Pflegelinie unbedingt näher anschauen.

Viele Grüße,

eure Sonja

*Die Produkte wurden für einen Produkttest kostenfrei zur Verfügung gestellt. Wir geben hier unsere ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder.*

Montag, 2. Juni 2025

Abenteuer Unterwasser: Das Krakadu von Britta Sabbag

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Hallo ihr Lieben,

KRAKADU erzählt die skurrilen Erlebnisse von Krakadu, einem frechen, etwas tollpatschigen Kraken und seinem besten Freund Prof, einem Seestern, der immer alles irgendwie besser weiß. Ok, Freund mag übertrieben sein, denn diese ewigen Besserwissereien nerven Krakadu schon ganz gewaltig. Und die Verpeiltheit vom Krakadu ebenso den Prof. Und so streiten die beiden oft miteinander. Da der Prof allerdings am Kraken klebt heißt es in der Geschichte wiederholt: Mitgeklebt – was erlebt. Denn gemeinsam tauchen sie ab in eine Unterwasserwelt voller witziger Ideen, absurder Einfälle und herrlich schräger Momente.

Das Buch ist in einzelne Kapitel gegliedert, die jeweils für sich stehen. Jedes davon ist wie eine kleine Episode aus dem Alltag des Duos – perfekt zum Vorlesen, ohne dass man sich merken muss, was beim letzten Mal passiert ist. Es gibt keine so richtig durchgehende Handlung, einen roten Faden vielleicht, aber keine aufeinander aufbauende Geschichte.

Was KRAKADU sofort besonders macht, sind die knallig bunten, frechen Illustrationen, die voller kleiner Details und Wortspiele stecken. Sie sind wirklich poppig bunt, sehr ungewöhnlich für ein Kinderbuch. Besonders das Krakadu selbst sieht total witzig aus, guckt es doch immer leicht verpeilt, ist haarig und trägt einen Beanie auf dem Kopf. Viele Details auf den Bildern sind für Kinder nicht direkt verständlich, gerade wenn Text darin vorkommt. Für Erwachsene gibt es allerdings viel zu Entdecken und zu Lachen.

Viele dieser Witze – Sprichwörter, Anspielungen, Doppeldeutigkeiten – zielen eindeutig auf Erwachsene. Beim Vorlesen hatte ich deshalb öfter das Gefühl, dass ich mehr Spaß hatte als meine Tochter. Sie ist 8 Jahre alt und mochte das Buch durchaus, aber über manche Stellen, bei denen ich schmunzeln musste, hat sie nur fragend geguckt.

Die Altersempfehlung ab 5 finde ich daher etwas zu optimistisch. Für Kindergartenkinder ist der Humor noch zu komplex – ab etwa 7 bis 8 Jahren wird es aber zunehmend zugänglicher, besonders wenn man mitliest oder vorliest. Kinder können generell über die Geschichte lachen, denn die ist lustig und bunt erzählt. Für die unterschwelligen Witze oder Wortspiele (Grönehaier, der Grönlandwal oder Ella Fischgerald eine Sängerin) sind Kinder nicht die richtige Zielgruppe hier.

Das Duo Krakadu und Prof finde ich witzig, die Idee ist total süß und es ergeben sich witzige Geschichten daraus. Die Dialoge der beiden finde ich oftmals etwas kurz und ohne die richtige Betonung für Kinder schwer nachzuvollziehen. Man muss aber viel lachen, wenn man die beiden wie ein altes Ehepaar streiten hört. Und gemeinsam gelingen ihnen alle Alltagssituationen im Meer und Abenteuer machen ohnehin viel mehr Spaß zu zweit.

Copyright: Krakadu von Britta Sabbag, Bild wird verwendet um einen Eindruck vom Buch zu vermitteln

Die Kapitelstruktur ist für den Vorlese-Alltag super: kurz, in sich abgeschlossen und jeweils mit einem kleinen, absurden Höhepunkt. Allerdings wirken manche Sätze beim Lesen etwas holprig oder überfrachtet, was das Vorlesen gelegentlich ins Stocken bringt. Manchmal wären klarere Sätze oder ein etwas flüssigerer Stil besser gewesen. Mich stört außerdem, dass teilweise ein Satz am Ende der Seite unterbrochen ist und dieser erst 2 Seiten später weitergeht, unterbrochen durch eine schöne Zeichnung, die man genauer betrachten muss. Das stört den Lesefluss ein wenig.

KRAKADU ist ein kreatives, liebevoll illustriertes Kinderbuch, das vor allem durch seinen Wortwitz, seine verrückten Figuren und die tollen Zeichnungen besticht. Für Kinder ab etwa 8 Jahren gut geeignet – für Erwachsene ein Vorlesespaß mit viel Augenzwinkern.

Wer Freude an Sprachspielereien hat und gern gemeinsam mit seinem Kind über absurde Ideen lacht, wird an KRAKADU seine helle Freude haben. Ein kurzweiliges Buch mit Tiefgang – im wahrsten Sinne des Wortes.

Copyright: Krakadu von Britta Sabbag, Bild wird verwendet um einen Eindruck vom Buch zu vermitteln

Viele Grüße,

eure Sonja

*Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Ich gebe hier meine ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder.*