Freitag, 16. Juni 2017

Weine der Rueda - Spaniens Weißweinstar im Test

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Liebe Genießer,

frisch zubereitete Tapas, Gitarrenmusik und ein kühles Glas Weißwein an einem lauen Sommerabend - Urlaub in Spanien kann so schön sein! Da wir derzeit jedoch keinen Urlaub haben, müssen wir uns das Spanienfeeling eben nach Hause holen. Und womit geht das besser als mit passendem Wein und ein paar selbst gemachten Tapas?

Wir dürfen einen Wein aus der D.O. Rueda testen, einem Weinanbaugebiet, welches speziell für Weißweine bekannt ist. Wer uns kennt, weiß ja, dass wir die am liebsten trinken. Ein perfekter Produkttest für uns also...


Wir bekamen einen 2016 Verdejo vom Weingut Herenderos del Marqués de Riscal zugeschickt. Das Etikett verriet uns, dass die Rebsorte traditionell sehr fruchtig, jedoch leicht bitter im Abgang schmecken sollte. Geschmacklich passen helles Fleisch, Fisch, Schinken und Teigwaren dazu.

Wir entschieden uns, zum original spanischen Wein auch (mehr oder weniger) original spanische Tapas zuzubereiten, was uns eine Menge Spaß gemacht hat. Natürlich möchten wir euch später auch die Rezepte verraten, denn diese Geschmackskombination solltet ihr euch nicht entgehen lassen!

Dann folgte bei unserem Wein erst einmal der Dufttest. Wir konnten sehr blumige Noten wahrnehmen, etwas Süße und den Duft von Früchten. Insgesamt also genau unser Ding - dann konnte es ja losgehen mit dem Probieren.


Zunächst stellten wir fest, dass wir den Wein zu kalt serviert haben. Die empfohlene Trinktemperatur lag bei 8 - 10 Grad, unser Kühlschrank hatte ihn deutlich stärker gekühlt, was man auch schmecken konnte. Denn je wärmer der Wein wurde, desto besser schmeckte er uns.
Der Verdejo ist nicht ganz so fruchtig, wie uns der Geruch denken ließ, aber genauso, wie wir es mögen. Sortentypisch soll ein leicht bitterer Abgang sein, auch den konnten wir feststellen.
Für uns schmeckt der Wein eindeutig nach Sommer, passend zu einem leichten Essen, aber auch einfach zum Genießen am Abend.
Wonach er für uns schmeckt, ist schwer zu sagen, denn da waren wir uns etwas uneinig. Blumig oder nach Kiwis waren Begriffe die fielen. Die angekündigten Grasnoten hingegen bemerkten wir nicht.

Preislich haben wir den Wein für etwa 6,95 € im Internet gefunden, was ein guter Preis für diesen Wein ist. Dafür würden wir ihn definitiv wieder kaufen, denn geschmacklich ist er genau unser Ding.

Doch nun möchten wir euch noch ein paar Tipps für ein passendes Tapas Büffet geben.

Unter anderem gab es bei uns karamellisierte Zwiebeln in Balsamico-Essig. Die Zubereitung ist ganz einfach und der Geschmack ganz vorzuglich.
Ihr braucht lediglich eine feuerfeste Form (beispielsweise eine Auflaufform) und die folgenden Zutaten:

4 Zwiebeln
1 TL Olivenöl
1/3 Tasse Balsamico
2 TL trockener Weißwein
1 EL Honig
1 TL Zucker
Salz
Pfeffer

Zunächst werden die Zutaten vermischt und die Zwiebeln aufgeschnitten. Mit der Außenseite werden sie dann in die Schale gelegt und bei 200°C für 25 Minuten im Ofen gebacken. Deckt dazu die Form mit einer Alufolie ab. Nach der Zeit werden die Zwiebeln umgedreht und noch einmal für 25 Minuten gebacken. Das Rezept probierten wir zum ersten Mal und waren total begeistert!

Dann gab es auch noch Datteln im Speckmantel, diese kann man einfach herstellen, indem man Datteln mit Bacon umwickelt und in der Pfanne brät. Das dauert ca. 5 Minuten, de facto also Blitz-Tapas.

Außerdem versuchten wir uns an gebratenen Champignons. Auch diese konnten sich sehen lassen und dauerten nicht lange in der Herstellung. Ihr braucht:

200g Champignons
1 Knoblauchzehe
1 EL Olivenöl
1 Zwiebel
1 EL gemischte Kräuter / Petersilie

Das Olivenöl wird in der Pfanne erhitzt, dann gebt ihr Zwiebeln und Knoblauch hinzu. Wenn es so richtig schön duftet, könnt ihr die Pilze ergänzen. Je nach Wunsch-Bräunungsgrad röstet ihr sie in der Pfanne. Zum Schlüss streut ihr Petersilie oder eure Lieblingskräuter darüber und schwenkt die Pilze noch einmal darin. Schon fertig!

Zu guter Letzt gab es dann noch eine Tortilla de Patatas, eine Art Kartoffel-Ei-Omelette, bei uns. Auch diese wird in der Pfanne zubereitet und ist gar nicht schwierig, zu kochen. Lediglich etwas Geduld ist von Nöten. Hier kommen die Zutaten:

4 mittelgroße Kartoffeln
4 Eier
1/2 Zwiebel
Salz
Pfeffer
Olivenöl

Die Kartoffeln werden geschält und in etwa 0,5cm dicke Scheiben geschnitten. Nun wird das Öl in der Pfanne erhitzt und die Kartoffeln hinzugegeben. Es sollte etwa so viel Öl sein, dass die Kartoffeln so gerade bedeckt sind. Nun lasst ihr sie auf mittlerer Hitze braten. Nach etwa 5 Minuten gebt ihr die klein geschnittene Zwiebel hinzu. Nach ca. 15 Minuten sollten die Kartoffeln gekocht sein, jedoch nicht viel Farbe bekommen haben.

Nun werden die Eier mit Salz und Pfeffer vermengt. Holt die Kartoffeln aus der Pfanne und vermengt sie mit den Eier. Das viele Öl könnt ihr abgießen, haltet einfach nur ein kleines bisschen zurück. Nun stockt die Kartoffel-Ei-Masse. Sobald sie fest geworden ist, könnt ihr die Tortilla wenden. Das ist tatsächlich ein wenig tricky, funktioniert aber spätestens dann gut, wenn ihr sie in Viertel zerlegt.


Ihr seht, es ist gar nicht so schwierig, ein kleines spanisches Büffet zum Wein aus der D.O. Rueda zu zaubern. Dann kann dem gemütlichen Abend mit Freunden ja nichts mehr im Weg stehen...
Und da praktischerweise schon wieder eine neue Flasche Wein bei uns eingetroffen ist, wird das sicherlich nicht unser letzter Tapas-Abend bleiben.
Wobei es zu diesem Wein, ebenfalls ein Verdejo, dieses Mal aber von Blanco Nieva de Martue. Auch dieser Wein war lecker, aber er war deutlich trockener und weniger fruchtig-frisch. Wir bleiben da glaube ich beim ersten Wein.



Viele Grüße,

eure Sonja

*Das Produkt wurde uns für einen Produkttest kostenlos zur Verfügung gestellt. Wir geben hier unsere ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder.*

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