mein Wochenende habe ich wieder einmal in einem Hotel verbracht, nämlich dem Schlosshotel "Kasteel Solhof" in Aartselaar (Antwerpen) in Belgien. Es handelt sich um ein sehr idyllisch gelegenes 4*-Hotel. Bitte entschuldigt die schlechte Bildqualität meiner Fotos, denn meine Kamera war alle und mein Handy hat nicht so tolle Bilder gemacht!
Doch nun zum Hotel: Es liegt ca. 10 Autominuten vom Stadtzentrum von Antwerpen entfernt und eignet sich daher hervorragend für einen Wochenendtrip in diese schöne Stadt. Das Hotel ist in einem Schloss aus dem 16. Jahrhundert gebaut und von einem Burggraben und einem sehr gepflegten Park umgeben.
Die Zimmer sind mit einem Bett, einer kleinen Sitzecke, Schreibtisch und Kofferablage ausgestattet. Die Möbel sollen alle einen antiken Eindruck erwecken.Zahlreiche Steh- und Hängelampen sorgen für gemütliches Licht im Zimmer. Mein erster Eindruck war zunächst einmal, dass nichts Wichtiges im Zimmer fehlt. Denn Fernseher und Minibar gibt es natürlich auch. WLAN und Parken sind im Hotel kostenlos, war gerade bei Städtetrips ja für junge Leute schon mal ein echter Kostenfaktor sein kann. Das ist wirklich sehr gut und wurde von uns natürlich auch genutzt.
Positiv fand ich, dass es im Zimmer einen kleinen Wasserkocher gab, mit dem man sich kostenfrei Tee und Kaffee zubereiten konnte. Eine kleine Auswahl an Heißgetränken gab es auf dem Zimmer.
Das Bett war insgesamt sehr gemütlich, mir war jedoch die Matratze etwas zu weich, beziehungsweise diese schon etwas durchgelegen. So stießen die Federn beim Schlafen etwas in den Rücken. Gut geschlafen habe ich trotzdem. Naja, also zumindest bis es hell wurde. Da bin ich nämlich sehr empfindlich und leider konnte man die Vorhänge im Zimmer nicht richtig zuziehen, so dass es bei Sonnenaufgang auch gleich hell im Zimmer wurde.
Vorhänge scheinen im Kasteel Solhof tatsächlich Mangelware zu sein. Zumindest hatten wir keinen Duschvorhang. Aber das ist häufig in den Benelux-Ländern der Fall, da sitzt man oft beim Duschen in der Badewanne. Wir hingegen haben einfach eine Überschwemmung verursacht. Andere Zimmer hatten allerdings einen Duschvorhang. Positiv ist zu sagen, dass das Badezimmer sehr sauber ist, viele Handtücher zur Verfügung stehen und auch die Duschutensilien dufteten gut und wirkten nicht so billig.
Da wir die einzigen Gäste im Hotel waren, stand während unseres Aufenthalts nur ein einziger Mitarbeiter zur Verfügung. Dieser hat dann alles gemacht, Frühstück, Check-out, etc. Beim Frühstück war er zwischenzeitlich jedoch komplett verschwunden und legte entsprechend Dinge die aufgebraucht wurden, nicht nach.
Das Frühstück bestand aus Brötchen, Brot, Eiern die man sich selber kochen konnte, Müsli und Aufschnitt. Auf jeden Fall ausreichend, aber für ein 4*-Haus nicht unbedingt besonders. Es stand ein großer Kaffeeautomat zur Verfügung, der wirklich alle Kaffeespezialitäten machen konnte - leider waren dazu keine Tassen oder Gläser dort. Eierlöffel gab es auch keine und als die Milch alle war, konnten unsere Kinder mit denen wir dort waren, kein Müsli mehr essen. Das war etwas schade, denn bei der kleinen Gruppe war der Aufwand wirklich nicht groß.
Beeindruckend ist aber der Blick aus der so genannten Veranda in den Schlosspark. Grüne Bäume, Büsche und eine kleine Terrasse draußen sind im Sommer eine tolle Kulisse zum Frühstücken.
Sonjas Fazit: Das Hotel und die Umgebung sind sehr gepflegt und das Hotel ist sehr schön gelegen. Die Zimmer und Badezimmer sind sauber und ebenfalls sehr gepflegt. Ich bin jedoch insgesamt etwas enttäuscht, denn von einem luxuriösen 4*-Hotel, wie sich das Hotel selber nennt, erwarte ich einfach mehr. Vor allem einfach mehr Frühstück! Aber keine Sorge, satt wird man trotzdem und man kann in diesem Hotel wunderbar für ein Wochenende entspannen. Der eine Hotelangestellten, den wir getroffen haben, war auch sehr freundlich. Nur besonders engagiert war er nicht.
Insgesamt kann ich das Hotel doch empfehlen. Wer jedoch ein richtig luxuriöses Schlosshotel erwartet, der ist in Aartselaar im Kasteel Solhof an der falschen Stelle.
Gute Reise,
eure Sonja
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