Montag, 11. November 2019

Superfrüchte im Herbst: Kakis und Walnüsse - Genuss aus Europa im Test

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Hallo ihr Lieben,

ihr wisst ja, dass wir besonders gerne leckere Dinge testen - und da erreichte uns wieder ein tolles Testpaket mit eher ungewöhnlichem Inhalt. Denn aus dem Päckchen purzelten 5 reife, orangene Kaki-Früchte, die Kakis Ribera del Xúquer sowie viele viele Walnüsse, die Noix de Grenoble.


Ein kleines Heftchen mit Informationen zu den Früchten und Nüssen lag bei. Darin fanden wir auch zwei richtig ansprechende Rezeptvorschläge, die wir definitiv ausprobieren mussten. Vor allem die Kakis mit Knusperfüllung und Limettencreme haben uns sofort angesprochen, so dass die Kakis als erstes auf unseren Probierteller hüpften.
Die Kakis werden hier mit einer knusprigen Schicht aus Rum und Amarettini überbacken, dass wir auf diese Kombination nicht schon eher gekommen sind, ist beinah traurig.


Die Kaki ist eine klassische Herbstfrucht, denn erst dann präsentiert der Kakibaum seine leckeren Früchte. Sie wird in Spanien, in der Region von Valencia angebaut, denn sie braucht ein sonniges, mildes Klima. Entlang des Flusses Xúquer sind die Böden sehr fruchtbar und hier wächst und gedeit sie besonders gut.
Bereits seit 2002 hat sie eine geschützte Ursprungsbezeichnung die bedeutet, dass Erzeugung, Verarbeitung und Herstellung des Produktes nach einem anerkannten Verfahren erfolgt. Alle Arbeitsschritte müssen in der Region erfolgen.
Kakis haben ein festes und vor allem kernloses Fruchtfleisch und auch die Schale kann man mitessen. Sie schmecken angenehm süß, leicht nach Mango oder Pfirsich, aber nicht ganz so kräftig.
Sie sind übrigens wahre Vitaminbomben, denn nur zwei Stück am Tag decken den Tagesbedarf an Vitamin A.

Zur Herbstzeit werden bei uns viele Nüsse geknackt. So haben wir auch dieses Mal den Nussknacker gezückt und die Noix de Grenoble probiert. Wir finden, dass sie sehr lecker und frisch schmeckt. Sie ist wunderbar knusprig und leicht zu knacken. Oftmals empfinden wir gerade Walnüsse recht muffig im Geschmack. Das ist hier überhaupt nicht der Fall. Für uns sind diese Nüsse ein toller Herbstsnack und hervorragend kombinierbar zum Kochen und Backen.

Die Noix de Grenoble ist übrigens die erste Walnuss der Welt, die mit der geschützten Ursprungsbezeichnung ausgezeichnet wurde. Bereits seit 1938 sind Herkunft und Qualität geschützt und wir finden, dass man das auch deutlich schmecken kann.
Die Noix de Grenoble wächst im alpinen Klima im Flusstal der Isère. Dieses Anbaugebiet ist vor allem durch Feuchtigkeit und Wind geprägt.

Wusstet ihr schon, dass Walnüsse richtiges Superfood sind? Sie sind reich an mehrfach gesättigten Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstpffen. Allerdings sind sie gleichzeitig auch recht fettreich, so dass man nicht zu viele davon am Tag verputzen sollte. Eine Handvoll sind jedoch völlig in Ordnung. In dem tollen Rezept aus dem Heftchen fanden sich allerdings deutlich mehr als nur eine Handvoll Nüsse, wir mussten insgesamt 23 knacken.


Dafür wurden sie zu einem cremigen Walnuss-Pesto mit Basilikum kombiniert und zu Ravioli mit Ziegenfrischkäse gegessen. Das schmeckte echt toll und die Walnüsse kamen im Pesto gut zur Geltung.


Kakis und Walnüsse lassen sich auch hervorragend kombinieren. Wir haben einen echten Herbstkuchen gebacken, eine Apfel-Kaki-Tarte mit karamellisierten Walnüssen.

Apfel-Kaki-Tarte mit karamellisierten Walnüssen
Für den Boden:
200g Mehl
120g Margarine
1 Prise Salz
60g Zucker
1 Ei

Für den Belag:
600g Äpfel
1 Kaki
20g kalte Butter
80g Aprikosenmarmelade
2 EL Orangensaft
40g Walnüsse
40g Zucker
80ml Orangensaft


Zunächst bereitet ihr den Teig mit allen Zutaten zu. Knetet diesen zu einer festen Masse und lasst ihn ca. eine Stunde in Klarsichtfolie eingewickelt im Kühlschrank ruhen.
In der Zwischenzeit könnt ihr die Äpfel schälen und in kleine Scheiben schneiden. Auch die Kaki wird nun in Scheiben geschnitten. Den Backofen könnt ihr bereits auf 200° Ober-/ Unterhitze vorheizen.
Nachdem der Teig geruht hat, rollt ihr ihn dünn in einer gefetteten Tarteform aus. Die Apfel- und Kakischeiben könnt ihr nun dekorativ im Kreis anordnen. Es kommt in etwa so aus, dass immer zwei Apfelscheiben und eine Kaki nebeneinander liegen. Dann verteilt ihr kleine Butterkleckse auf der Tarte.
Nun wird die Tarte für etwa 25 Minuten im unteren Drittel des Ofens gebacken.
Währendessen verrührt ihr allerdings schon Orangensaft mit der Marmelade. Diese wird nach den 20 Minuten im Ofen auf der Tarte verteilt und diese noch etwa 20 Minuten weiter gebacken.
Die Wartezeit verkürzt ihr euch mit dem karamellisieren von Walnüssen. Dazu wird der Orangensaft mit dem Zucker in einem kleinen Topf aufgekocht, bis er ein wenig sirupartig geworden ist. Nun rührt ihr die Nüsse darunter, bis sie mit einer leichten Sirupschicht überzogen sind. Wenn der Kuchen aus dem Ofen kommt, verteilt ihr die Nüsse nach Belieben darüber.

Uns hat der Kuchen ganz wunderbar geschmeckt und wir werden ihn sicherlich nicht zum letzten Mal gebacken haben!

Sonjas Fazit: Für mich hat bislang noch nie so richtig eine Rolle gespielt, wo Früchte herkommen. Aber natürlich sollte man schon darauf achten, dass die Transportwege nicht so lang sind und auch, wie sie eigentlich angebaut werden. Dabei kann die Kennzeichnung "geschützten Ursprungs" in jedem Fall weiterhelfen und ich weiß nun, worauf ich beim Einkaufen achten kann. Mir haben die Nüsse wirklich gut geschmeckt, so dass ich beim Einkauf wohl verstärkt diese Produkte wählen werde.
Auch die Kakis haben mir gut geschmeckt. Bislang habe ich diese Früchte kaum gekauft, aber man kann echt leckere Dinge damit zubereiten, so dass ich wohl häufiger mal eine Kaki in meinen Einkaufswagen legen werde.

Viele Grüße,

eure Sonja

*Die Produkte wurden uns für einen Produkttest kostenlos zur Verfügung gestellt. Wir geben hier unsere ehrliche und unvoreingenommene Meinung wieder.* 

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