Montag, 7. November 2016

Isländischer Genuss mit Arla SKYR

Hallo ihr Lieben,

blaue Gletscher, wilde Pferde, endlose Landschaften und aktive Vulkane - so oder so ähnlich kennt man Island. Auch einige abgedrehte Delikatessen kommen aus dem wilden Land im Norden - und natürlich SKYR. Der wohl mittlerweile bekannteste Export-Schlager aus Island gilt als wahrer Wunder-Quark und hat es vor einer Weile auch in deutsche Supermärkte geschafft. Früher war der Skyr eine wichtige Nahrungsgrundlage für die Bauer und nahezu jeder Hof stellte seinen eigenen her.

Nun dürfen auch wir über das Portal Fit for Fun Friends den Arla SKYR in ganz verschiedenen Geschmacksrichtungen testen. Ihr wisst ja, wie wir Joghurts und Quark lieben - das ist genau der richtige Test für uns! Und ihr glaubt nicht, wie riesig dieses Testpaket war, echt groß! Da konnten dann gleich alle Kollegen und die Familie mittesten. Wobei das echt relativ ist, wenn man Joghurtfressende Monster im Haus sind, da sind die Skyr schneller weg, als wir testen konnten! Und Fotos machen ging erst recht kaum - alle Becher waren schon leer und im Mülleimer!!!


Doch was ist dieses Skyr eigentlich genau? Aus der Werbung wissen wir, dass schöne blonde Frauen nach dem Verzehr ganz easy-peasy ganze Baumstämme zerlegen. Naja, Spaß beiseite. Es handelt sich tatsächlich um ein sehr traditionelles Produkt aus Island und ist am ehesten mit Quark oder dickflüssigem Joghurt zu vergleichen. Skyr hat einen sehr geringen Fettgehalt, da er aus entrahmter Milch hergestellt wird. Außerdem hat er ziemlich viele Proteine. Klingt zusammengefasst doch schon mal richtig gut. Traditionell wird er mit Heidelbeeren gegessen. Wir sehen schon die Isländer, wie sie durch die Landschaften ziehen, Heidelbeeren ernten und dann abends ihren selbstgemachten Skyr damit verzieren.

Doch so romantisch ist es gar nicht mehr, denn der meiste isländische Skyr auf seinem Siegszug um die Welt wird heute maschinell hergestellt. Und dafür gibt es mittlerweile auch viele verschiedene Geschmacksrichtungen. Davon fanden sich viele in unserem Testpaket und die möchten wir euch heute vorstellen.

Diese verschiedenen Sorten konnten wir testen:
  • Naturell im 500g Becher
  • Vanille im 500g Becher
  • Honig im 500g Becher
  • Himbeer-Cranberry im 150g und 500g Becher
  • Aprikose-Sanddorn im 150g Becher
  • Heidelbeere-Holunder im 150g Becher
  • Nordische Kirsche im 150g Becher
Bei uns gab es zunächst die Sorte Aprikose-Sanddorn. Öffnet man den Becher, ist es empfehlenswert, zunächst umzurühren, da die Fruchtsauce am Boden des Bechers zu finden ist.


Die Sorte schmeckt sehr natürlich, gerade die Kombination aus dem festen Skyr, den kleinen Aprikosenstückchen und der Sanddornsauce. Dadurch schmeckt es nicht so sauer, wie man bei Sanddorn vielleicht erwarten könnte. Toll ist hier auch, dass man die einzelnen Geschmackskomponenten gut herausschmecken kann.


Die Sorte Naturell ist sehr cremig und schmeckt einfach wie purer Skyr, ein wenig nach Milch, ein wenig quarkig. In diese Sorte lässt sich am besten frisches Obst schneiden, so könnt ihr euren eigenen Skyr kreiieren. Wir haben ihn sogar zum Backen verwendet, aber dazu später mehr...

Vanille gab es nur in einem großen Becher. Und da wir selbst nichts mehr davon abgekriegt haben, müssen wir hier auf die Meinung der Joghurtmonster zurückgreifen. Er soll recht natürlich nach Vanille schmecken, aber der Skyr-Geschmack dringt noch stark durch. Im Vergleich zu den Obstsorten schmeckte dieser jedoch viel süßer, was dann nicht ganz unser Fall ist.


Gerne gegessen haben wir auch die Sorte Himbeer-Cranberry, wobei die deutlich süßer ist, als die anderen Sorten. Hier schmeckt man überwiegend die Himbeere heraus. Die kleinen Skyr-Töpfchen essen wir besonders gerne im Büro, weil die sich schnell und leicht transportieren lassen.

Auch Heidelbeere-Holunder musste im Büro dran glauben. Schon beim Öffnen der Packung strömte ein richtig intensiver Duft  nach Heidelbeeren und Holunderbeeren aus dem Becher.


Eigentlich roch es schon fast wie ein frischer Blaubeer-Pfannkuchen. Im Becher enthalten sind teilweise ganze Früchte und Kerne, auf die man leider etwas unangenehm draufbeißt. Beide Früchte sind nicht unbedingt unsere Lieblingsfrüchte, so dass die Sorte wohl am wenigsten nachgekauft wird. Aber man muss deutlich sagen, dass der Skyr sehr natürlich schmeckt. Hier ist auch der Fruchtgeschmack deutlich intensiver, als bei den anderen Sorten.


Die letzte Fruchtsorte, die wir euch vorstellen möchten, ist Nordische Kirsche. Auch hier befinden sich ganze Kirschstückchen im Skyr. Geschmacklich erinnert es aber an ganz normale Kirschjoghurts in etwas festerer Konsistenz. Auch sehr lecker, aber nicht so raffiniert wie die anderen Sorten zusammengestellt. Der Skyr ist jedoch etwas säuerlich im Geschmack.



Generell wird bei uns im Büro sehr viel Skyr gegessen, nicht unbedingt nur der von Arla, auch die Discounter haben das Produkt mittlerweile im Programm. Hier entbrannte gleich eine ganze Diskussion, welche Sorte wohl am besten schmeckt. Dabei haben wir gelernt, dass beispielsweise beim Skyr von Lidl die Fruchtstückchen bereits im Quark verrührt sind. Bei Arla findet sich die Fruchtmasse ja am Boden und muss zunächst hochgerührt werden. Ein guter Tipp für Arla, vielleicht etwas an der Rezeptur zu ändern. Wobei uns persönlich das Verrühren jetzt weniger stört.

Natürlich lässt sich Skyr nicht nur einfach so löffeln, sondern auch prima zum Kochen oder Backen verwenden. Und weil wir das so gerne tun, zeigen wir euch hier gleich ein paar Köstlichkeiten zum Nachkochen. Carina hat fleißig den Rührlöffel geschwungen und euch folgendes Rezept mitgebracht:


Apfel Zimt Cupcakes mit Skyr Topping

Zutaten:

Für die Muffins: 100g weiche Butter, 100g Zucker, 1 Pck. Vanillezucker, 1 Prise Salz, 2 Eier, 200g Mehl, 2 TL Backpulver, 2 TL Zimt,100ml Milch
für die Apfelfüllung: 2 große Äpfel, etwas Wasser, 3 TL Zimt, 3 EL Zucker

Für das Topping: 150g Skyr Naturell, 150g Schlagsahne, 1 Pck. Bourbon Vanillezucker, 1 Pck. Sahnesteif, 3 TL Zucker (oder nach Geschmack auch mehr)


Zubereitung: Butter, Zucker, Vanillezucker und Sahne verrühren. Die Eier hinzufügen. Mehl mit Backpulver und Zimt mischen und zum restlichen Teig rühren. Alles mit der Milch zu einem glatten Teig rühren.
Den Teig in 12 Muffinförmchen füllen und für 20 Minuten bei 180°C backen. Die Muffins komplett auskühlen lassen.
In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schnneiden. Die Apfelstücke in einem Topf mit Wasser, Zimt und Zucker aufkochen, dann auskühlen lassen.
Die Sahne mit dem Vanillepudding und dem Sahnesteif sehr steif schlagen und kalt stellen. Nach ca. 1 Stunden kann das Skyr und der Zucker vorsichtig untergerührt werden. Die Creme in einen Spritzbeutel geben und noch einmal kaltstellen.
In die kalten Muffins ein Loch stechen und mit Apfelkompott auffüllen. Die Skyr Creme auf die Muffins spritzen. 

Sonjas Fazit: Ich habe den Arla SKYR mittelweile echt für mich entdeckt, denn ich esse ihn gerne als kleinen Snack im Büro. Skyr macht recht satt und das auch für längere Zeit, so dass mir ein kleiner Becher bis zum Mittagessen reicht. Mir schmecken die Sorten alle recht gut, mein Favorit ist jedoch Aprikose-Sanddorn. Ich muss allerdings sagen, dass ich gerade die kleinen Becher preislich recht happig finde, da lohnt es sich eher, die große Portion zu kaufen.

Carinas Fazit: Ich habe Skyr zum ersten Mal probiert und finde sie sehr lecker. Sie sättigen gut und ich finde die Sortenvielfalt super. Skyr würde ich definitiv wieder kaufen.
Zum Backen muss ich sagen ist Skyr wirklich perfekt. Es schmeckt frisch, hat eine gute Konsistenz für Cremes und ist schön leicht im Geschmack.

Viele Grüße,

eure Carina & Sonja

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