Mittwoch, 28. Dezember 2016

Kaffeekränzchen mit der Easy Cappuccino von PHILIPS

Hallo ihr Lieben,

ich habe lange hin- und herüberlegt ob sich die Anschaffung lohnt, doch nun habe ich mir selbst ein Weihnachtsgeschenk gegönnt und einen Kaffee-Vollautomaten gegönnt. Mich störte der viele Müll meiner Tassimo und die Disc waren auch nicht günstig. Nun habe ich ein klein wenig investiert und möchte euch meinen neuen Küchen-Mitbewohner ausführlich vorstellen.


Nach zahlreichen guten Bewertungen und einem sensationell guten Angebot habe ich mich für die Easy Cappuccino HD8827/01 von PHILIPS entschieden.
Nur 2 Tage nach der Bestellung im PHILIPS Onlineshop kam die Maschine schon bei uns an und natürlich wurde sie direkt ausgepackt und ausprobiert. Im Originalpreis kostet die Easy Cappucino übrigens 479,00 € im PHILIPS Onlinestore.

Die Maschine hat eine Größe von 215 x 429 x 330mm und ist daher recht platzsparend. Wir mussten in unserer Küche nur minimal umbauen, allerdings der Tassimo lebewohl sagen. In den Wassertank passen 1,8l Wasser und in das Bohnenfach etwa 250g Kaffeebohnen. Das reicht für ein paar Tassen Heißgetränke!


Zunächst sollte man alle Teile einmal gründlich spülen, gerade der Wassertank riecht zu Beginn sehr stark nach Plastik. Doch dann kann man auch gleich loslegen, denn die Bedienung ist wahrlich nicht schwierig.

Die Easy Cappuccino verfügt über 3 große Hauptknöpfe über die man die Maschine bedient. Über einen Knopf wird Cappuccino gebrüht und jeweils Kaffee oder Espresso gebrüht. Die Bedienung ist daher wirklich simpel.

Wir konnten jedoch feststellen, dass man beim Cappu eher von Latte Macchiato reden kann. Die Menge an Milch ist sehr groß und dazu noch wird sie zuerst in die Tasse eingefüllt, anschließend der Kaffee. Da ich ohnehin lieber Latte trinke, passte das hervorragend. Wer allerdings einen richtig guten Cappuccino erwartet, bekommt dies über den Knopf nicht. Dazu müsste man dann die Milch extra aufschäumen und über den fertigen Kaffee geben.

Praktisch finde ich, dass man die Milch für den Cappuccino aus einem externen Milchtank über einen Schlauch bezieht. Diesen kann man dann auch in den Kühlschrank stellen, wenn man sie nicht ganz aufbraucht. Man könnte allerdings den Schlauch auch gleich in die Milchtüte führen oder in ein Glas mit Milch. Dies haben wir zum Testen gemacht und es hat hervorragend funktioniert.


Den großen Nachteil der Maschine erfährt man dann, wenn man zum ersten Mal Milch aufschäumt. Dies macht wirklich einen ohrenbetäubenden Lärm! Es rauscht und zischt und brummt und macht einen entsetzlichen Krach! Sowas habe ich bislang noch nie gehört. Aber zum Glück ist es ja auch schnell vorbei, so dass man im wahrsten Sinne des Wortes darüber hinweg hören kann.
Dafür sind der Mahl- sowie der Brühvorgang aber verhältnismäßig leise. Auch das automatische Reinigen der Maschine ist verhältnismäßig leise.

Über die Maschine kann man sich übrigens auch einfach heiße Milch zubereiten, in die man dann beispielsweise Kakaopulver einrührt. Das funktioniert über die gleiche Taste, über die man den Milchschlauch reinigt oder heißes Wasser aus der Maschine zu ziehen. Man drückt die Taste "Water Stop" zweifach, dann bekommt man heiße Milch. Drückt man sie noch einmal stoppt der Vorgang. So kann man sich beispielweise auch heiße Milch auf seinen Kaffee geben.

Doch wie schmeckt der Kaffe aus dem Vollautomaten nun? Wir probierten zunächst den herkömmlichen Kaffee. Wir fanden, dass der Kaffee einen leicht verbrannten Geschmack hat. Was wir jetzt nicht wussten ist, ob dies von den Bohnen kommt oder sich auch der Kaffee zunächst einstellen muss. In der Bedienungsanleitung stand nämlich auch, dass die ersten 20 Tassen gegebenenfalls noch nicht so gut schmecken würden.
Nachträglich veränderten wir den Mahlgrad aber ein wenig, dann schmeckte der Kaffee deutlich besser. Übrigens gibt es am Automaten auch die "Aromataste". Sie erhöht die Menge an gemahlenen Kaffeebohnen. Damit soll der Kaffee noch etwas besser schmecken. Ich habe da jetzt keinen großen Unterschied feststellen können, der Mann nutzt die Taste aber immer und findet, dass der Kaffee damit besser schmeckt. Mir egal, ich trinke eh nur mit Milch...

Der Latte Macchiato (ich weigere mich, es Cappuccino zu nennen!) kommt wirklich heiß aus dem Vollautomaten. Trotz der Milch muss man aufpassen, dass man sich nicht die Zunge verbrennt. Rührt man ihn um, hat man eine perfekte Trinktemperatur. Das muss man wirklich loben, denn häufig ist die Milch nicht warm genug, so dass der Kaffee dann recht schnell abkühlt.
Zu Beginn schien uns der Milchschaum nicht besonders feste zu sein. Das änderte sich allerdings, als wir von Frischmilch auf H-Milch umstiegen. Dann wurde der Schaum deutlich fester und die Konsistenz noch ein wenig cremiger. Für einen schön aussehenden Latte solltet ihr das Glas beim Brühvorgang drehen, sonst läuft der Kaffee nur an einer Stelle ein und es dauert etwas, bis sich die einzelnen Schichten bilden.


Ich kann wirklich feststellen, dass man den Geschmack des Kaffees trotz der vielen Milch noch deutlich wahrnimmt. Es schmeckt also nicht nur nach heißer Milch mit was drin, sondern wirklich gut. Ich bin vom Ergebnis sehr begeistert und trinke meinen Latte sehr gerne!


Wichtig ist nur, dass der Milchschlauch nach dem Kaffeekochen direkt gereinigt wird. Auch dies funktioniert über die Milchtaste. Er wird zunächst durchgespült, dann wird empfohlen, diesen in ein Glas mit klarem Wasser zu halten, so reinigt es sich noch etwas besser. Den Schlauch kann man dann über einen Clips an der Seite der Easy Cappucccino aufhängen.

Besonders lecker finden wir den Espresso. Der füllte wirklich nur ein halbes unserer kleinsten Tässchen und schon beim Aufbrühen konnte man sehen, dass dieser wirklich dunkler und kräftiger ist, als der herkömmliche Kaffee. Auch der Duft strömt deutlich stärker aus dem Automaten. Der Espresso schmeckt kein bisschen bitter, wie wir es von anderen Automaten kennen.

Für den Lieblingskaffee gibt es die Memo-Funktion. Damit kann man die Menge und Größe des Kaffees einspeichern und das nächste Mal wieder aufrufen. Allerdings funktioniert dies wohl nur für eine Tassengröße. Bei einem 2-Personen-Haushalt kann daher nur einer seinen Favoriten speichern.

Sonjas Fazit: Ich habe lange überlegt, ob ich mir wirklich einen Vollautomaten zulegen sollte. Sie kosten schon einen Haufen Geld und müssen natürlich regelmäßig gereinigt werden um Schimmelbildung im Kaffeeprött und Bakterienbildung im Milchschaum zu vermeiden. Ich wollte immer eine Maschine, die auch Cappuccino und Latte Macchiato kann, da ich dies vorwiegend trinke. Dies erfordert erst Recht besondere Vorsicht beim Reinigen.
Schlussendlich haben mich positive Bewertungen und ein günstiger Preis zum Kauf der Maschine bewogen und ich habe es nicht bereut. Meine einzigen Makel sind tatsächlich die Lautstärke beim Milchaufschäumen sowie die Cappu-Taste, die eher Latte produziert. Wobei das für mich persönlich kein Makel ist!
Besonders positiv ist
Ich kann den Kauf der Kaffeemaschine tatsächlich nur empfehlen, besonders für Einsteiger ist es ein super Gerät! Achtet doch auf Sonderangebote, dann bekommt man sie sicherlich auch für günstiger, als im Onlineshop von PHILIPS.

Viele Grüße,

eure Sonja

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