Samstag, 28. Mai 2016

Schnäppchenjagd - Was spart man wirklich mit Cashback, Coupons, Rabatten & Co?

Hallo ihr Lieben,

mittlerweile findet man sie überall in Supermärkten oder im Internet - Cashback-Aktionen oder Rabattcoupons mit denen man beim Einkaufen praktischerweise Geld sparen kann. Aber funktioniert das wirklich? Wie viel Geld kann man wirklich sparen? Wir haben es getestet und möchten euch die unterschiedlichen Geldspar-Varianten vorstellen.


Cashback
Bei dieser Spar-Variante erhaltet ihr für Produkte das komplette Geld zurück. Manchmal, wenn es sich um sehr teure Produkte handelt, gibt es einen Teil des Geldes wieder. Doch wie funktioniert das eigentlich? Wichtig ist, dass man sich zunächst im Internet heraussucht, für welche Produkte man Geld zurückerhält. Häufig finden sich dort Waschmittel, Shampoos, Tiernahrung, aber auch Lebensmittel. Wer flexibel und nicht auf eine Marke festgelegt ist, kann hier das eine oder andere Produkte entdecken. Eine ausführliche Liste findet sich zum Beispiel beim Verbraucherportal Sparwelt.
Und dann sollte man sich ebenfalls genau anschauen, unter welchen Bedingungen man Geld zurückerstattet bekommt. Häufig muss es dazu nämlich ein Produkt mit Aktionssticker sein, diese sind nicht immer überall verfügbar. Außerdem sollte man vorher notieren, ob man ein Foto des Kassenbons hochladen oder diesen per Post einsenden muss. Hat man nämlich mehrere Produkte für den Briefversand, sollte man sich an der Kasse mehrere Bons geben lassen. Das Porto gibt es übrigens meist zurückerstattet.
Hat man all diese Tipps beachtet, steht dem Cashback-Shopping nichts mehr im Weg. Allerdings sucht man sich manchmal einen Wolf im Supermarkt - schließlich muss es wirklich genau das Produkt sein.
Doch manchmal kann sich das richtig lohnen: die auf dem Foto oben abgebildeten Produkte gab es alle umsonst - und hier haben wir nichts gekauft, was wir nicht auch benutzen würden.
Eine Sache geben wir noch zu bedenken: reicht ihr Bons ein, so gebt ihr natürlich eure Daten wie Adresse, manchmal Geburtsdatum und natürlich Informationen zu eurem Shoppingverhalten sowie eure Kontonummer heraus. Stört euch das nicht, ist Cashback-Shopping eine tolle Variante, um günstig an Markenprodukte zu kommen. Vorsicht: es macht übrigens süchtig!!!

Geld-zurück-Garantie
Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine Variante des Cashback-Einkaufens. Dabei gibt es nicht in jedem Fall das Geld zurück, sondern nur bei Nichtgefallen. Man muss sich also eine Begründung ausdenken, warum einem das Produkt nicht gefallen oder geschmeckt hat. Das haben wir uns zunächst nicht getraut, aber auch hierbei haben wir nur positive Erfahrungen gemacht und unser Geld tatsächlich zurückerhalten. Man sollte sich nur eine gute Begründung einfallen lassen und höflich schreiben, warum das Produkt nicht gefallen hat.

Rabatt-Coupons
Neulich haben wir einen Bericht über eine Familie im Fernsehen gesehen, die über Rabatt-Coupons angeblich 200 - 300 € im Monat spart - zu Hause gab es bei denen auch ein Riesenlager mit Kram. So viel sparen? So viel geben wir im Monat nicht mal aus! Dennoch wollten wir wissen, was man eigentlich sparen kann, denn in Supermärkten, im Internet oder in Apps von vielen Shops findet man immer wieder Rabattcoupons, mit denen man deutlich weniger, als den regulären Preis bezahlt. Gesagt, gesucht und Google spuckte uns eine überschaubare Liste an Coupons aus, die man einfach ausdruckt, ausschneidet und in den Supermarkt mitnimmt. Die meisten sind nur einmal pro Einkauf gültig, kauft man das Produkt aber häufiger, kann man auch mehrere Rabattmarken drucken. Viele der angebotenen Coupons waren für uns schlichtweg uninteressant, aber wir entdeckten 4 Stück, die wir mit zum Einkaufen nahmen. An der Kasse erhielten wir zunächst einen blöden Kommentar vom Kassierer, ob wir dort arbeiten würden und dass das Kopieren von Bons verboten sei. Nachdem wir versichterten, dass diese alle heute frisch aus dem Internet gedruckt sein, zog er sie über den Scanner und siehe da - alle gekauften Produkten wurden wie gewünscht rabattiert. Unter anderem kauften wir Milka-Schokolade, McCain Rösti und einen Starbucks Eiskaffee. Gesamtersparnis: noch einmal rund 7% auf die Einkaufssumme.


Hier zeigte sich jedoch deutlich, dass die gekauften Produkte allesamt Dinge sind, die wir sonst nicht kaufen würden. Die kleine Flasche von Starbucks kostete regulär 1,89 €. Abzüglich des Coupons lag der Preis immer noch bei 1,19 € - da kosten die meisten Eiskaffees im Kühlregal ohnehin schon weniger.
Kann man dann von sparen sprechen? Wenn ich unbedingt dieses Produkt haben möchte, dann ist es natürlich alleman günstiger. Schaue ich nach Alternativen, kann der Einkauf einfach ohne jegliche Rabattierung günstiger sein.

Die Coupons-Sparerei soll sich angeblich sogar noch steigern lassen, ins so genannte Extrem-Couponing! Nämlich dann, wenn ein Produkt ohnehin im Angebot ist und man dann noch seinen Coupon einsetzt. So soll man angeblich das Wunschprodukt komplett gratis erhalten. So ganz glauben wollen wir das nicht, haben es aber auch noch nicht ausprobiert. Häufig steht auf den Coupons nämlich drauf, dass diese nicht mit Rabatten kombinierbar sind. Bei nächster Gelegenheit wird aber genau das einmal ausprobiert!

Fazit: Man mag von Cashback und Coupons halten was man möchte, an gewissen Punkten lässt es sich definitiv sparen. Gerade wenn es das Produkt völlig umsonst gibt! Da lohnt sich Bevorratung auf jeden Fall. Couponing müssen wir einfach weiter beobachten, aber insgesamt denken wir, dass es sich nur dann lohnt, wenn man genau dieses Produkt benötigt oder haben möchte. Sonst sind Handelsmarken oder Angebote einfach günstiger.
Eines spart man definitiv nicht: ZEIT! Denn von der muss man eine ganze Menge investieren. Angebote vergleichen, Coupons suchen, drucken, ausschneiden. Dann zum Supermarkt fahren in dem es das Produkt gibt, eventuell sogar mehrere ansteuern und anschließend natürlich Foto vom Bon machen, auf  Webseiten hochladen, Daten eingeben. Das kostet Zeit und da muss jeder selber wissen, ob er diese investieren möchte.
Wir können in jedem Fall empfehlen, das ganze einmal auszuprobieren. Spaß macht es auf jeden Fall und im Laufe der Zeit kommt da schon ein großer Einkauf in Cash wieder aufs Konto zurück und bessert die Haushaltskasse auf.

Wir freuen uns auf eure Tipps, Anregungen und Meinungen zum Cashback-Shopping!

Viele Grüße,

eure Sonja & Carina

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn du auf unserem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Weitere Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.