Dienstag, 29. August 2023

GEHWOL Pathfinder Tour - Wanderabenteuer im Elbsandsteingebirge

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Hallo ihr Lieben,

habt ihr eine Reise-Bucketlist? Ich konnte meine Liste am Wochenende um eine Destination erweitern: das Elbsandsteingebirge in der Sächsischen Schweiz!

Die mystischen Sandsteine wollte ich schon längst einmal besucht haben, so dass ich mich über die Einladung zur GEHWOL Pathfinder Tour ins Elbsandsteingebirge unheimlich gefreut habe. Von dieser Tour möchte ich euch gerne berichten. Begleitet wurde die Reise vom Wander- und Bergblogger David von Yourdailymilk und meine Mitwanderinnen waren Monika und Kerstin.

 

Unsere Reise startete im Ort Krippen, im gemütlichen Hotelgasthof "Erbgericht". Beim gemeinsamen Abendessen mit sächsischen Spezialitäten lernten wir uns etwas besser kennen und David stellte uns unsere Wanderroute vor.
Mein Zimmer konnte sich sehen lassen und zu unserer Überraschung gab es abends noch ein Feuerwerk über der Elbe - im Dort war gerade Kirmes. Ein idealer Einstieg für unsere Wandertour.

Ein bisschen gezittert haben wir, ob unsere Tour wie geplant stattfinden konnte, denn es waren Gewitter angekündigt. Aber wie das so ist, wenn Engel reisen, das Wetter meinte es gut mit uns und wir konnten uns planmäßig auf den Weg zur Bastei Brücke machen. Ausgestattet mit einem schicken GEHWOL Rucksack, ein paar nützlichen GEHWOL Produkten und unserem Proviant, machten wir uns auf, das Elbsandsteingebirge zu erkunden.

Der Aufstieg begann im Dörfchen Rathen und unzählige Stufen führten und bereits zu Beginn zu kleinen Aussichtsplateaus. Kleine Plattform - riesen Aussicht! Am Morgen hingen noch Nebelfetzen über den Wäldern und Bergen und der Blick auf die Elbe auf beinah magisch. Dass es noch viel schöner werden würde, konnte ich zu dem Zeitpunkt kaum glauben.
Doch nach zahlreichen Fotostops erreichten wir zügig die so genannte Felsenburg Rathen. Die Besichtigung von diesem Teil des Gebirges kostet 2,50 € pro Person - eine Ausgabe, die es definitiv wert ist. Denn der Blick auf die Basteibrücke ist einzigartig und die kleine Wanderung über Stiegen, Steine und Metallbrücken gleichermaßen spannend wie beeindruckend. Etwas schwindelfrei sollte man sein, aber dann wird man mit einem atemberaubenden Blick belohnt!
In der alten Wehranlage entdeckt man Tore, Behausungsspuren und eine rekonstuierte Steinschleuder. 

Bis zur Basteibrücke waren wir um die frühe Zeit bei regnerischem Wetter noch was alleine im Wald. Dies änderte sich jedoch schlagartig bei Ankunft an der Basteibrücke. Hier ist es sehr touristisch, weswegen ein früher Aufstieg (Lauffaule können auch mit dem Auto rauffahren) empfohlen ist. Die Basteibrücke liegt auf fast 200m über dem Elbtal - was ein Wahnsinnsblick, den ihr dort oben genießen könnt. Die heutige Brücke wurde 1851 erbaut und das Felsentor am Ende der Brücke war das einstige Eingangstor zur Felsenburg. 


Wer nun eine kleine Verschnaufpause benötigt, findet auf kurz hinter der Brücke einige Restaurationsbetriebe mit Panoramablick und auch für Toiletten ist gesorgt. Dann kann die Wanderung gut erholt weitergehen. 

Unsere nächstes Ziel waren dann die so genannten Schwedenlöcher. Die heißen so, weil sich im Dreißigjährigen Krieg die Bauern der Region dort mit ihrem Hab und Gut vor den schwedischen Truppen versteckt haben. Heute sind viele der Löcher begehbar und bieten tolle Entdeckungs- und Fotomöglichkeiten. Die klammartigen Felsformationen sind nicht nur für Kinder ein spannender Abenteuerspielplatz, auch ich habe es genossen, dort durchzuschlüpfen, zu klettern und Fotos zu machen.


Der Weg führte uns nun nur noch bergab, was aber nicht unbedingt weniger anstrengend gewesen ist. Die Stufen sind uneben und durch den Regen matschig und rutschig, so dass man schon aufpassen muss, wo man hintritt. Es hat mir aber eine große Freude bereitet, diesen Weg zu erkunden.


Das Ende des Rundwegs bildetet der Amselsee, ein dunkelgrüner See, der romantisch mit Bäumen umwachsen ist. Und wer es noch romantischer mag, kann hier seine Liebsten für einen ziemlich fairen Preis über den See rudern.

Unsere Route führte uns über knapp 5km vorbei an wunderbaren Felsformationen, grünen Wäldern, moosbewachsenen Felsen und über jede Menge Stufen. Es ist eine schöne Einsteigertour und durchaus auch für Kinder geeignet, weil es so viel zu entdecken gibt. Am Ende hatten wir uns in Rathen natürlich ein Eis verdient!


Egal wie einfach die Wanderung erscheinen mag, David hat uns einige Tipps gegeben, was man bei jeder Tour beachten sollte und einige dieser Hinweise möchte ich euch unbedingt mit auf den Weg geben. 

Achtet zunächst darauf, ausreichend Trinken einzupacken. Und auch auf kürzeren Strecken ausreichend zu Essen, vor allem Kohlenhydrate. Gerade bei anstrengenden Touren in höheren Lagen verbrennt der Körper schnell.

Wichtig ist, sich auch einmal mit dem Weg auseinander gesetzt zu haben. Klar, eure Handys haben alle Karten und irgendjemand in der Gruppe wird schon wissen, wo es lang geht. Aber wenn doch mal kein Empfang ist oder die Person sich verletzt, was alles passieren kann, sollte man schon in der Lage sein, den Weg heim zu finden.

David empfiehlt Wanderschuhe, die knöchelhoch sind. So schützen sie auch vor Insekten. Ich bin auch schon in Turnschuhen gewandert, aber wichtig ist, dass die Schuhe eingelaufen sind. Sonst bilden sich sehr schnell Blasen an den Füßen und eine Wanderung mit Blasen macht schlichtweg keinen Spaß. (Sollte es dennoch passieren, so helfen die GEHWOL Blasenpflaster schnell weiter. Die bilden ein schützendes Polster auf der Wunde und nehmen den Druck.)
Wandersocken sollten generell etwas höher sein als der Schaft des Schuhs, dann rutschten sie auch nicht hinein und scheuern. Am besten wählt ihr Socken ohne Nähte und aus einem atmungsaktiven Material, zum Beispiel Merino Wolle.

Mein Tipp für "im Schuh" ist vor der Wanderung übrigens die GEHWOL Fußkrem. Bevor es losgeht, creme ich meinen Fuß einmal dick damit ein und ziehe dann den Socken darüber. So bildet sich eine Schutzschicht, die Reibung verhindert.


Apropos Reibung: die kann einem auch bei Hosen das Leben schwer machen. Daher solltet ihr eine leichte Hose mit innen vernähten Nähten wählen. Ich trage beim Wandern generell Trekkinghosen. Da kann man die Beine abnehme und hat dann bei Bedarf eine kurze Hose und sie ist schnelltrocknend, so dass auch leichte Schauer schnell überstanden sind. (Wobei ich gegen die meist auch eine leichte Regenhose im Rucksack habe.)

Grundsätzlich solltet ihr euch mit der Region, in der ihr wandert, beschäftigt haben. Wie wird das Wetter? Was kann ich dafür brauchen? Welche Temperaturen herrschen dort? Bin ich überhaupt fit genug, diese Wanderung anzugehen? Oftmals scheitert man leider an einer Überschätzung der eigenen Fähigkeiten. Damit dies nicht passiert, sind kurze leichte Touren ein toller Einstieg - eben wie diese, die uns im Elbsandsteingebirge an der Bastei erwartet hat. 


Unser letzter Programmpunkt der Pathfinder Tour war dann noch ein gemeinsames Mittagessen und dann hieß es auch schon: Abschied nehmen. Was für eine tolle Tour, was für ein wunderschöner Ausflug nach Sachsen. Auch wenn der Weg für mich weit war, ich bin so froh, ihn auf mich genommen zu haben, denn der kleine Ausflug aus dem Alltag hat unheimlich gut getan.  Ich werde sicherlich nicht das letzte Mal im Elbsandsteingebirge unterwegs gewesen sein, dazu hat es mir viel zu gefallen dort. 


Vielen Dank an GEHWOL, David, Monika und Kerstin, dass ihr meine Zeit in Sachsen so wundervoll gemacht habt. Es war toll, gemeinsam mit euch die GEHWOL Pathfinder Tour zu erleben und neue Wege zu gehen!
Und wenn ihr die Route zunächst einmal digital ablaufen wollt, um sie ein wenig besser kennenzulernen, dann solltet ihr unbedingt bei David vorbeischauen, denn er hat einen wunderbaren Film über unser kleines Abenteuer produziert. Schaut unbedingt rein!

Viele Grüße,

eure Sonja

*Die Reise ins Elbsandsteingebirge erfolgte auf Einladung und auf Kosten der Eduard Gerlach GmbH. Ich gebe hier meine ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder.*

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