Freitag, 24. Juli 2015

Abenteuerpark Oberhausen - Spaß mit dem Leihkind

Hallo ihr Lieben,

wir wollten mal wieder so richtig Kind sein! Und damit es nicht so auffällt, liehen wir uns ein Kind aus - so hatten wir das perfekte Alibi und konnten heimlich eine Menge Spaß haben.

Mit dem dreijährigen Theo, unserem Leihkind, verbrachten wir einen Tag im Abenteuerpark Oberhausen. Direkt am Centro gelegen soll er Spaß und Action für die ganze Familie bringen.


Der Eintritt kostet für Erwachsene 9,95 €, ein Online-Ticket gibt es ab 7,95 €. Kinder bis 4 Jahren können kostenlos in den Park.  Es besteht übrigens auch die Möglichkeit, Kombitickets zu erwerben, so dass man auch das benachbarte Legoland oder Sea Life Center besuchen kann.

Parken kann man am Abenteuerpark übrigens auch kostenfrei. Insgesamt also relativ kostengünstig für uns, da waren wir gespannt, ob es sich wohl lohnt!

Wir hatten uns zuvor auf der Internetseite informiert, ob der Park auch schon etwas für 3jährige Kinder ist. Hier erfuhren wir, dass einige der Fahrgeschäfte erst ab 4 Jahren freigegeben sind bzw. dass die Kinder mindestens 0,85cm groß sein müssen. Bei einigen der Aktivitäten muss man sogar mindestens 1,05m groß sein und von einem Erwachsenen begleitet werden.

Wir wollten es drauf ankommen lassen, denn einige Aktivitäten erschienen uns in jedem Fall passend. Gleich zu Beginn des Parks gibt es das Fahrgeschäft "MS Seegang". Hier durfte Theo nicht drauf und auch wir probierten es nicht aus. Es handelt sich um eine Art Schiffschaukel, die auch ihre Richtung wechselt. Theo hatte in jedem Fall Spaß, einfach zuzugucken.
Wir probierten den Mini-Club gegenüber aus. Einen Spielplatz für die ganz Kleinen. Hier warteten Hüpfpferde, Schubkarren, ein paar Spielsachen und eine Hüpfburg auf die Zwerge. Insgesamt etwas langweilig fanden wir, auch wenn unser Leihkind zumindest ein bisschen hüpfen ging.

Spaß gemacht hat uns dann das Labyrinth. Das kannte Theo nicht und nun weiß er, dass man da "Wege suchen" muss. Leider bot das Labyrinth in der Mitte kein besonderes Highlight, wie eine Aussichtsplattform oder ähnliches an. Das war etwas schade. Für ein bisschen Rumirren war es aber voll ok. Kinder müssen zu keiner Zeit Angst haben,  sich dort zu verlaufen.

Auf die nächste Attraktion schmuggelten wir uns drauf, denn eigentlich muss man 4 Jahre alt sein. Da Theo aber die nötige Körpergröße hatte, die man für den Anschnallgurt haben sollte, enterten wir die Safari-Jeeps im Zebra-Look, um die "Jeep Safari" auszuprobieren. Das ist wirklich toll für die Kleinen, denn man kann lenken, sieht zwischendurch "wilde Tiere" (naja, aus Plastik halt!) und umfährt viele Kurven. Das hat wirklich Spaß gemacht!


Dann passierten wir im Park die ersten "Bezahl-Aktivitäten". Mitten auf einem kleinen Spielplatz stand ein Bagger - Traum aller kleinen Jungs! Aber um den Bedienen zu können, musste man Geld reinschmeißen. Und leider blieb es nicht dabei. Immer wieder trafen wir auf für Kinder spannende Dinge, die man extra zahlen muss, zum Beispiel Piratenboot-Fahren, Autoscooter, etc. Natürlich möchte man weder bequengelt werden, noch den Kids den Spaß verderben. Da waren wir wirklich nicht so begeistert von... Auch die Goldwäsche kostet Geld, pro Person 2,50 €. Dabei können sich Erwachsene und Kinder beim Goldwaschen probieren und echtes Gold mit Heim nehmen. Wenn man im Park selbst noch so viel zahlen muss, ist der Eintritt von ca. 10,00 € schon ziemlich hoch.

Wir wanderten weiter und entdeckten die Trampolinanlage. Ein großer Spaß für Groß und Klein - nur nicht für Theo, der hatte keine Lust. Auch nicht schlimm, aber das wäre in jedem Fall eine Aktivität gewesen, die er in seinem Alter machen konnte.

Weiter ging es mit dem "Shanghai-Express" auf eine kleine Rundfahrt im Park. Eins von Theos absoluten Highlights. In dem Zug kann man prima auf die Kleinen aufpassen und fährt eine kurze Runde im Kreis. Hat in jedem Fall Spaß gemacht!

Anschließend besuchten wir den Abenteuer- und Wasserspielplatz. Der Abenteuerspielplatz ist wirklich klasse! Während für Eltern einige Liegestühle bereitstehen, können sich die Kids so richtig austoben. Klettern, rutschen, verstecken, hier ist alles möglich. Man muss nur etwas darauf achten, dass die Kleinen nicht völlig aus dem Blickfeld geraten. Der Wasserspielplatz war jetzt nicht so großartig. Hier war bereits eine Pumpe defekt, so dass kaum Wasser pumpen konnte und die verschiedenen Spielebenen waren zu hoch für die kleinen Kinder. Dabei lieben gerade die das Matschen und Spielen mit dem Wasser. Hier kann man auf jeden Fall prima Verweilen und etwas Entspannen!


Dann gibt es noch eine Art Freefalltower, den Hip & Hop, für Kinder. Auch hierfür war Theo zu klein, er hatte aber Spaß, den anderen Kindern beim Schreien zuzugucken. Die Kinder konnten auf eine Höhe von ca. 3 - 4 Metern hochfahren und fielen dann etwas runter. Sie sahen alle aus, als hätten sie Spaß!

Dann kam das große Highlight für uns - der Besuch in der Welt der Eselspinguine! In diesem kalten Gebäude (eine Jacke ist hier absolut empfehlenswert!) verbrachten wir ziemlich viel Zeit. Kinder können hier hautnah die Pinguine erleben. Wenn sie ins Wasser springen, schwimmen sie direkt an der großen Glasscheibe vorbei und wenn sie "an Land" sind, kann man sie auf Augenhöhe beobachten. Theo wollte gar nicht mehr gehen und überredete uns, dass wir so lange bleiben, bis einer der Pinguine ins Wasser springt. Leider tat uns keiner der Vögel den Gefallen!


Eh wir zu Eiswürfeln gefroren, überredeten wir Theo dann doch noch, das Haus zu verlassen. Draußen wartete dann die Wasserbahn auf uns. Diese Bahn ist sogar mit dem Pinguingehege verbunden, so dass die Boote direkt an den schwimmenden Pinguinen vorbeifahren. Mit lautem Platsch landeten die Boote im Wasser und spritzten die Insassen nass. Unser Leihkind konnte sich gar nicht sattsehen - was für ein Glück, dass nach einem Boot direkt das nächste kam! Wir konnten Theo nur mit Eis bestechen, damit wir endlich gehen durften!

Wir mussten im Park allerdings feststellen, dass die unterschiedlichen Attraktionen zu unterschiedlichen Zeiten öffnen. Der Park selbst öffnet um 11.00 Uhr, bei vielen Attraktionen standen aber tatsächlich ganz andere Öffnungszeiten dran. Das hat uns schon ziemlich gewundert!

Sonjas Fazit: Wir hatten durchaus einen schönen Tag im Abenteuerpark Oberhausen! Er ist eine gute Mischung zwischen Freizeitpark und Entspannungsort. Insgesamt empfehlen wir den Park allerdings erst für Kinder ab ca. 6 Jahren. Klar, es gibt auch viel, dass Jüngere machen können und ein Erlebnis ist es allemal, aber das Eintrittsgeld lohnt sich einfach mehr, wenn die Kinder dann tatsächlich die Attraktionen mitmachen können.
Etwas entsetzt waren wir über das Verhalten mancher Eltern dort. Da wird dann ein Dreijähriger einfach zur Seite geschubst, damit man ein tolles Foto von seinem Sohn machen kann, obwohl 4000 andere Orte viel bessere Fotopositionen bieten. Liebe andere Eltern - ihr habt doch selber Kinder, muss das denn sein???

Vielleicht habt ihr ja Lust, den Abenteuerpark Oberhausen auch einmal auszuprobieren!

Viel Spaß wünscht euch,

Sonja

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